Autor Thema: Im Rock auf der Arbeit  (Gelesen 603806 mal)

Offline Uckermärker

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #600 am: 05.09.2023 22:23 »
... wenn ich mir die Fingernägel lackieren würde, hätte meine Frau schon ein Problem damit - von meinen Röcken und Kleidern ist sie dagegen begeistert, sie meint das steht mir viel besser als Hosen.

Das meiste positive Feedback kommt von Frauen. Die wirklich Rückständigen sind die "normalen" Männer, die bekommen es nicht auf die Reihe, dass Rock-Tragen total cool ist.

LG

Jens
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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #601 am: 05.09.2023 22:40 »
Heute nach der Arbeit war ich noch kurz am See in meinem heutigen Outfit.

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Gestern und heute habe ich einfach mal die Kombi ärmelloses Midi/Maxi-Kleid mit normalem Oberhemd probiert, die ich bei Holger entdeckt hatte - meiner Frau gefällt's. Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Rock - ist nur noch viel bequemer.

Einziges Manko - das luftige Kleid hat keine Taschen ...

LG
Jens
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Offline Timper

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #602 am: 06.09.2023 06:57 »
Wenn Frauen schon Probleme mit dezenten Nagellack haben dann ist das für mich rückständig. Dann beharren sie da genauso auf Klischees als wenn sie sich am Rock stören. Da muss man sich nichts vormachen nur weil es mal positive Reaktionen gibt. Und nicht selten wird’s bei anderen toleriert aber nicht beim eignen Partner.
Mit deinen weiten Teilen bist du ja auch auf der sicheren Seite, ähnlich wie bei den Kilts. Versuchs mal mit femininen Bleistiftröcken und einer neutralen Bluse oder sogar auch da femininer. Mal sehen was dann passiert. Wetten das dann Stirnrunzeln kommt….!
Diese Klischees gibt’s weiterhin überall.

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Offline hirti

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #603 am: 06.09.2023 07:04 »
owlrocker,
vielen Dank!
Es freut mich sehr wenn dir meine Bilder und Beiträge gefallen!
Ich versuche einfach, zu zeigen was geht, was ich beim Thema Rock am Mann für mich erreichen konnte und genieße... ohne Stolpersteine und Einschränkungen zu verschweigen.

Home Office hat auch mir meine erste Verbindung zwischen Rock und Arbeit ermöglicht und ich fand es, wie du, wahnsinnig spannend in Rock und hohen Schuhen beim Teams Meeting zu stehen.

Aktuell mache ich eine kleine "Rock-in-der-Arbeit-Pause".
Diese Woche ist ein neuer Mitarbeiter in die Abteilung gekommen und dem gebe ich gern mal ein paar Tage Zeit sich bei uns einzufinden, wohl zu fühlen und die anderen Eindrücke zu verarbeiten, ehe ich ihm das Thema "Vorgesetzter im Rock" näherbringe.  ;)

Owlrocker, die Antwort deiner Kollegin solltest du nicht zu wichtig nehmen.
Ich halte generell nichts davon, zu versuchen sich vorab eine "Erlaubnis" zu erfragen indem man jemanden fragt was er vom "Mann im Rock" hält. Die meisten denken doch eher daran und haben keine Vorstellung davon was wir hier machen und wie verdammt cool wir aussehen.

Timper,
ich glaube den Uckermärker brauchen wir nicht in Bluse und Bleistiftrock zu stecken. Ich denk mal das ist genau so wenig sein Stil, wie meinereiner ein weites Leinenkleid nicht wäre.

Wünsch euch einen schönen Arbeitstag, egal ob mit Rock oder ohne!


Offline Uckermärker

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #604 am: 06.09.2023 08:29 »
... ja mit Bleistiftröcken könnt ihr mich jagen - ich habe null Bock darauf beim Gehen zu stolpern  ;) - das hat auch etwas mit "Arbeitsschutz" zutun. Blusen sind da schon kreativer ... vorallem viel farbenfroher und lebendiger - als Altherrenhemden ...

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Jens
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Offline Timper

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #605 am: 06.09.2023 09:04 »
Deswegen haben viele einen Gehschlitz. Für mich haben sie Stil und Eleganz im Gegensatz zu anderen die mich eher an Säcke erinnern.
Ich wette das Frauen die an Männer nicht besonders mögen. Sie wirken feminin. Da ist Schluss mit Toleranz! Wie bei Nagellack.
Im Gegensatz aber dürfen, sollen Männer aber Frauen ertragen die an den Sergeanten von den Marines erinnern. ( Überspitzt). Unmöglich ! 🙈So weit zu den Rollenbildern die überall stecken und die jeder hat.
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Online Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #606 am: 06.09.2023 10:08 »
Wenn Frauen schon Probleme mit dezenten Nagellack haben... ... Und nicht selten wird’s bei anderen toleriert aber nicht beim eignen Partner.

Das ist allerdings wahr.

Drum kann ich nur jedem raten, wenn er in der Situation ist, sich eine neue Partnerin zu suchen, diese Suche nicht in gesellschaftsfähigen "Tarn"-Hosen zu absolvieren, sondern sogleich in seinem Wohlfühl-Outfit. Dann erspart man sich ein irgendwann später notwendiges "Coming-Out" und all die ganzen Schwierigkeiten.

Es gibt durchaus Frauen, die das interessant finden.

Und wie Gregor andernorts im Forum heute schrieb (ich komme gleich wieder aufs Thema zurück) :
Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich die Zeit erlebt habe, wo Hosen für Frauen lanciert wurden. Es hatte zuvor keine Demonstrationen gegeben. Frauen hatten nicht geschrien, sie wollten Hosen tragen. Die Frauenzeitschriften hatten nicht für ihre Leserinnen die Hose verlangt.
Einige hatten zwar Hosen getragen, Berühmtheiten wie Marlene Dietrich, Greta Garbo und Catherine Hepburn, aber von einer Bewegung war längst nicht die Rede.

Das kann ich im Rückblick und aus eigenem Erleben so nicht ganz bestätigen. Frauenzeitschriften propagierten die Hose für die Frau. Von einer Bewegung kann da aus verschiedener Sicht doch die Rede sein. In den 50ern, 60ern haben die meisten Frauen, damals noch im Teenie-Alter, den geforderten Rock zur Schule getragen, aber heimlich die Hosen in der Tasche gehabt und sich anschließend umgezogen. Oder, um es vor dem Elternhaus zu verbergen. Von dieser Praxis höre ich immer wieder von inzwischen älteren Damen. Diese Praxis kann man durchaus auch mit einer Bewegung gleichsetzen.

Nun geht es hier im Thread nicht um die Hoseneroberung durch die Frauen.
Wir hatten es hier eingangs in meinem Beitrag von der Partnerin bzw. dann von der Partnerwahl.

Ich habe beobachtet, wie besonders in den deutschen Heimatfilmen der 50er und 60er Jahre immer eine junge Frau in Hosen im Plot vorkam, die den ganzen Männern so richtig den Kopf verdreht hat. Das ist in sehr, sehr vielen Filmen auffallend.

Umgedreht können wir, falls wir selbst auf gerade auf Partnersuche sein sollten, in unserem Rock auch versuchen, den Frauen so richtig den Kopf zu verdrehen. (Ist mir schon gelungen; ich weiss, von was ich rede.) Oder mehr noch: Wir sollten uns als Womanizer fühlen, wenn wir im Rock auf Partnersuche sind! Dann klappt es auch (irgendwann) mit der richtigen Partnerin.

Hier im Thread "Im Rock auf der Arbeit" sind wir ja noch ein gutes Stück weiter, als "nur" sich der (bestehenden) Partnerin zu offenbaren. Zumeist wird es ja erst einmal privat etabliert werden müssen, ehe nach diesem zumeist zähen Prozess überhaupt das Rock-auf-Arbeit-Thema angegangen werden kann.

@hirti

Bei Dir, hirti, war dies aber irgendwie anders.

Weiss / ahnt denn Deine Frau, dass Du den Rock bereits auf der Arbeit etabliert hast?
Dass Männer nur Hosen tragen, ist weder körperlich noch geistig gesund.
Wie tief muss der psychische Knacks wohl sein, dass Männer sich nicht endlich auch mehr Freiheiten gönnen!?

Offline hirti

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #607 am: 06.09.2023 11:49 »
Ahnen tut meine Frau alles mögliche.
Nach 21 gemeinsamen Jahren verblüfft es mich immer wieder, wie unsere Kommunikation ganz ohne Worte funktioniert und was sie alles ganz von alleine wahrnimmt.

Gesagt habe ich ihr von mir aus noch nie dass ich in der Arbeit Röcke trage, und sie hat noch nie gefragt.
So hebe ich mir diese Info ganz bewusst auf um sie bei Bedarf am Silbertablett zu servieren...  ;D

Offline Peter

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #608 am: 06.09.2023 12:59 »
Gesagt habe ich ihr von mir aus noch nie dass ich in der Arbeit Röcke trage, und sie hat noch nie gefragt.
So hebe ich mir diese Info ganz bewusst auf um sie bei Bedarf am Silbertablett zu servieren...  ;D

...dann hoffen wir mal für Euch, dass es nicht beim Scheidungstermin serviert wird  :-\
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

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« Antwort #609 am: 06.09.2023 14:39 »
... ein Mann der sich traut Röcke zu tragen hat durchaus für Frau seine Vorteile:

Für ihn ist ein Bummel durch Modegeschäfte ein Vergnügen und keine Qual.

Er hat Verständnis dafür, dass es nun mal Zeit braucht das perfekte Outfit zu finden und kann besser beraten.

Schließlich jammert er nicht, wenn wieder ein Paket mit Klamotten kommt ...  ;)

Nachteil: an seiner Seite kann Frau schnell unsichtbar sein  ;D

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Offline Timper

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« Antwort #610 am: 06.09.2023 14:48 »
Gesagt habe ich ihr von mir aus noch nie dass ich in der Arbeit Röcke trage, und sie hat noch nie gefragt.
So hebe ich mir diese Info ganz bewusst auf um sie bei Bedarf am Silbertablett zu servieren...  ;D

...dann hoffen wir mal für Euch, dass es nicht beim Scheidungstermin serviert wird  :-\
Wäre nicht das erste mal ….
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Offline Timper

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« Antwort #611 am: 06.09.2023 14:50 »
... ein Mann der sich traut Röcke zu tragen hat durchaus für Frau seine Vorteile:

Für ihn ist ein Bummel durch Modegeschäfte ein Vergnügen und keine Qual.

Er hat Verständnis dafür, dass es nun mal Zeit braucht das perfekte Outfit zu finden und kann besser beraten.

Schließlich jammert er nicht, wenn wieder ein Paket mit Klamotten kommt ...  ;)

LG

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Schöngeredet! Frauen wollen einen Mann. Zum shoppen nehmen sie Ihre Freundin mit.
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« Antwort #612 am: 06.09.2023 14:53 »
... im Urlaub ist die Freundin meistens nicht dabei ...
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Offline GregorM

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« Antwort #613 am: 06.09.2023 16:20 »

Andere Gruppen haben dabei sicherlich bessere Chancen, weil sie eine weitreichendere Diskriminierung vorweisen können (Stichwort trans und so). Männer, die einfach nur eine Bekleidungsvielfalt erhalten möchten, dürften vor Gericht oftmals schlechtere Karten haben. Noch. Aber das muss sich eben in den Köpfen der breiten Gesellschaft ändern.


Sehr einig.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline GregorM

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« Antwort #614 am: 06.09.2023 16:29 »
Nachdem sie mir sagte, das sie es unmöglich findet, wenn Männer sich die Fingernägel lackieren, habe ich den Versuch abgebrochen.

Also,, mir ist der Unterschied zwischen einem Jeansrock und lackierten Fingernägeln enorm. Das dürfte bei deiner Kollegin auch der Fall sein. Auch dass lackierte Fingernägel ihr viel "schlimmer" sind als ein Rock.

Gruß
Gregpr
Gruß
Gregor


 

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