...von der absoluten Vernetzung des Seins sehe, von der es auch nicht- oder transpersonale Vorstellungen gibt, z.B. in den buddhistischen Vorsellungen vom Entsehen in Abhängigkeit, von der Leerheit oder vom Intersein.
Du meintest wohl "vom Indersein"! 
Mensch, geh mal indisch! 
LG, Micha
Seit ich Röcke trage, geh isch voll aus misch ´eraus!!!
Freilisch hab isch aus Neugierde den Link mal angeklickt, weil "Intersein" mir echt nix gesagt hatte. Und unter dem Stichwort dort bin ich dann fündig geworden.
Wer den nächsten Passus [ˈpasʊs] bzw. die nächsten Passus [ˈpasuːs] inhaltlich nicht versteht, der muss einfach mal bei Michas Link selber nachlesen...Ja, seit ich Röcke trage, zeige ich auch strahlenderweise die Sonne, die in mir steckt, und das Wöl
fkchen, das den Himmel verschönert!!!

Und dabei fällt mir der Spruch ein, den mein Vater manchmal gerne zum Besten gab:
"Ich wollt´, ich wär e Sunneblumm
und ständ´ am Rand vun Gunsenumm"
Keine Ahnung, woher dieser Spruch kommt. Vielleicht gab es mal einen entsprechenden Fastnachtsvortrag in meiner persönlichen grauen Vorzeit. Jedenfalls klingt der Spruch so, als müssten da noch etliche Textzeilen nachfolgen.
Nebenbei waren die Kundschaft des Vaters meines Vaters vor allem die örtlichen (vielleicht auch überörtlichen) Bauern. Vielleicht kursierte unter ihnen diese Ausdrucksweise. Denn den Bauern war es per Ehrenkodex verboten, Töchter aus Gonsenheimer Häusern zu heiraten. Denn letztlich hätte das später die Teilung des örtlichen Ackerbodens mit der konkurrierenden Nachbargemeinde bedeutet!
In der sechsten Klasse griff ich mal diesen niemals weiter kommentierten, aber manchmal eingesetzten Spruch meines Vaters auf und hielt bei einer Klassen-Fastnachtsfeier vor der Klasse einen kleinen Fastnachtsvortrag. Startsequenz dieses Vortrag war eben:
"Ich wollt´, ich wär e Sunneblumm
und ständ´ am Rand vun Gunsenumm"
Ich weiß noch, dass ich das dann so fortsetzte:
"Ich tät dann viel erleben, ..." - mehr weiß nicht mehr.
Doch, ich weiß noch, dass ich - da grämte ich mich eine ganze Weile, bis ich mir doch den Mut zusammennahm (und fand bemerkenswerterweise die Unterstützung meiner Eltern dabei im Vorfeld) - da auch den Namen eines Mitschülers später noch verwendete - vermutlich war das dann am Beginn des zweiten oder eines späteren Verses:
"Ich wollt´, ich hieße
Dingsbums Stenner
und wäre stadtbekannter Penner..."
Dingsbums Stenner (Vorname abgewandelt) war das einzige Bauernkind in unserer Klasse. Als Requisite bemühte ich dabei einen leeren Papierkorb, wo ich einen Kreppel herausholte und genüsslich vor der Klasse in diesen reinbiss.
Naja, wie es später dann mal so kommen musste, wurde der betreffende Mitschüler seinerseits auch wieder Landwirt. Er zog mit seinem Hof raus aus dem engen Ortskern.
Und sein Aussiedlerhof ist derjenige, welcher am nächsten zur Ortsgrenze nach Gonsenheim steht...

Das ist KARMA! Vielleicht auch Intersein!
Vor allem ist´s:
stringente Thread-Treuigkeit...
