Und was ich vor allem im kompletten Beitrag geschrieben habe, den ich hier nur mit seiner Quintessenz zitiere, komme ich zu einem Folgeschluß weiter unten.
Willst Du ein Forum, wo den Frauen der Mitglieder egal ist, ob ihr Mann morgen schwul oder Frau werden will?
Willst Du wirklich lieber ein Forum, wo man sich erst heimisch fühlt, wenn man all diese Ängste ohne dieses Forum bereits bewältigt hat?
Dann gibst Du eine wichtige - wie ich finde - (hochtrabend ausgedrückt) gesellschaftlich relevante Aufgabe auf, nämlich Männer mit ihren Ängsten und den Ängsten ihres Umfelds abzuholen und zu mehr Selbstbestimmung hinzuführen.
Mir sind genau solche Männer wichtiger als die, die bis auf 3 Meter Entfernung nicht als Mann erkennbar sind oder Männer, die sich als irgendwas anderes anstelle Mann definieren, mit diesem Forum abzuholen.
Nämlich auf jenen Beitrag hier, den ich nochmal voll zitieren möchte:
Bevor man sich im Kleinklein der Kleidungsstücke und Ab/Ausgrenzung zu Dies&Das verliert... sollte nicht eher die Frage sein, wer sollte die Zielgruppe bei "Männerrock" sein, um ein wertbringendes Forum zu sein abseits von viel zu häufigem wahrgenommenen Gequatsche, Aufregeritis (letztere törnen mich nur ab)?
- der "konservative" Mann, der um keinen Preis das gewohnte Männerbild für sich oder andere in Frage stellen will (plakativ formuliert nur die Jeanshose gegen den Jeansrock tauschen will und sonst in den vorgegebenen/eingeübten Modegrenzen weiter lebt) und seine empfundene oder präsentierte Männlichkeit "beschützen muss"?
- der "progressive" Mann, der sich auf neue Schnitte, Farben, Längen, Kombinationen unvoreingenommen einlassen will und damit zwangsweise mindestens auch seine Oberbekleidungswahl an anderen Stellen hinterfragt und erweitert?
- Nur der "Cis-Mann" oder auch andere im Männerkörper Geborene? Und passen Transmännern und (Männer-)Rock auch noch ins "Vorzeigbar"-Konzept?
- Kann die Diskussion um das eine fokussierte Kleidungsstück kontextfrei zu Mode, Gesellschaft, Partnerschaft, Gender etc. wirklich geführt werden?
- Wie schafft man eine gute Diskussionskultur, die Mitglieder aktiv im Forum hält?
So, jetzt genieße ich den Tag lieber noch weiter in Jeansleggings und Sweatkleid, egal wie lange so etwas hier möglicherweise noch "legal" erwähnt werden darf 
Aus meinen oben erwähnten Gedanken schließe ich - unvollständig auf diesen Beitrag geantwortet - vor allem eines hier ganz besonders in den Fokus:
'- der "konservative" Mann, der um keinen Preis das gewohnte Männerbild für sich oder andere in Frage stellen will (plakativ formuliert nur die Jeanshose gegen den Jeansrock tauschen will und sonst in den vorgegebenen/eingeübten Modegrenzen weiter lebt) und seine empfundene oder präsentierte Männlichkeit "beschützen muss"?'Ja, diese Gruppe muss ganz klar im Fokus stehen, hier im Forum willkommen zu sein!Wir müssen diesen Menschen anbieten, sie dort abzuholen, wo sie gerade stehen.
SiPortLe´s Alternative wäre:
'- der "progressive" Mann, der sich auf neue Schnitte, Farben, Längen, Kombinationen
unvoreingenommen einlassen will und damit zwangsweise mindestens auch seine Oberbekleidungswahl an anderen Stellen hinterfragt und erweitert?'
Diese Alternative aber nicht bei jedem funktioniert, weil "
unvoreingenommen" nicht bei jedem möglich ist, siehe meine ganzen letzten Beiträge.
Wir, die wir uns im Kopf und auch sichtbar weiterentwickelt haben, dürfen nicht glauben, dass dieses Level die Zugangsvoraussetzung für ein Forum für den Mann im Rock sein muss.
Wir müssen die Leute da abholen, wo sie stehen. Mit unseren weitreichenden Gedanken können wir sie dann immer noch versuchen ein bisschen zu überzeugen.
Und ja. Blumenmuster, Chiffonkleider und Spaghettitops gehören dann nicht mehr selbstverständlich in den Aussenbereich - auch wenn sie an manchen ganz gut aussehen mögen (bilde ich mir ein). Wer das nach aussen woanders im Internet vertreten möchte, für den gibt es andere Plattformen, dies zu tun.
Oder dann eben in unserem Mitgliederbereich.