Das sind zwar alles "Transmenschen", aber in der stark begrenzten Denkwelt der Täter sind wir nicht weit davon entfernt.
Ja, richtig, wir hegen gewisse Sympathien mit den Transmenschen, die zu Opfern wurden, zumindest weil wir Gefahr laufen, selbst für solche Transmenschen gehalten zu werden. Für Menschen, potentielle Täter, die nicht gelernt haben, differenziert zu denken oder es aufgegeben haben, können wir schnell in deren Augen für Transmenschen gehalten werden.
Diese Erkenntnis kann uns aufschrecken oder gar abschrecken, uns zu entfalten.
Dabei ist unterm Strich die Gesellschaft in den letzten zwei Jahrzehnten, gerade in den letzten 10 Jahren, sehr viel toleranter geworden.
Einzeltäter, egal in Bezug auf was, wird es leider immer unter uns Menschen geben. Wenn sich diffuse Verunsicherungen auf konkrete Merkmale konzentrieren, dann entstehen leicht Wellen des Hasses, von denen instabile Personen sich mitreissen lassen. Die Erkenntnis, dass es sich viel leichter lebt, wenn man nicht andere Mitmenschen bevormunden will, ist dann weit, weit entfernt.
Woke Blödsinn 🤮
Ich wünsche es dir nicht aber negative Erfahrungen können Erkenntnisgewinn bringen.
Ebenso können positive Erfahrungen Erkenntnisgewinn bringen.

Micha, mit Meditation oder Botschaften eines Buddhas, kannst Du Timper nicht erreichen. Mit Meditation übrigens mich auch nicht. Ich bin zu zappelig für Meditation. Aber auch im Zappeln kann ich zumindest nachdenken. Und Nachdenken macht Spaß. Bringt manchmal auch Erkenntnisgewinn.
@Timper
Solch ein Gewälttäter wird nicht aus dem Stand heraus von einer Sekunde auf die andere zum Gewalttäter. Da gehen entsprechende Gedanken und Vorstellungen schon lange lange voraus. Vielleicht auch Beeinflussungen. Vielleicht auch von politischen Kräften geschürte Agitation, Manipulation. Bestimmte Vorstellungen brauchen Fußvolk, das empfänglich ist für diese Vorstellungen. Und dann entlädt sich Gedankengut von einer Sekunde zur anderen, weil vielleicht Du zur falschen Zeit am falschen Ort warst.
Kann vorkommen.
Das Denken der anderen: ist das eine. Dein Denken: das andere.
Wenn Du denkst, Du seist zur falschen Zeit am falschen Ort, dann macht Dich das ängstlicher. Das strahlst Du auch aus. Das macht Dich verletzlicher.
Wenn Du denkst, Du seist zur falschen Zeit am falschen Ort und merkst: Auweia! Und Du ahnst eine mögliche Konfrontation, dann denke nicht Sch...sse! Dann denke, Mensch, das ist genauso ein armer Tropf wie ich. Vielleicht strahlst Du dieses Verständnis auch aus. Und macht Dich stark. Und es verhindert vielleicht den finalen Übergriff. Denn irgendwo will doch irgendwie jeder verstanden werden. Das kann eine Gemeinsamkeit sein. Und vielleicht bist Du dadurch am Ende zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle.
Denken, ja Verständnis, kann manchmal Berge versetzen.