Autor Thema: Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren  (Gelesen 118368 mal)

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #150 am: 10.06.2024 08:35 »
Ach ja, das hier ist ja auch der Thread, den ich hier https://www.rockmode.de/index.php?topic=9838.msg192462#msg192462 gesucht habe.

Ich schrieb dort:
Zitat
Hier habe ich einen Artikel einer Firma, die - zunächst für Mädchen, aber auch Jungs heißt sie willkommen - dagegen arbeitet: https://seesichtmagazin.ch/aktuelles/%3C%3Cjeder-junge-der-ein-kleid-tragen-mochte-ist-auch-herzlich-willkommen%3E%3E

Husti meinte dazu:
Zitat
"Ich möchte Mädchen mehr Möglichkeiten bei ihrer Kleiderwahl geben und jeder Junge, der ein Kleid tragen möchte, ist auch herzlich willkommen."
-> naja, genau das ist der Punkt. Hauptsächlich geht es der Gründerung darum, die Möglichkeiten der Mädchen zu erweitern und somit den Jungen weiteres Terrain abzugraben.
Dass Jungen vielleicht auch Kleider tragen könnten, nimmt sie nur beiläufig im Kauf, um Ihrer Marke genügend Kraft geben zu können.

Worauf ich meinte:
Zitat
So negativ, lieber Husti, würde ich es gar nicht sehen wollen. Sie hätte die Jungs gar nicht erwähnen müssen. Indes, wenn sie schon betont, dass Mädchen- und Jungenkleidung unterschiedlich geschnitten sind und den Mädchen Sachen im Mädchenschnitt und mit Jungenaufdrucken anbieten will, so könnte sie auch den Jungs Kleider in Jungenschnitt und mit Jungen- und Mädchenaufdrucken anbieten. Es ist aber die Frage, ob sich die Investition schon lohnen würde, solche Jungenkleider herzustellen. Vielleicht will sie mit der Einladung an Jungs, auch zum Kleiderkauf willkommen zu sein, erstmal testen, wie hoch der Bedarf bei Jungs ist. Vielleicht sollten wir sie mal fragen.

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Offline cephalus

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #151 am: 10.06.2024 09:41 »
Vielleicht will sie mit der Einladung an Jungs, auch zum Kleiderkauf willkommen zu sein, erstmal testen, wie hoch der Bedarf bei Jungs ist. Vielleicht sollten wir sie mal fragen.

Wenn sie primär an Eltern alleine verkauft, sowohl im Shop, aber erst Recht online, wird sie schwer sagen können, wer ein Kleid später trägt.

Als alter Nörgler fällt mir dazu noch einiges ein:

Wenn mit Schnitt nicht nur Hose vs Kleid/Rock gemeint ist - was soll das? Körper im gezeigten Zielalter vor der Pubertät unterscheiden sich nicht. Warum werden die Geschlechter schon auf die Erwachsenen (Ideal)figuren getrimmt?

Ich erinnere mich an andere Unternehmerinnen, ja, alles Frauen, die ähnliches anboten, zu Teil direkt Kleider für Jungs.
Alle hatten eine begrenzte Nachfrage.

Aber alle Kollektionen enden mit Größen, die in etwa mit dem Ende des Kindergartenalters zusammen fallen.
In der Schule kann man kein Kleid mehr tragen?
Weil da die Mitschüler komisch reagieren?
Defacto die selben oder vergleichbare Kinder, die 6 Wochen vorher, vor den Sommerferien kein Problem waren?
Wer forciert diese Normung? Eltern? Lehrer? Kinder?
Wo bleiben die Röcke und Kleider für die älteren Jungs?
Wo sind Röcke und Kleider ohne mädchenhaften Overkill von Elsa, Einhorn, Schleifchen und Pink?
Ich könnte mir vorstellen, dass auch unter den Mädels Bedarf für sowas wäre?
Mittlerweile hat mein Sohn/ich das Problem nicht mehr, da er mit einer kurzen Damengröße 30/32 gut bedient ist, davor war etwa passendes in Stil und Größe schwer zu finden für Ihn.

Offline Skirtedman

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #152 am: 10.06.2024 13:35 »
Da drüben in "Hilfe, ich habe einen Thread verloren" weiterdiskutiert wurde, möchte ich kurz die neuen Beiträge zum Thema Jungen-/Mädchenkleidung von dort hier zusammenfassen:

Yoshi meint, es sei kapitalistischer Plan, dass die Bekleidungsbranchen verhindern will, dass die Schwester an den Jungen die Kleidung vererben dürfe, damit in Bruder-Schwester-Familien das Doppelte gekauft werden müsse.

Gregor fragt, ob heutzutage überhaupt unter Geschwistern Kleidung noch weitervererbt würde.

Und ich glaube, eher Nein!
Allenfalls wird gebrauchte Kinderkleidung in Basars oder unter Bekannten / Freunden recht zeitnah weitergegeben zur Ausstattung deren - zumeist - leicht jüngeren Kinder.
Meiner Einschätzung nach spielen da zwei große Faktoren eine Hauptrolle:

- Der Trend zu spartanisch eingerichteten (sorry: minimalistischen, überschaubaren) Wohnungen
  mit immer weniger Stauraum. Da muss, was gerade nicht gebraucht wird, einfach raus aus der Wohnung
- Das zwei Jahre jüngere Geschwisterchen will eigenes, modernes zum Anziehen haben - nicht dass das unbedingt die Entscheidung der Kinder selbst wäre, sondern eben die Einstellung der Eltern und der umgebenden Leute, die das bewirkt. Bei den meisten Müttern müssen die Klamotten ihrer Kinder immer top Zustand haben und nicht irgendwie altbacken wirken, was eben zwei Jahre nach Anschaffung die Mütter gegenseitig irgendwie bemerken. Ausserdem macht Shoppen Spaß, meist in Gesellschaft, verbunden mit Sektchen, Käffchen und ein Stück Kuchen zum mal Seele baumeln lassen, falls nicht nachts am Handy.

Yoshis Argument mit "reiner Kapitalismus" ist sicherlich eines. Aber die ganze Sache ist vielschichtiger. Und ich finde, die Verlinkung von Gregor von heute (woanders hier im Forum) hat dies mit einem Stichpunkt gut herausgearbeitet:

Es sind die Verbraucher selbst, die das so nicht wollen. Erstens immer noch wie ich oben erwähnte: "top Zustand und up to date". Zweitens aber (siehe Link) die Angst, nicht respektiert zu werden. (in puncto Frage nach Mädchen- und Jungenkleidung, warum unterschiedlich) :
Es wabert die unerschütterliche Angst umher, wenn man sich nicht an die groben Konventionen hält, von anderen (Familie, Verwandtschaft, Freunden, Kollegen, Chefs, Bekannte von Verwandten, Bäcker im Dorf, ...) nicht mehr respektiert zu werden, wenn man was deutlich anderes macht als alle anderen:
Was sollen die Leute denken, wenn ich meinem Jungen ein Einhorn-Shirt oder gar ein Kleid anziehe?

Es ist letztlich auch im Erwachsenenalter zumeist die Angst vor Respektverlust bei uns, der uns lange gehemmt hat oder noch immer hemmt, das zu tun, was wir wollen.

Es ist auch bei der Industrie der Respekt für die Angst des Respektverlustes ausschlaggebend, weshalb da trotz Neuerungen keine fundamentalen Abweichungen vom Altbekannten angeboten werden. Bis hin zum Imageverlust der Marken, falls sie es doch mal täten.

Offline cephalus

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #153 am: 10.06.2024 15:03 »
Gregor fragt, ob heutzutage überhaupt unter Geschwistern Kleidung noch weitervererbt würde.

Und ich glaube, eher Nein!

Was die weite Welt tut kann ich nicht beurteilen, nur was bei uns passiert und bei Freunden:

Zeitweise gingen 100% von meinen großen Sohn an den Kleinen weiter, jetzt immer noch so gut wie alles, was nicht verschissen ist, mit Ausnahme von Hosen.
Der Große bevorzugt baggy Hosen aus festen Stoffen, mein Kleiner weiche eng anliegende.

Qualitativ ähnlich verhält es sich auch in unserem Umfeld, sogar von Schwester zu Bruder wurde vererbt, was nicht zu eindeutig als Mädchen markiert war.

Und definitiv war/ist bei keiner Familie eine finanzielle Not(wendigkeit) der Grund dafür.


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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #154 am: 10.06.2024 15:46 »
Zeitweise gingen 100% von meinen großen Sohn an den Kleinen weiter, jetzt immer noch so gut wie alles, was nicht verschissen ist, mit Ausnahme von Hosen.

Da fehlt ein l, nehme ich an. ;D

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Yoshi

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #155 am: 10.06.2024 16:18 »
Vieles wird an gleichgeschlechtliche Geschwister "weitervererbt", aber auch an gegengeschlechtliche, sofern es als unisex gelten kann. Bei einkommensschwachen ist das die Regel, aber auch bei besser betuchten Familien. Meist erzählen die Kinder stolz, dass das vom Bruder bzw. der Schwester ist.

Der Trend geht im Allgemeinen mehr in Richtung Second Hand. Eltern verkaufen untereinander Klamotten, Online wird viel Second Hand gekauft oder auf Flohmärkten. Viele Kindergärten veranstalten sogar selbst Flohmärkte oder Versteigerungen und die Erlöse kommen dann der Kita zugute.

Man muss ja bedenken, dass die Kinder sehr schnell wachsen. Ein Outfit kann nach wenigen Monaten zu klein sein und das wird auf Dauer teuer. Ich denke, dass die meisten eine Mischung aus Second Hand und Neuware im Schrank haben. Bei vielen Familien kommt zudem das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein dazu. So pauschal kann man Gregors Frage nicht beantworten. Ich beobachte allerdings schon, dass es vielen Familien nicht mehr so wichtig erscheint, dass es die neueste Ware von der Stange sein muss.

Es gibt natürlich auch andere Familien. Ich habe mal in einer Kita gearbeitet, in der Kinder von sehr wohlhabenden Familien betreut wurden. Da waren Juristen, Professoren, Multimillionäre, Schauspieler, Musiker, Komiker, etc. Einige von ihnen waren sogenannte C-Promis. Wir hatten in dieser Einrichtung auch eine Krabbelstube und die Zweijährigen hatten teilweise Markenklamotten von Gucci oder Dolce & Gabana an. Die Eltern kauften natürlich immer das Beste vom Besten und gaben mehrere tausende Euros für ihre Sprösslinge aus. Das war schon sehr absurd.

Yoshi

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #156 am: 25.06.2024 17:41 »
Heute trug ich folgendes Outfit auf der Arbeit. Es hat tatsächlich nichts mit dem heutigen England-Spiel zu tun, sondern war rein zufällig gewählt.

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Beim Mittagessen meinte ein Mädchen zu mir: "Yoshi, wir haben vor ein paar Tagen eine Gruppe Männer gesehen, die trugen alle einen Rock. Es war genau so ein Rock mit so einem Muster. Und der hatte genau die gleiche Länge wie dein Rock. Mein Papa meinte, dass das bestimmt Schotten waren, denn die tragen immer solche Schottenröcke." Der Junge nebenan klinkte sich in das Gespräch ein: "Wir haben auch zwei Männer auf der Fanmeile gesehen. Die trugen beim Deutschlandspiel Röcke."

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #157 am: 25.06.2024 18:34 »
So sind es wieder mal die Schotten, die die Akzeptanz des Rocks am Mann fördern.

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Yoshi

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #158 am: 26.06.2024 20:07 »
Heute kam ein Mädchen zu mir und bewunderte meinen lilafarbenen Nagellack. Sie kommt sehr häufig auf mich zu, betrachtet mich genau und gibt mir Komplimente für meine Röcke. Ihr gefallen meist meine Outfits und sie zeigt sich sehr offen dafür.

Später saß sie mit zwei Freundinnen am Maltisch und ich setzte mich dazu. Nennen wir das Mädchen mal Sarah, ihre Freundin nennen wir Carla und die dritte Freundin ist namenslos, weil sie nur schweigend dabei saß.

Yoshi: "Was malt ihr schönes?"
Sarah: "Ich male einen Clown. Gefällt er dir?"
Yoshi: "Ohh... den hast du ja richtig schön bunt gemalt."
Sarah: "Ja, ich finde Clowns lustig, weil sie so schön geschminkt sind."
Kurze Pause, denn Sarah betrachtet nachdenklich ihren Clown.
Sarah: "Ein Clown ist ein Junge, aber trotzdem schminkt er sich, obwohl er kein Mädchen ist."
Sarah schaut mich an.
Sarah: "Wieso trägst du keine langen Haare?"
Yoshi: "Ich mag lieber kurze. Das gefällt mir besser."
Sarah: "Aber Mädchen tragen doch immer lange Haare."
Es verdutzte mich, weil es nicht scherzhaft rüber kam, sondern mir ernst gemeint schien.
Clara: "Nein Sarah. Es gibt hier auch einen Jungen im Hort, der lange Haare hat."
Sarah: "Ja, aber Mädchen tragen immer lange Haare. Nur Yoshi hat kurze Haare."
Die beiden Freundinnen schauten sie fragend an.
Sarah überlegt und wirkt irritiert, warum sie so angeschaut wird.
Sarah: "Yoshi, bist du ein Mädchen oder ein Junge?"
Yoshi: "Was glaubst du?"
Sarah überlegt und überlegt und überlegt... Es verstreichen mehrere Sekunden. Ihre Freundinnen äußern sich nicht. Sarah zuckt ratlos mit den Achseln.
Sarah: "Ich weiß es nicht."
Clara: "Sarah, der Yoshi ist ein Junge."
Yoshi: "Das stimmt. Ich bin ein Mann."
Sarah: "Achso. Ich dachte, du wärst ein Mädchen."
Das Thema ist abgehakt und wir reden über andere Dinge weiter. Sie wirkt nicht weiter nachdenklich, nachdem sie ihren "Aha-Effekt" hatte.

Es wirkte nicht gespielt oder scherzhaft, sondern authentisch. Wurde ich zum ersten Mal in meinem Leben misgendert? Ob sie jetzt wirklich felsenfest überzeugt war, dass ich tatsächlich ein Mädchen bin, kann ich schwer einschätzen, aber es wirkte schon ziemlich danach. Auf alle Fälle kann ich aber sagen, dass ihre Zweifel und Unsicherheit ernst zu sein schienen. Normalerweise ist es selbst für die allerkleinsten Krabbelstubenkinder klar, dass ich ein Mann im Rock bin. Solche Fragen werden eher gestellt, um mich zu necken oder weil die Kinder irritiert sind, da sie meine Kleidung als "Mädchensachen" interpretieren, was für sie dann mit dem Träger nicht übereinstimmt. Meine Gegenfrage "Was glaubst du?" wird sonst auch immer schnell und eindeutig mit "Junge" oder "Mann" beantwortet. Ich fand diese Unterhaltung sehr amüsant, aber es lässt mich auch ein wenig irritiert zurück.

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« Antwort #159 am: 26.06.2024 21:04 »
Spannend, lieber Yoshi, finde ich die Frage, ob Sarah jetzt immer noch so unbefangen Deine Röcke und Deinen Nagellack loben wird oder ob sie ihn für einen Jungen für unpassend hält. Berichte mal, sollte sie sich weider dazu äußern.

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Yoshi

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #160 am: 27.06.2024 21:18 »
Heute meinte ein Mädchen zu mir: "Ich habe beim Fußball einen Mann gesehen, der auch Röcke wie du trägt. Da waren so Karos drauf. Der Mann hatte aber einen Traumfänger vorne am Rock hängen. Yoshi, du solltest dir auch einen dranhängen, denn dann kriegst du keine Albträume mehr."

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« Antwort #161 am: 27.06.2024 22:19 »
Ach, dazu sind die Sporrans da. Da muss einer mal drauf kommen! ;D

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« Antwort #162 am: 28.06.2024 07:04 »
Mehr Männer im Rock beweisen, dass Männer Röcke tragen können und es dürfen. Es fehlt uns nur die kritische Masse, dann kann es losgehen,
Gruß
Gregor

Yoshi

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Antw:Wie Kinder über "Jungen in Mädchensachen" diskutieren
« Antwort #163 am: 29.06.2024 10:06 »
Mehr Männer im Rock beweisen, dass Männer Röcke tragen können und es dürfen. Es fehlt uns nur die kritische Masse, dann kann es losgehen,

Ganz richtig. Ich habe hier ja schon von Kindern berichtet, die mir nicht glaubten, dass auch andere Männer Röcke tragen. Die haben mir schon gesagt, dass ich "lüge". Auch meine Erklärungen von Schottland (und anderen Ländern) sagen sie, dass das nicht stimmt. Diese Kinder haben jetzt nun den "Beweis" gesehen, dass ich die "Wahrheit" rede und mir das nicht ausdenke.

Die ablehnenden Einwände kommen ja häufig von Kindern, deren Eltern mir kritisch gegenüber stehen und die sagen, dass Männer das nicht dürfen oder es gar verboten ist. Die Kinder vertrauen dann mehr ihren Eltern, auch wenn sie falsch liegen. Ich dachte mir letztens: Eigentlich ist das wie bei Verschwörungstheorien und Fake News, denn man glaubt nur das, was man glauben will und lehnt Fakten ab, die nicht ins eigene Weltbild passen.

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« Antwort #164 am: 29.06.2024 12:01 »
Die Kunst liegt dann darin, das Wissen der Kinder zu korrigieren, ohne ihnen ihr Vertrauen in die Eltern zu nehmen.

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