Du hast meine Frage nicht richtig verstanden, wie es scheint. Ich möchte jetzt nicht mit Dir über Verkehrsmittelwahl diskutieren, sondern frage, ob die Frage nach der Gleichberechtigung der Kleidungswahl eher auf der Ebene der richtigen Gewandung bei Mittelaltermärkten oder eher auf der Ebene der Förderung von öffentlichem oder individuellen Verkehrsmitteln anzusiedeln ist.
Und mit den drei Geschlechtsbezeichungen "Männer, Frauen und Diverse" meine ich nicht das biologische Geschlecht, sondern das soziale, das mit eben normalerweise mit dem Wort bezeichnet wird, was "die Masse der Männer" nicht mag. "Diverse" bezeichnet also nicht nur Hermaphroditen, sondern auch Transgender, Genderfluide usw.
Und lieber Zwurg, in Bezug auf den Umgang von Mehrheiten mit Minderheiten sprach ich nicht von Anpassung (Assimilation), sondern von Rücksichtnahme (Respekt).
Ich versuche es nochmal:
Zur Genderdebatte, mit all den geschlechtlichen Ausprägungen, die es heute anscheinend gibt. Als Geschlechter bezeichne ich Mann und Frau, die biologisch in der Lage sind Arterhaltend Nachwuchs zu zeugen. Natürlich gibt es auch ein kleine Menge an Menschen bei denen die Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig sind, ob die auch Nachwuchs zeugen können weiß ich nicht. Wenn ich jemand zum erten Mal sehe kategorisiere ich automatisch nach den ersten beiden Gruppen, egal was dieser jemand für eine Kleidung trägt.
Es gibt Frauen in Jeans und Holzfällerhemd oder in in feiner Bluse und Rock. Und das gibt es auch bei Männern.
Die sozialen Geschlechter kann ich nicht kategorisieren. es kann sein dass sich jemand selbst als gschlechtslose Gurke definiert, aber woran kann ich das erkennen? Ich achte auf Gesichter und Körpermerkmale. Vielleicht noch auf Mode, aber auch hier ist das Angebot auf Maänner und Frauenkleidung beschränkt. Oder gibts neuerdings im Klamottenkatalog eine Rubrik: Diverse?
Also kann ich zu sozialen Geschlechtern kaum Aussagen machen, mir ist auch noch keine solche Person begegnet.
Und wenn ich pesönlich schon das Ganze nicht verstehe, wie soll es jemand verstehen, der sich mit dem Thema noch gar nicht befasst hat und auch nicht befassen will?
Da ist Akzeptanz und Respekt für die Allgemeinbevölkerung einfach schwierig. Auch wenn Betroffene darunter leiden.
Und zu Allgemein förderwürdigen Projekten muss ich einfach sagen, man muss die Leute mitnehmen, wenn sie alle dafür bezahlen sollen. Du brachtest das Beispiel Ausbau ÖPNV oder meinetwegen Windräder, aus Umweltschutzgründen. Aber ersteinmal sind solche Projekte Umweltschädlich, denn man muss Erde und Humus abtragen, Bäume fällen, betonieren, bauen usw. was ersteinmal Umwelt zerstört und CO2 freisetzt. Wenn die Menschen die Dinge dann nicht nutzen können, weil sie einem wirtschftlichen Druck unterliegen, andere Dinge zu nutzen, ist die Investiton sehr fragwürdig. Befriedigt dann mehr die Profilgier von Lokalpolitikern, als von tatsächlichen Nutzern.
Und das scheint mir bei Projeketen auf Bundes/oder Europa ebene noch viel öfter der Fall zu sein.
gutes Beispiel ist der momentane Bau eines Fahrradschnellweges von Schwindegg nach Buchbach. Viele meiner Kollegen haben mich gefragt ob ich mich darüber nicht freue, da ich oft mit dem Rad in die Arbeit komme.
Ich sagte nein, denn ich fahre ja nur mit dem Auto über Buchbach in die Arbeit. Zu meiner Arbeit nutze ich lieber abgelegene Feldwege, vorbei an Wiesen und durch den Wald, wo ich morgens noch Rehe und Hasen am Feldrand stehen sehen kann, die mit dem Auto schwer oder gar nicht befahrbar sind.
also bezweifle ich den Nutzen des Radweges, so viele Menschen sind zwischen Buchbach und Schwindegg nicht mit dem Rad unterwegs. Wenn ich zu einem Ort abseits von Buchbach oder Schwindegg unterwegs bin nutze ich doch als Einheimischer lieber einen Feldweg. Und ein Radweg an einer vielbefahrenen Autostraße ist doch auch ncht schön mit dem Rad zu befahren.
Ich hoffe ich habe mich nun verständlich ausgedrückt.