Politiker sind in demokratisch basierten Systemen eigentlich dafür da, für einen Interessenausgleich innerhalb der Gesellschaft zu sorgen. Die einen machen´s so, die anderen so.
Es ist nicht schlimm, wenn ein Politiker keine breite Bildungsbasis hat. Es reicht, wenn er mit seiner natürlichen Klugheit den Menschen zuhört und einer breiten Schar von Beratern Beachtung schenkt. Leider gibt es unter Politikern aber auch einige Narzisten, denen ausser sich fast alles andere egal ist.
Ob ein Politiker seine Sache gut macht, oder schlecht, stellt sich meistens erst mit zeitlichem Abstand nach seinem Wirken heraus. Alle anderen Beurteilungen unterliegen Moden, manche Moden werden auch mit Populismus in Verbindung gebracht. Und ob diese Moden förderlich oder schädlich sind, stellt saich meistens auch erst hinterher mit zeitlichem Abstand heraus.
Es tut immer gut, auf Politiker schimpfen zu können. Meistens trottet man selber aber in einem Trott mit, wogegen auch der klügste Politiker nicht viel ausrichten kann.
Es ist so wie in der katholischen Kirche. Der reformwilligste Papst kann nicht viel ändern, so sehr er es auch wollte. Fortschritt und Stillstand kommt immer aus der Masse.