Grünkommunisten, so ein Blödsinn. Die so einen Reibach machen wollen, mit den Elektroautos, wie Zwurg es schilderte, wären dann wohl eher Grünkapitalisten.
Dann also lieber alles lassen, so wie es ist. Wer die sechzig erreicht hat, wird es wohl noch schaffen, bevor der große Kollaps kommt, also nach mir die Sintflut, wozu die Welt retten wollen...
Aber zumindest, wer Kinder hat, sollte doch etwas anders denken...
Während Günter gerne herumpoltert, fand ich Zwurgs Kritik sachlich und gut vorgetragen. Es geht auch ohne Kampfbegriffe.
Alle Verbrenner Autos jetzt durch Elektroautos zu ersetzen zu wollen, löst die Problematik nicht. Dann gibt es weiterhin Staus, verstopfte Innenstädte, immer zu wenig Parkplätze und gestresste Autofahrer.
Dann lieber das
Luxemburger Modell. Den öffentlichen Nahverkehr fördern, ausbauen und subventionieren. So das es günstiger ist, den städtischen Bus oder das ländliche Sammeltaxi zu nutzen, als das eigene Kfz.
Elektrofahrzeuge sind in Teilbereichen sinnvoll. Aber nicht das Allheilmittel.
Wichtig wäre die Forschung und Förderung der Wasserstofftechnologie, sowie der von Zwurg angesprochenen Methantechnologie. Solche klimaneutral produzierten synthetischen Kraftstoffe könnten für Fahrzeuge, aber auch für Flugzeuge, sowie für Heizungen verwendet werden.
Für Schiffe sollte auch erwogen werden, wieder mehr Windkraft zu nutzen.
Förderung den Bau großer Solarkraftwerke küstennahen Gebieten der Saharastaaten.
Produktion elektrischer Energie mittels Solarzellen. Platz dafür ist dort genug.
Nutzung des Stromes für den Betrieb von Meerwasserentsalzungsanlagen.
Erzeugen von Süßwasser, Bewässerung für Siedlungen, Landwirtschaft, Aufforstung.
Sobald eine gewisse Infrastruktur vorhanden ist, weitere Solarkraftwerke aufbauen und Wasserstoff und Methan erzeugen.
Um dies zu erreichen, werden viele Arbeiter, Handwerker und Ingenieure benötigt. Leute die dies könnten, gibt es genug. Eine solche Infrastruktur gibt den dortigen Leuten eine Perspektive und würde auch eine Alternative zur Flucht übers Mittelmeer bieten.
Außerdem sorgt mehr Ausbildung, Wohlstand, ein ausgeglichenes Verhältnis von Arbeit, Freizeit und Hobby zur Senkung der Geburtenrate.
Ansonsten:
Umbau des Wirtschaftssystems zur Nachhaltigkeit. Änderung des
Steuersystems, des Rentensystems. Deckelung des Maximalvermögens pro Person. 15 Millionen wären genug. Wozu braucht man Milliardäre? Teilung von Konzernen in kleinere Betriebe. Förderung von Produktion vor Ort. Regionalisierung stärken. Weniger Transport und Pendlerströme. Global denken, lokal handeln.
Soviel meine Gedanken dazu.
Wer weitere Gedanken zur Problemlösung hat, her damit. Ich bin nur ein einfacher Arbeiter. Studiert hab ich nicht. Vielleicht habt ihr ja noch bessere Ideen.
Es gäbe viel zu tun. Wir sollten nur mal anfangen.
Aber nur schimpfen und meckern hilft nicht.Das Problem ist, dazu müsste es die Gier nach Geld und Macht überwunden werden. Die dieses haben sind nicht bestrebt, davon abzugeben.
(
Auch besteht die immer die Gefahr, das auch "ärmere", sobald sie wohlhabend werden, ihre Ideale verlieren und sich dem Reiz von Macht und Luxus hingeben.)
Die Taktiken der kapitalistischen Herrscher: Ablenkung, Beeinflussung der Medien, des Bildungssystems, Konsum und Werbung massenhaft,
"Brot und Spiele", Lobbyismus, Parteienspenden, Spaltung in "links" und "rechts", Fanatismus usw.
Und das Volk macht brav mit.
Grüßle
Jürgen