Autor Thema: Forum für kurze Hosen  (Gelesen 49344 mal)

joelh

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #90 am: 27.05.2015 21:28 »
(gerade mal einen genaueren Blick in das 'Forum für kurze Hosen' geworfen...
Ich denke, all in all, wir können stolz auf unser Forum sein...

Gruß Joel)

Offline Saari

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #91 am: 29.05.2015 15:54 »
Das Foto ist doch nichts anderes als eine Persiflage.
Ob es echt ist kann ich nicht beurteilen.

Offline GregorM

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #92 am: 30.05.2015 17:26 »
Schon Ende der 60er fingen Frauen an, Hot Pants zu tragen
.
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Eine dänische Politikerin ließ sich im März 1971 am Rednerpult im dänischen Parlament in Hot Pants ablichten

In 1980 ging ich manchmal in diesen winzigen Hot Pants, die meiner Frau gehört hatten:

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Sehr engsitzende Hot Pants ohne Taschen und aus dunkelblauem Samt.

Überhaupt ging ich in den 80ern sehr gerne und oft in sehr kurzen kurzen Hosen, und das war damals ganz normal.

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Eine kurze Hose, die ich besonders gerne benutzte, und die ich noch habe und passen kann, ist eine der Marke Levi Strauss & Co.

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Levi Strauss, Mitte der 80er gekauft

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Da die Beine nicht nur sehr kurz sind, sondern auch ziemlich weit, war/ist sie doch nicht sehr praktisch. Ich erinnere mich noch an einem Samstagnachmittag, wo ich sie anhatte. In der Stadt trafen wir Freunde, die uns einluden, mit ihnen nach Hause zu gehen. Ich saß zwei Stunden lang auf einer tiefen, weichen Sofabank direkt unserer Freundin gegenüber und musste mit gesammelten Beinen ständig aufpassen, nichts zu enthüllen. Sie etwas anders getragen hätte die Situation erheblich erleichtert, ließ sich aber nicht ändern.  

Das ganze Jahrzehnt und vielleicht auch noch in die 90er hinein blieben kurze Hosen kurz. Einige Jahre konnte man zwischen kurzen und langen (heute würden wir sie kurz nennen) Shorts wählen. Dann nahmen die schrecklichen Bermudas über.  

Das nur um zu sagen, dass wir die kurzen Kurze nicht verloren, weil die Frauen angefangen hatten, sie zu tragen. Das geschah mindestens 15 Jahre danach.    

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline DesigualHarry

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #93 am: 30.05.2015 19:51 »
Hallo!

Ein weiteres Beispiel sind die Jeans Latzhosen... Wenn es die Männer nicht mehr tragen schnappen es sich die Frauen... ;D

Was mögen wohl die Gründe dafür sein, dass Männer inzwischen schon eher peinlich an Jeans und Anzug so festhalten?


Offline high4all

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #94 am: 30.05.2015 20:21 »
Hallo!

Ein weiteres Beispiel sind die Jeans Latzhosen... Wenn es die Männer nicht mehr tragen schnappen es sich die Frauen... ;D

Was mögen wohl die Gründe dafür sein, dass Männer inzwischen schon eher peinlich an Jeans und Anzug so festhalten?
Irgendwas müssen Männer anziehen. Da die Frauen sich mittlerweile überall bedienen, bleiben als letzte "Bastionen" nur Anzüge und Arbeitshosen (Jeans). Ausserdem fällt Mann in Anzügen und Jeans nicht besonders auf in der Masse. Denn optisch auffallen wollen Männer nur bei der Minne, sonst jedoch auf keinen Fall. Das gilt schlicht als "unmännlich".

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androgyn

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #95 am: 30.05.2015 22:51 »
Das nur um zu sagen, dass wir die kurzen Kurze nicht verloren, weil die Frauen angefangen hatten, sie zu tragen. Das geschah mindestens 15 Jahre danach.    
Bis etwas entgültig weiblich belegt ist, dauert natürlich seine Zeit. Eine Modeepoche beträgt immer 10 Jahre, nachdem sich ein Stil ändert. Die 15 Jahre passen daher gut in das Zeitraster.

Hallo!

Ein weiteres Beispiel sind die Jeans Latzhosen... Wenn es die Männer nicht mehr tragen schnappen es sich die Frauen... ;D

Was mögen wohl die Gründe dafür sein, dass Männer inzwischen schon eher peinlich an Jeans und Anzug so festhalten?
Nicht nur bei den Latzhosen, sondern auch bei normalen Jeans wird es so kommen. Zwar ziehen Männer auch Jeans an, aber die Auswahl dürfte kleiner werden.

Männer halten nicht daran fest, sondern distanzieren sich von der Mode, die von Frauen getragen wird.
Ich hatte heute eine kleine Meinungsverschiedenheit, als meine Mutter meine Schuhe sah. Frauenschuhe, oder sagen wir mal, Schuhe die überwiegend von Frauen getragen werden, gingen gar nicht an Männern. Auch als ich sie fragte, auch dann, wenn sie mir passen und ich darin gehen kann? Da hätte sie auch gleich eine Tochter zur Welt bringen können, war ihre Aussage. Lange Röcke, wie auf den Laufstegen gefalle ihr an Männern, aber kurze, die vor dem Knie enden, widerum nicht. Klar ist eindeutig, warum das so ist. Ständig wird auf unsere Geschlechtsteile hingewiesen Lange Röcke werden eher mit der Verhüllung von langen Hosen verglichen. Man kann eh nicht darunter schauen. Kurze Hosen sind dagegen unten nicht offen, wie ein kurzer Rock in gleicher Länge.

Irgendwas müssen Männer anziehen. Da die Frauen sich mittlerweile überall bedienen, bleiben als letzte "Bastionen" nur Anzüge und Arbeitshosen (Jeans). Ausserdem fällt Mann in Anzügen und Jeans nicht besonders auf in der Masse.
Es wird noch richtig lustig werden. Jogginghosen und neutrale T-Shirts sind erst der Anfang.
Bei Anzügen ist das Problem, dass sie bestimmten Berufsgruppen vorbehalten sind, als dass sie sich in der Freizeit als Alternative durchsetzen würden. Eher werden sich Männer in neutrale Funktionskleidung kleiden. Wie diverse Outdoorbekleidung. Die neue Männlichkeit wird immer mehr mit dem sportiven und freizeitaktiven Erscheinungsbild in Verbindung gebracht, als mit Anzügen oder Mode.

Offline MAS

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #96 am: 31.05.2015 09:35 »
Lieber Hajo,

dadurch, dass ich 1999 mit dem Röcketragen anfing, habe ich das Verschwinden der kurzen Hosen erst gar nicht mitgekriegt.
Aber ja, solche Hosen wie auf Deinen Fotos sind eigentlich das, was ich unter "kurzen Hosen" verstehe und habe das immer gerne getragen.

LG, Michael
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Offline DesigualHarry

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #97 am: 31.05.2015 09:47 »
Hallo!

Meine Gedanken gehen mehr in die Richtung: Warum Distanzieren sich Männer nicht von Anzügen oder Jeans wenn sehr viel Unheil von Männern ausgeht die solche Kleidung tragen? Ich denke da erstmal gar nicht an Mode... Darum kommt mir das inzwischen ja eher mehr peinlich als lässig oder cool vor.

androgyn

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #98 am: 31.05.2015 10:19 »
Hallo!

Meine Gedanken gehen mehr in die Richtung: Warum Distanzieren sich Männer nicht von Anzügen oder Jeans wenn sehr viel Unheil von Männern ausgeht die solche Kleidung tragen? Ich denke da erstmal gar nicht an Mode... Darum kommt mir das inzwischen ja eher mehr peinlich als lässig oder cool vor.
Männer setzen den Anzug als Werkezug ein, um auf Frauen attraktiv zu wirken. Frag einfach mal eine Frau. Fast jede wird dir sagen, dass ein schöner Mann im Anzug sexy aussieht. Ein Anzug vermittelt Geld und Status.
Ein Anzug für Frauen dürfte ziemlich nutzlos sein. Der Erfolg und die Symbolkraft des Businessanzugs beruht darauf, dass er sich jedem modischen oder ästhetischen Zweck distanziert.
Es geht um Rationalität, Seriosität, Vertrauen und (Boden-) Beständigkeit. Das verträgt sich nicht mit modischem individualismus und Freiheit.
Ebenso dürften High-Heels an Männern nutzlos sein, da sie nicht auf Frauen wirken, womit sich wiederum Frauen ihren Mehrwert bei den Männern erhöhen. Darum trägt die Mehrheit der heterosexuellen Männer auch keine Stöckelschuhe, Röcke und Kleider.

Offline MAS

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #99 am: 31.05.2015 10:46 »
Hallo!

Meine Gedanken gehen mehr in die Richtung: Warum Distanzieren sich Männer nicht von Anzügen oder Jeans wenn sehr viel Unheil von Männern ausgeht die solche Kleidung tragen? Ich denke da erstmal gar nicht an Mode... Darum kommt mir das inzwischen ja eher mehr peinlich als lässig oder cool vor.
Männer setzen den Anzug als Werkezug ein, um auf Frauen attraktiv zu wirken. Frag einfach mal eine Frau. Fast jede wird dir sagen, dass ein schöner Mann im Anzug sexy aussieht. Ein Anzug vermittelt Geld und Status.
Ein Anzug für Frauen dürfte ziemlich nutzlos sein. Der Erfolg und die Symbolkraft des Businessanzugs beruht darauf, dass er sich jedem modischen oder ästhetischen Zweck distanziert.
Es geht um Rationalität, Seriosität, Vertrauen und (Boden-) Beständigkeit. Das verträgt sich nicht mit modischem individualismus und Freiheit.
Ebenso dürften High-Heels an Männern nutzlos sein, da sie nicht auf Frauen wirken, womit sich wiederum Frauen ihren Mehrwert bei den Männern erhöhen. Darum trägt die Mehrheit der heterosexuellen Männer auch keine Stöckelschuhe, Röcke und Kleider.


Da ist was dran, Rock aktiv, aber nicht nur als Wirkung auf Frauen, sondern auch auf andere Männer, denen man mit Macht imponieren will.

Die barocke Adelskleidung mit bunten Farben, zarten Stoffen, hopen Absätzen, langen Perücken usw. hatte auch diesen Zweck: Männer wollten damit imponieren, was sie sich leisten konnten, auch dass sie es nicht nötig hatten, körperlich zu arbeiten usw.

Konkurrenzkampf, Machtgier usw. sind starke Triebfedern bei vielen Menschen. Und da spielen Überlegungen, welchen Schaden man evtl. damit anrichtet, keine große Rolle.

Ob so eine Verhaltensweise gut und richtig ist? Das ist eine philosophische Frage, die sich Machtmenschen nicht stellen. Die einen denken, die andern lenken. So kommt die Einsicht bei den Lenkern oft zu spät.

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androgyn

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #100 am: 31.05.2015 11:06 »
Da ist was dran, Rock aktiv, aber nicht nur als Wirkung auf Frauen, sondern auch auf andere Männer, denen man mit Macht imponieren will.
Darum schrieb ich auch
Zitat
Es geht um Rationalität, Seriosität, Vertrauen und (Boden-) Beständigkeit. Das verträgt sich nicht mit modischem individualismus und Freiheit.
Der Anzug ist der Erotik indifferent gegenüber anderen Männern. Röcke und High-Heels eben nicht.

Die barocke Adelskleidung mit bunten Farben, zarten Stoffen, hopen Absätzen, langen Perücken usw. hatte auch diesen Zweck: Männer wollten damit imponieren, was sie sich leisten konnten, auch dass sie es nicht nötig hatten, körperlich zu arbeiten usw.
Diese Mode trennte die Stände und Klassen. Wie die heutige (klassische) Damenmode durch ihre Erhöhung, die rangniedere Männermode trennt und demonstriert, nicht körperlich arbeiten zu müssen. Darum tragen Männer keine hohen Schuhe und hinderliche Röcke.

Konkurrenzkampf, Machtgier usw. sind starke Triebfedern bei vielen Menschen. Und da spielen Überlegungen, welchen Schaden man evtl. damit anrichtet, keine große Rolle.
Darum wurde der Anzug erfunden. Er travestiert die Bourgoesie und der Träger soll sich als Ebenbild mit ihr auf eine Stufe stellen. Politiker kleiden sich daher bürgerlich und nicht aristokratisch. Nun ist es abe rso, dass mit dem Anzug ein trickle-up entstanden ist und von nun ab den white und blue collar trennt.

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #101 am: 31.05.2015 11:13 »

Konkurrenzkampf, Machtgier usw. sind starke Triebfedern bei vielen Menschen. Und da spielen Überlegungen, welchen Schaden man evtl. damit anrichtet, keine große Rolle.
Darum wurde der Anzug erfunden. Er travestiert die Bourgoesie und der Träger soll sich als Ebenbild mit ihr auf eine Stufe stellen. Politiker kleiden sich daher bürgerlich und nicht aristokratisch. Nun ist es abe rso, dass mit dem Anzug ein trickle-up entstanden ist und von nun ab den white und blue collar trennt.

Aber selbst an den Anzügen kann man Rangunterschiede bzw. Geldunterschiede ausdrücken, durch die Wahl der Marke, der Stoffe usw.

LG, Michael
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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #102 am: 31.05.2015 11:40 »
Aber selbst an den Anzügen kann man Rangunterschiede bzw. Geldunterschiede ausdrücken, durch die Wahl der Marke, der Stoffe usw.

Genau, und man kann mit Hemden, Schuhen, Uhren usw. dazu beitragen, dass Rangunterschiede noch sichtbarer werden, obwohl alle Männer Schuhe und Hemde irgeneiner Art tragen, und die meisten auch noch Uhren.

Dasselbe ist mit Designermöbeln und -Lampen der Fall. Die Unterschiede zwischen einem Ikea-Ding und einem sündteuren Designer-Dito kann optisch klein vorkommen, aber für Eingeweihte von größter Bedeutung Richtung Statussymbol sein.

Gruß
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Gruß
Gregor

androgyn

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #103 am: 31.05.2015 12:26 »
Aber selbst an den Anzügen kann man Rangunterschiede bzw. Geldunterschiede ausdrücken, durch die Wahl der Marke, der Stoffe usw.
Genau, und man kann mit Hemden, Schuhen, Uhren usw. dazu beitragen, dass Rangunterschiede noch sichtbarer werden, obwohl alle Männer Schuhe und Hemde irgeneiner Art tragen, und die meisten auch noch Uhren.aber für Eingeweihte von größter Bedeutung Richtung Statussymbol sein.
Qualitätsunterschiede sind erstmal sekundär. Das ist nämlich das letzte Merkmal um sich von der Klasse abzuheben. Es geht primär um die Symbolik des Anzugs, nach der Harry fragte.
@Gregor. Hemden, Hosen, Schuhe unterscheiden sich nur marginal. Im Gegensatz zu einer Frau in einem Kleid, wird der Mann immer understatement bleiben. Da spielt auch die Qualität des Stoffs keine Rolle um zu konkurrieren. Männer in Anzügen sollen nicht konkurrieren. Sie sind  genau da Gegenteil von dem, was Frauen in einem Ballkleid ausdrücken. Einen Anzug modisch dermaßen zu modifizieren, würde seinen Träger unmittelbar in den Mittelpunkt rücken. Besagtes kennen wir aus Medien, wenn ein Mann mal im roten oder pinken Hipsteranzug daher kommt. So verwenden Männer kleine Details, wie Markenuhren, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind oder auffallen.
Es ist wirklich interessant, wenn man versteht, wie Mode funktioniert und das sie alles absurdum dreht, als das was sie vorzugeben scheint. So sind Anzugsträger in Wirklihkeit auch nicht ranghöher, sondern rangniedriger. Ein mächtiger Mann, wird sich wohl kaum vorschreiben lassen, was er anzuziehen hat. Er hätte auch in den billigsten Lumpen trotzdem Macht. Versicherugsheinis und Bänker sind im Gegensatz zu jeder Frau nicht mächtig. Oder wie es einst Yamamoto zu sagte:
Zitat
Wenn ein junges Mädchen bei mir zum erstem Mal ein Outfit kaufen möchte, sage ich ihr: Dafür musst du deinen ganzen Lebensstil ändern. Wenn du ein ganz normales, gewöhnliches Leben führst, kannst du meine Sachen nicht tragen. Du musst ein freier Mensch werden - oder ein unverstandener Mensch. Wenn du meine Sachen trägst, kannst du nicht der Chef eines großen Unternehmens werden.

Das sind keine Sachen für konservative Banker oder Regierungsleute, es sind Sachen für freie Menschen, Künstler, Musiker, Obdachlose.

Zitat
Warum nicht? Denken Sie nicht, dass sich auch in den Führungsetagen die Einstel- lungen geändert haben?
Es wäre doch toll, wenn Barack Obama einen Ihrer Männerröcke im Oval Office tragen würde.

Wenn das passieren würde, dann würde es ganz anders aussehen auf der Welt. Wenn der Präsident der USA meinen Rock tragen würde, dann gäbe es keine Kriege mehr.
http://www.art-magazin.de/div/heftarchiv/2012/9/14509184942047117634/In-meinem-Herzen-ist-Wut

Offline Dr.Heizer

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Re: Forum für kurze Hosen
« Antwort #104 am: 31.05.2015 13:25 »
Da lache ich doch!  Mit einen kretiven Kleidungsstil kann man nicht Chef eines Unternehmens werden? Es gibt jede Menge Unternehmen, bei denen ein konservativer Kleidungsstil nichts, aber auch gar nichts in der Chefetage und somit auch nicht in den anderen Etagen verloren hat. Kreativität bringt Unternehmen voran!
Gerade derzeit sind in vielen Start-Ups auch kreativ gekleidete Menschen sehr erfolgreich, manche haben eine großartige Unternehmensetnwicklung genommen und sind sich dabei treu geblieben. Ich habe solche Menshcen durch meine berufliche Tätigkeit kennen lernen dürfen.

Es gibt auch einen, der eine kurze Hose in Pink trägt und sie ist mittlerweile sein Markenzeichen geworden. Er ist ein erfolgreicher Gastronom. Eine kurze Hose oder kreativ gute Kleidung ist also kein Hinderungsgrund, manchmal ist sie sogar den Erfolg förderlich!
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer


 

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