Interessant finde ich, dass derzeit fast 2/3 der Abstimmenden sich komplett zurückziehen würden.
Gut, das überrascht mich jetzt nicht so. Wie Micky schon sagte, es geht um die Kontrolle darüber, wem ich meine Informationen mitteile.
Wie ich schon weiter oben schrieb: bei Arbeitgebern ist es ein beliebtes Spiel, das Internet bei potentiellen Bewerbern zu durchforsten. Dann wird kurzerhand jemand nicht eingestellt, weil im Netz Informationen gefunden, dass der Betreffende Rockträger ist, dass er schwul ist usw. Alles Infos, die einen möglichen Arbeitgeber nichts angehen. Der Bewerber erfährt natürlich nie den wahren Grund der Absagen.
Eine Aufhebung der Anonymität ist ja in den USA realisiert, wenn öffentliche Listen mit Sexualstraftätern geführt werden.
Schön, wenn man dann eine Welt schaffen will, in der jeder gläsern ist, dass jeder über mich mehr weiß als ich selbst. Wer denn meint, dass das alles kein Problem ist, kann auch gern seine Gehaltsabrechnungen, sein Vermögen, seine laufenden Kredite, seine Steuererklärung, seine Gesundheitsakte usw. mit Klarnamen versehen im Internet veröffentlichen.
Wenn im Internet Foren, Kommentare usw. nur noch mit dem realen Namen gehen, dann wird es zappenduster. Also: Wehret den Anfängen!
Gruß
Matthias