Ja, Yoshi, ich war nie normal, strebte es schon als Kind nicht an.
Von meinen Mitschülern wurde ich deshalb anfangs argwöhnisch beäugt. Nicht etwa, weil ich Röcke trug, sondern weil ich mich weigerte, die Moden mitzumachen. So trug ich ab etwa 1962 zur Schule eine selbst ausgesuchte Lederbundhose, schnitt mir mal eine Glatze, hörte nicht Beat, sondern Klassik.
Irgendwann nahm man mich ernst und akzeptierte mich mit den "Macken".
Wenn es um Auseinandersetzungen mit der Schulleitung ging, war ich als Sprecher gefragt.
Von Röcken, Genderrollen etc war damals noch nicht die Rede.
Es ging um Selbstbehauptung und Achtung der Person.