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Röcke und mehr... => Rund um den Männerrock => Thema gestartet von: Rockio am 08.07.2011 15:23

Titel: Skyrt
Beitrag von: Rockio am 08.07.2011 15:23
Hier einmal etwas Neues (für mich jedenfalls).

"Skyrt, der Herrenrock.
Das nicht alltägliche Kleidungsstück für den Mann."

http://www.skyrt.de/1.html
 (http://www.skyrt.de/1.html)

Der Text ist nicht uninteressant.
Es stimmt allerdings nicht, dass es nicht zahlreiche Röcke gibt in den Damenabt., die auch Männern gut passen.

Einige Bilder gleich hier
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Die Accessoires ja auch nicht ohne. Modestrumpfhosen
auch bei dem Minirock ("Floreal" http://www.skyrt.de/floreal/index.htm (http://www.skyrt.de/floreal/index.htm)
(das Geunke kommt sicher gleich hier).

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Oder beim "Pink Star" ein Stay-up
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(die haarigen Arme bzw. der behaarte Bauch zeigen offenbar ein männliches Model)


Nicht für jeden etwas, aber, meine Herren, warum nicht mehr Fantasie. Die Männermode geht ja auch nun immer mehr dahin
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Stanley McLeod am 08.07.2011 15:32
Very interesting, aber bis ich soweit bin vergehen noch viele Jährchen, ich arbeite wie woanders geschrieben erstmal am Kilt im Alltag.

LG
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: kalotto am 08.07.2011 15:49
Hi, Rockio, danke für die feinen News, ich wünsche den Leuten Mut zur Erweiterung und wirksamen Bewerbung ihres Angebots, mir gefällt, dass gute Materialien bei guter Verarbeitung geboten werden. Beim Nadelstreifkostüm
http://der-herrenrock.de/images/executive_1.jpg (http://der-herrenrock.de/images/executive_1.jpg)
würde ich anstelle der "Schamkapsel" 2 Reissverschlüsse nach Art der Zimmermannshose vorschlagen, oder auch nach der Art des blauen Rocks... in solchem Zeugs rumzulaufen kann ich mir gut vorstellen.
Und, wenn die ein Model brauchen, das seinen Kopf nicht verbirgt, ich bin bereit...  ;)
Gruss aus Kärnten, kalotto
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockio am 08.07.2011 16:09
Very interesting, aber bis ich soweit bin vergehen noch viele Jährchen, ich arbeite wie woanders geschrieben erstmal am Kilt im Alltag.

LG

Habe keinen Kilt, sehe aber hin und wieder die Blåkläder-Kilts bei Handwerkern.
Ich gehe im einfachen Cord- oder Manchesterrock (knapp über Knielänge) raus, und habe da noch keine einzige negative Reaktion. Bei der Arbeit sowieso nicht, und auf der Straße ist es den leuten schlicht egal (sobald Strumpfhosen dazu kommen, ändert sich das ein wenig, und zwar je nach dem, wie kontrastierend die FFarrbe undd das Muster der SH isst. Aber das ist ja in der kälteren Jahreszeit).

Mit dem roten Mini (oder in den anderen Farben) würde sich das  aber wohl schon ändern. Dazu braucht es dann schon etwas Selbstbewußtsein. Aber das kann man sich ja mit den schlichten Teilen erarbeiten.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Asterix am 08.07.2011 16:55
kalotto, jetzt hab ich's auch gesehen...schade, dieses Ding verdirbt irgendwie den Rock...lieber ohne diese Schamkapsel, und das gute Stück kommt besser zur Geltung, oder sieht unauffälliger, irgendwie harmonischer aus...

Aber die anderen Stücke von diesem Designer gefallen mir...

Gruß, Asterix
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: rocker56 am 08.07.2011 19:34
Stimmt --- ohne die Beule käme der Nadelstreifenrock  besser.
Irgendwie ein übertriebener Geschlechtshinweis.

Gruss Peter
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: franco am 09.07.2011 09:07
Hurra!

Jemand traut sich wieder, Röcke für Männer im Internet überhaupt anzubieten. Nach dem Niedergang von AndersLandinger und Sandra Kuratle, die ja beide trotz respektablem Medienecho sich letztlich nicht halten konnten, ist ja jeder "Relaunch" dieses Themas ein wirtschaftliches Wagnis.

Leider gefallen mir die vorgestellten Modelle überhaupt nicht.

Ich glaube nicht, dass sich eine nennenswerte Anzahl an Männern dafür interessiert. Denn letztlich wird man mit diesem Stil in eine Schublade gepresst, was keiner will.

Auch die Damenabteilungen der Modehäuser bieten immer wieder preiswerte Röcke an, die zur Anatomie des Mannes durchaus passen. Ein eigenständiges Männerrock-Label bietet kaum einen Vorteil.

Trotzdem wünsche ich dem Betreiber Mut und Erfolg! Vielleicht ist ja die nächste Kollektion besser geeignet, eine kritische Masse von Interessenten zu finden.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Jörg HH am 09.07.2011 10:24
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht:

Warum richten diese Modefuzzys ihre Kreationen nicht auf den klassischen Jeansrock aus. Das wäre m. E. der ideale Einstieg für Männer in die Rockwelt, außer natürlich dem klassischen Kilt/Utilikilt.

Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten sehr vielfältig. Für mich persönlich DER Rock schlechthin. Immer lässig und zeitlos.

Dieses ganze Gewurschtel, was da angeboten wird, kann mich auch nicht vom Hocker reißen.

Gruß Jörg :)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockmusiker am 09.07.2011 18:13
Die grundsätzliche Idee finde ich nicht schlecht, also einen Rock, der auf beiden Seiten lang geschlitzt ist. Ich hatte ja schon mal auf ähnliche Kleidung aus dem alten China hingewiesen - als Idee, aber das Thema wurde zerissen, weil einige sich lieber über die heutige Regierungsform von China kaprizieren wollten (was ich übrigens persönlich genommen habe, denn es war an den Haaren herbeigezogen).

Ich fände es allerdings besser, die Schlitze etwas tiefer anzusetzen und dafür auf den Unterrock zu verzichten.

Was Jeansröcke als Vorlage für Männerröcke betrifft: Ich habe genau zwei Jeansröcke, die ich von der Form her gut finde, beide schlicht aus vier Bahnen gemacht und leicht ausgestellt. Solche Röcke habe ich in den letzten sechs Monaten nirgends gesehen, die aktuellen Jeansröcke sind meiner Meinung nach im Moment viel zu kompliziert (Schleifen, aufgesetzte Taschen, tausende von Nähten etc.), oder sie sind zu kurz, oder zu eng (was cool aussieht, aber nur an Frauen mit entsprechender Figur). Ansonsten stimme ich zu, die Form eines schlichten Jeansrockes, etwas über dem Knie endend (und bitte hinten, nicht vorne, geschlitzt), ist ein guter Anfang, man kann sich natürlich auch an der Silhouette von Kilts orientieren.

Eine Weile war ich reinen Männerröcken gegenüber eher skeptisch eingestellt, denn viele davon sind als reine Accessoirs gestyle, andere sind schlicht und einfach von Kilts abgekupfert. Aber dieses Jahr scheint die Damenmode nur sehr wenige Röcke zu bieten, die ich für männertauglich halte. So gesehen ist es schön, daß die Designer von Männerröcken nicht aufgeben.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: franco am 11.07.2011 13:10
Jörg_HH schrieb:

Zitat
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht:

Warum richten diese Modefuzzys ihre Kreationen nicht auf den klassischen Jeansrock aus. Das wäre m. E. der ideale Einstieg für Männer in die Rockwelt, außer natürlich dem klassischen Kilt/Utilikilt.

Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten sehr vielfältig. Für mich persönlich DER Rock schlechthin. Immer lässig und zeitlos.

Dieses ganze Gewurschtel, was da angeboten wird, kann mich auch nicht vom Hocker reißen.

Absolut richtig!

Auch ich finde, dass nach dem Kilt der Jeansrock das Einstiegstor in das Thema ist.

Aber auch ein schlichter, einfarbiger Rock aus einem anderen Stoff ist o.k.

Man muss sich immer überlegen, welches Bild man abgeben möchte und was einem selbst gefällt.

Es gab mal ein irisches Label für Männer-Jeansröcke, aber der Link funktioniert nicht mehr richtig. Ganz gut finde ich nach wie vor die Modelle von mode-trend-s. Aber ich habe auch 2002 bis 2005 viele Damen-Jeansröcke gesehen, die ich für Männer absolut tragbar gefunden habe. Einmal habe ich mir auch einen solchen gekauft - in einem real-Markt, knielang, dank des Elasthan-Anteiles absolut figuranpassend und daher keineswegs auf die weibliche Anatomie begrenzt.

Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Ce_Jäger am 11.07.2011 20:13
egal wie man den Rock nennt - solange es nur in Spezial-Läden oder auf unbekannten kleinen Web-shops welche zu kaufen gibt - wird es nie eine besonders große Nachfrage geben.

Aber wieso sich große Ketten sich derart weigern, einem Mann etwas anzubieten  ???

vielleicht ja auch von einem viertel-jahresrythmus wechseln auf Männerkollektion für drei Jahre. Manches braucht einfach Zeit :)

gruß
Ce
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 12.07.2011 08:58
Nach dem Niedergang von AndersLandinger und Sandra Kuratle,

Hallo Franco,

die beiden haben doch noch Homepages?

Bei Sandra Kuratle, AMOK, gibt es keine Preise. Die von Anders/Landinger sind aber extrem hoch, 450 Euro für einen Trachtenrock München! Kein Wunder, wenn es Absatzprobleme gibt.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 12.07.2011 09:31
Die Initiative ist natürlich lobenswert. Doch finde ich die Skyrt-Modelle nicht so alltagstauglich, wie der Designer es uns verspricht.

Aus dem „Red Star“ könnte vielleicht als Grundidee etwas werden, wobei besonders der Innenrock wohl etwas anders ausfallen sollte. Und dann habe ich ein Riesenproblem mit dem roten Stern.

Mit den übrigen Modellen kann ich nichts anfangen, auch nicht mit dem Strumpf in Verbindung mit dem „Pink Star“ Rock.

Nein, ich bleibe bei meinen Kilts.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Jörg HH am 12.07.2011 10:23
@Gregor

Besser ist das. Das sieht einfach alltagstauglicher aus. Weniger ist oft mehr, will heißen man muss nicht wie ein Ampelmännchen rumlaufen.

Gruß Jörg  :)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockio am 12.07.2011 10:41
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht:

Warum richten diese Modefuzzys ihre Kreationen nicht auf den klassischen Jeansrock aus. Das wäre m. E. der ideale Einstieg für Männer in die Rockwelt, außer natürlich dem klassischen Kilt/Utilikilt.

Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten sehr vielfältig. Für mich persönlich DER Rock schlechthin. Immer lässig und zeitlos.

Dieses ganze Gewurschtel, was da angeboten wird, kann mich auch nicht vom Hocker reißen.

Gruß Jörg :)

Hallo,

iust mir klar, das nicht jeder alles mag. Ich mag auch nicht alles.
Deshalb gibt es ja individuelle Mode bzw. das was jede/r daraus so für sich zusammenstellt.
What's the problem?

Dein Argument verstehe ich nicht recht:
a) sagst Du, sollen die "Modefuzzys" sich am "klassischen Jeansrock" (welcher wäre das? Es gibt da auch viele verschieden Modelle, Schnitte) orientieren.

b) wünscht du Gestaltungsmöglichkeiten.

Aber warum sollte man (Mann?) sich denn wohl auf Jeansröcke beschränken, wenn Gestaltungsmöglichkeiten weit darüberhinaus existieren?
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockio am 12.07.2011 10:43
Jeansröcke gefallen mir z. B. weniger vom Material her. Mir ist das zu steif.

Mein Manchester- /Cordrock (von H&M, und in guter Qualität) fällt z.B. weich und der Stoff liegt angenehm auf der Haut.  Und selbst beim Radfahren ist er wiederum schwer genug um nicht aufzuwehen.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockio am 12.07.2011 10:46
@Gregor

Besser ist das. Das sieht einfach alltagstauglicher aus. Weniger ist oft mehr, will heißen man muss nicht wie ein Ampelmännchen rumlaufen.

Gruß Jörg  :)

Ist schon recht. Aber etwas Farbe und weg vom ewig langwweiligen Männergrau, -schwarz, - braun, -dunkelblau usw.  (und von mir aus auch jeansblau).
Ist das nicht wünschenswert? Wenn man nicht irgendwann anfängt, passiert nie was.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Jörg HH am 12.07.2011 12:09
Natürlich kann jeder so rumlaufen wie er will und Farben kombinieren. Dagegen spricht überhaupt nichts.

Unter dem "klassischen" Jeansrock verstehe ich eine nicht zu verspielte Aufmachung, sprich Rüschen, Volants und Blümchen. Bei den Schnitten muss es ja nicht "hauteng" sein, so dass man sich noch darin bewegen kann.

Unter Gestaltungsmöglichkeiten verstehe ich NICHT die Beschränkung auf Jeansröcke allein. Ich besitzte auch Cargo- und Cordröcke. Aber am meisten tendiere ich eben zu den Jeansröcken. Das liegt eben wohl auch daran, dass ich mein halbes Leben lang nur Jeanshosen getragen habe.

Aber dies ist eben reine Geschmacks- und Anschauungssache.

Ich habe in den 90ern auch Hawaiihemden im Job und privat getragen. Aber dazu würde ich nicht auch noch ´ne bunte Hose/Rock anziehen. Es muss einfach stimmig sein UND zum Typ passen.

Bei Mc Kenna BW beispielsweise passt der "Flowerpowerlook" perfekt. Bei mir würde das wie "Arsch mit Ohren" aussehen. So ist das halt.

Gruß Jörg  :)

Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: franco am 12.07.2011 14:33
Zitat von GregorM
Zitat
Zitat von: franco am 09. Juli 2011 09:07
Nach dem Niedergang von AndersLandinger und Sandra Kuratle,

Hallo Franco,

die beiden haben doch noch Homepages?

Bei Sandra Kuratle, AMOK, gibt es keine Preise. Die von Anders/Landinger sind aber extrem hoch, 450 Euro für einen Trachtenrock München! Kein Wunder, wenn es Absatzprobleme gibt.

Hallo Gregor,

Homepages gibt es in der Tat viele. Selbst von Unternehmen, die es schon gar nicht mehr gibt.

Von AMOK habe ich ein Interview gelesen, dass sie inzwischen auch Herrenhosen anbieten - sieht man auch im Auftritt (Link: Onlineshop). Für mich heißt das: Sie konnte von Männerröcken alleine wirtschaftlich nicht leben. Preise sind übrigens zu finden, sie beginnen bei 298 CHF (257 Euro) und gehen bis 477 CHF (411 Euro). Also ähnlich teuer wie AndersLandinger. Für die gerade explodierende Landeswährung kann Sandra Kuratle freilich nichts, darunter leidet bald die ganze Schweizer Wirtschaft (im Moment kriegt man für einen Euro gerade mal noch 1,166 CHF - Tendenz rasant fallend).

Von AndersLandinger, die in den großen Zeiten vor 10 Jahren noch Riesen Publicity gemacht haben, hörst Du nicht mehr viel.

Es ist ein Jammer - aber Männerröcke im deutschsprachigen Raum - damit kann man einfach kein Geld verdienen.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: MasinAD am 12.07.2011 15:15
Es ist ein Jammer - aber Männerröcke im deutschsprachigen Raum - damit kann man einfach kein Geld verdienen.

Es mangelt eben an einem Gesamtkonzept für den Rock am Mann. Damit meine ich neben dem gesellschaftlichen Konzept --wo trage ich einen Rock?-- auch das modische Konzept: Wie und womit trage ich einen Rock? Bei der Arbeit gilt es entweder Sicherheitsbestimmungen zu beachten oder einen Dresscode wegen Kunden- bzw. Geschäftspartnerkontakt. Dort hat man sich also modisch den Anforderungen zu unterwerfen.

Aber wenn das nicht zutrifft --und in einer Wirtschaft, die mehr Kapital aus Kopfarbeit denn aus Handarbeit zieht oder zumindest die gefährlichen Jobs abnehmen, nimmt das ständig zu--, stellt sich die Frage, womit Mann denn einen Rock kombinieren könnte. Nenn es eine Schuhfixierung von mir, aber wenn Bein gezeigt wird, rücken die Schuhe in den Vordergrund. Wer im Supermarkt arbeitet, kann da ganz klar Sneakers oder Sportschuhe tragen, wer im Büro arbeitet, kann nicht ohne weiteres auf normale schwarze Herrenschnürer zurückgreifen -- in meinen Augen sieht das furchtbar aus. Diese Schuhe sind einfach für Hosen gemacht.

Nicht umsonst ist die Schuhkappe oder wie auch immer der obere Teil des Schuhs vorne heißt bei Frauen bedeutend kürzer: Es verschiebt die Proportionen. Der normale Herrenschuh sorgt für einen festen Sitz am Fuß und hat nur ein kleines Loch zum Reinschlüpfen. Dadurch wirkt er im Vergleich zum Fuß aber immer sehr in die Länge gezogen.

Wer Männern Röcke anbieten will, sollte also noch das ganze Zubehör anbieten. Tut mir ja leid, wenn ich damit einigen auf die Füße trete, aber man sollte sich schon mal am Stil weiblicher Fußbekleidung orientieren, wenn man Schuhwerk anlassgerecht tragen möchte. Wo Frau Ballerinas trägt, ist Mann mit Docs einfach mal fehl am Platze. Und solch derbes Schuhwerk scheint bei der Präsentation von Männerröcken irgendwie ständig herangezogen zu werden.

LG
Masin
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Jörg HH am 12.07.2011 15:54
Die Ausführungen von Masin kann ich blind unterschreiben.

Auch ich habe am Anfang herumexperimentiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass zum Rock keine Herrenschnürer gehen. Bei Slippern geht es, zu empfehlen wären hier noch Herrenmokasssins, da sie eh einen schmaleren Schnitt haben.

Ansonsten bleibt einem ja immer noch, vorausgesetzt man hat keine Berührungsängste damit und die entsprechende Schuhgröße, die Damenabteilung.

Gruß Jörg :)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 12.07.2011 16:08
Homepages gibt es in der Tat viele. Selbst von Unternehmen, die es schon gar nicht mehr gibt.

Hallo Franco,

ja, aber jedes Jahr muss vom Besitzer bezahlt werden.

Es ist ein Jammer - aber Männerröcke im deutschsprachigen Raum - damit kann man einfach kein Geld verdienen.

Und es gibt dazu mehere Ursachen:

1. Es gibt nicht genügend Männer, die sich trauen, im Rock zu gehen (oder es überhaupt möchten).
2. Die Produkte sind zu teuer.
3. Die Produkte sind nicht richtig.
4. Männer mit Hang zum Rock kaufen sovieso lieber bei den Frauen ein.

Gruß
Gregor

Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: cephalus am 12.07.2011 16:19
Wo Frau Ballerinas trägt, ist Mann mit Docs einfach mal fehl am Platze. Und solch derbes Schuhwerk scheint bei der Präsentation von Männerröcken irgendwie ständig herangezogen zu werden.

Leider scheint das zu einer art zwan zu werden.
Andererseits sehe ich eine gewisse Analogie zu manchen Designs bei Frauen, die sehr maskulin sind, aber mit einem einzigen Accessoire das Gsamtbild wieder ins feminine rücken  - eigentlich sehr wirkungsvoll und einigermaßen elegant gelöst.

Ob es natürlich IMMER die Schuhe sein müssen... ::)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 12.07.2011 16:33
Tut mir ja leid, wenn ich damit einigen auf die Füße trete, aber man sollte sich schon mal am Stil weiblicher Fußbekleidung orientieren, wenn man Schuhwerk anlassgerecht tragen möchte. Wo Frau Ballerinas trägt, ist Mann mit Docs einfach mal fehl am Platze. Und solch derbes Schuhwerk scheint bei der Präsentation von Männerröcken irgendwie ständig herangezogen zu werden.

Hallo Masin,

ich bin auch der Meinung, dass wo Frauen Balerinas tragen, sollten Männer nicht in Docs auftreten, denn hier sind höchst wahrscheinlich auch Jeans fehl am Platz. Und zum Anzug würde wohl kein Mann Docs tragen. 

Aber sind wir nicht sehr weit davon, dass Männer Anzüge durch Röcke etc ersetzen sollten? Etablieren wir erst Mann im Rock in der Freizeit. Und wenn dort derbes Schuhwerk nicht richtig vorkommt, könnte der Grund ja sein, dass der Rock zu weiblich vorkäme?

Und zu weiblich hat bei 98% aller Männer im Rock keine Chance, sich in 2011 durchzusetzen. Nur meine Meinung, und eingeräumt, ich habe keine Erfahrungen selbst gemacht. Wie sind deine Erfahrungen?

Einem Jeansrock stehen derbe Schuhe aber gut, finde ich.

Gruß
Gregor


Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Stanley McLeod am 12.07.2011 19:47
Hallo von einem immer noch Mut sammelnden Kilt-Anfänger.

Ich sage auch, dass die vorgestelltn Designs in KEINSTER Weise für eine breitere Masse tauglich wären. Und da liegt auch das Problem.

Ich meine, WENN jemand versuchen möchte, Röcke für Männer in die Breite zu etablieren, dann muss da eine männliche Note ran, anders geht es nicht.

Meiner Meinung nach sind Utilikilts für Freizeitaktivitäten ein sehr guter Ansatz, z.b. zum Wandern. Ich habe mich selber jetzt schon mehrfach mit Kilt-Outfits beschäftigt und muss sagen, diese Art von einröhriger Bekleidung lässt sich prima Casual darstellen und hat definitv männliche Note. Hier könnte für viele die schottische Tradition ein Hindernis werden, was ich persönlich aber eigentlich nicht sehe, da es auch nicht-Schotten "erlaubt" ist, Kilts zu tragen, höchstens, wenn man bestimmte Clan-Tartans trägt könnte es unter bestimmten Umständen vielleicht problematisch werden, aber das wird wohl selten passieren.

Mit den Schuhen habe ich auch schon bei Kilts das Problem, wobei ich persönlich schon Chucks fürs Casual Outfit getestet habe -> sieht prima aus.

Schnürer fürs feierliche Outift + entsprechende Strümpfe -> sieht prima aus.

Derbe Stiefel für Outdoor-Aktivitäten -> passt einwandfrei

Sicherlich gäbe es hier auch noch viele Kombinationsmöglichkeiten, aber es geht, wenn man sich etwas damit beschäftigt.

Allgemein könnte ich mir aber z.B. auch kiltähnlich geschnittene Jeansröcke vorstellen.

LG Stanley
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: franco am 13.07.2011 10:54
Im Grunde laufen wir mit diesem Thread gerade zum 813-ten Mal in die endlose Diskussion hinein, die sich seit Jahren durch dieses Forum zieht:


Ich will niemandem die Lust nehmen, sich hier dazu zu äußern - dazu ist dieses Forum im Grunde ja da.

Nur möchte ich zu bedenken geben: Wir drehen uns damit absolut im Kreis! Und kommen nicht von der Stelle weg!

Also noch mal meine Wahrnehmung der Diskussion (die vor drei Jahren in einem Parallelforum auch lief und später von Ferdi's plötzlichem Tod überschattet wurde):

Jeder hat einen anderen Geschmack!
Alle Formen des "einröhrigen Beinkleides" sind willkommen!
Die Frage, was tragbar ist und was nicht, ist eine Privatsache jedes Einzelnen und man braucht sich hier für seine Position dazu nicht zu rechtfertigen!

Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Stanley McLeod am 13.07.2011 18:07
Hallo Franco,

aber genau darum geht es in diesem Forum. Wir wollen Röcke für Männer tauglich machen und zwar für VIELE. Was jeder einzelene Macht ist dann ne andere Sache, aber wenn wir eine breitere Masse an interessierten Männern und natürlich auch Frauen erreichen möchten, führt der Weg an diesen Diskussionen, auch wenn sie schon zigmal geführt wurden einfach nicht vorbei.

Es geht nämlich nicht darum, dass sich jeder für SEINE Weise des rocktragens rechtfertigen muss, das muss niemand und schon gar nicht in einem öffentlichen Internetforum.

Wir sprechen hier ja auch meistens darüber, wie es möglich ist, dass Männer auf einröhrige Bekleidung aufmerksam und interessiert werden können.

Ich für mich werde es im Kilt versuchen, da ich hier voraussichtlich den geringsten Widerstand haben werde und ich mich nebenbei auch noch für das Herkunftsland und seine Kultur interessiere. Kommen also mehrere Faktoren zusammen.

Aber sicherlich gibt es da auch andere Möglichkeiten und die diskutieren wir und nochmal, dass Männer nicht weiblich sein wollen und möglichst NICHT damit in Verbindung gebracht werden wollen habe ich anhand einiger Gepräche, die ich ob meines feminin angehauchten Styles geführt habe, deutlich zu hören bekommen, daher wird vermutlich nur der Weg über die vermännlichung des Rocks bzw. des gesamten drumherums funktionieren, ob ihr es hören wollt oder nicht, aber die meisten Menschen ticken nunmal so, wie gesagt, aus eigener Erfahrung.

LG Stanley
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockmusiker am 13.07.2011 19:41
Wir wollen Röcke für Männer tauglich machen und zwar für VIELE.

Da muß ich mich distanzieren. Natürlich macht es das Rocktragen einfacher, wenn es viele tun, und das würde ich natürlich begrüßen. Andererseits ist es auch schön, sich aus der Masse hervorzuheben, ohne sich dabei das Leben unnötig schwer zu machen. Im Übrigen befürchte ich ja, daß eine Massenbewegung zu neuen "Vorschriften" führen würde und einem wieder ein modisches Larifari aufgedrängt wird; und als Nebeneffekt wäre es dann noch "schlimmer", als Mann Damenröcke zu tragen (um eben doch seinem eigenen Geschmack zu folgen).

Ich lese und schreibe hier im Forum, weil es mir Spaß macht, mich über das Thema "Rock" auszutauschen, und weil das im Familien- und Bekanntenkreis kaum möglich ist. Außerdem muß ich noch lernen, was mir wirklich gefällt, und auch da hilft das Forum gelegentlich weiter.

Im übrigen glaube ich, daß sich für jeden Mann auf der Welt mindestens ein tauglicher Rock finden ließe. Das einzige Problem ist, die jeweiligen Männer davon zu überzeugen ;) .

Im Grunde laufen wir mit diesem Thread gerade zum 813-ten Mal in die endlose Diskussion hinein...Nur möchte ich zu bedenken geben: Wir drehen uns damit absolut im Kreis! Und kommen nicht von der Stelle weg!

Naja, diese Stelle ist ja auch noch lange nicht erschöpfend erforscht! Ich drehe mich gerne im Kreis, wenn sich bei jeder Drehung etwas neues zeigt. Das ist dann echte Konzentration(1) auf das Wesentliche :D

(1) konzentration heißt ja eigentlich "auf das gleiche Zentrum bezogen", also z.B. viele Kreise um den gleichen Mittelpunkt
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: MasinAD am 13.07.2011 19:59
Naja, diese Stelle ist ja auch noch lange nicht erschöpfend erforscht! Ich drehe mich gerne im Kreis, wenn sich bei jeder Drehung etwas neues zeigt. Das ist dann echte Konzentration(1) auf das Wesentliche :D

+1 (oder auch 'Gefällt mir')

;-)

LG
Masin
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Asterix am 14.07.2011 01:34
Ich glaube, es sollte mehr darum gehen, eine Kultur der Akzeptanz (und der Achtung/des Respekts) zu schaffen, das Wort Toleranz lass ich einmal weg, weil es lediglich Duldung bedeutet. Und da muss man schon in der Schule (wie henri es hier schon öfter vorgeschlagen hat) und in der Erziehung anfangen. Weg von diesen starren Männlichkeits- und Weiblichkeitsmustern. Und dann kann sich der Rock (oder andere Kleidung und mehr) durchsetzen in dem Sinne, dass die TrägER (insbesondere) nicht mehr diskriminiert werden. Und dann ist es piepschnurzegal, wie viele Leute dies und das tragen. Ich glaube, diese Werbepropaganda mit der Männlichkeit, wie Du es, Stanley McLeod, vorgeschlagen hast, wird dann sich über kurz oder lang erübrigen.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: minirocker am 14.07.2011 05:22
Ich glaube, es sollte mehr darum gehen, eine Kultur der Akzeptanz (und der Achtung/des Respekts) zu schaffen

...Weg von diesen starren Männlichkeits- und Weiblichkeitsmustern. ..

Ich glaube, diese Werbepropaganda mit der Männlichkeit, wie Du es, Stanley McLeod, vorgeschlagen hast, wird dann sich über kurz oder lang erübrigen.

 Genau mir aus der Seele gesprochen!

Es geht nicht darum, als Rocktraeger auf diesen Maennlichkeits-Wahn Zug aufzuspringen, sondern
sich grundsaetzlich von diesem Denken zu befreien: Ich habe in erster Linie als Mensch einen Eigenwert und Daseinberechtigung und nicht erst wenn ich klar erkennbar einer bestimmten gesellschaftlich (vorteilhaften) Gruppe zuzuordnen bin. Sowas muss allerdings frueh anfengen, am besten eben, wie oben gesagt, in der Schule.

Ich habe aber leider das Gefuehl, dass der Zug in dieser (unseren) Richtung bereits abgefahren ist. Andere Kraefte (konserative Strukturen eingewanderter Gesellschaftsgruppen) haben hier mehr und mehr das Sagen und ersticken scheinbar Ambitionen in unserem Sinne im Keim. Jedenfalls habe ich in den letzten 30 Jahren diesbezueglich eine negative Tendenz beobachtet

Deshalb sollten zumindest wir hier uns nicht in unnoetigen Kleinkriegen ausbremsen, sondern den Anderen in seiner Art akzeptieren und  gemeinsam mit ihm als bereichernde Vielfalt einen Kontrapunkt zum immer weiter um sich greifenden Mainstream zu setzen!

Tragen, Tragen, Tragen; wie bunt und vielfaeltig auch immer! Aber eben identisch: Wenn ich mich klar als Mann verstehe und das selbstsicher lebe, dann kann ich anziehen (oder ausziehen, wie Juergen sagt :-) was ich will,
ich bin als Mann erkenntlich. Man(n) muss da nichts betonen oder vorspielen, einfach nur sein!

:-))
Minirocker
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 14.07.2011 08:45
Ich glaube, es sollte mehr darum gehen, eine Kultur der Akzeptanz (und der Achtung/des Respekts) zu schaffen, das Wort Toleranz lass ich einmal weg, weil es lediglich Duldung bedeutet.

Eine schöne Vision, Asterix. Ich kann dir 100% folgen.

Und da muss man schon in der Schule (wie henri es hier schon öfter vorgeschlagen hat) und in der Erziehung anfangen. Weg von diesen starren Männlichkeits- und Weiblichkeitsmustern.

Die Strategie scheint am ersten Blick auch gut. Doch wie soll man es taktisch und operationell lösen?
Wie sollen es wohl einer Handvoll Männer möglich sein, in den Schulen ein Durchbruch, eine Akzeptanz für Mann im Rock zu schaffen? Das zu hören würde mich ehrlich interessieren.

Transvestiten gibt es seit anno dazumal. Sie haben nie und nirgendwo auch den wenigsten Respekt gewonnen. MÄNNER im Rock ist eine relativ neue Erfindung. Einige, aber längst nicht alle, werden toleriert, einige sogar akzeptiert. Männer im Kilt sind die, die am Längsten gekommen sind.
 
Ein Grund könnte vielleicht mit empfundener Männlichkeit versus Weiblichkeit zusammenhängen.

Ich glaube, diese Werbepropaganda mit der Männlichkeit, wie Du es, Stanley McLeod, vorgeschlagen hast, wird dann sich über kurz oder lang erübrigen.

Als Kiltträger wünsche ich mir’s auch. Wenn Mann im Rock akzeptiert wird, wird es für uns Kiltträger noch leichter sein. In der realen Welt habe es aber lange Aussichten, glaube ich.
 
Bei den Frauen waren die ersten Hosen sehr weiblich. Es dauerte Jahrzehnte, bevor sie Männerjeans wie Levi’s 501 anziehen konnten. Und als die Firma entdeckte, dass es eine große Nachfrage gab, brachten sie „501 for Girls“ auf den Markt.
 
Warum sollte es bei Männern anders sein? Das heißt, mit absolut männlichen Röcken zum Durchbruch kommen wäre meine Lösung. Weiblichkeit am Mann ist eine Blindgasse, für die es schon einen Namen gibt: Transvestismus.
 
Und ja, ich weiß, dass es Männer gibt, die auch im femininsten Kleid akzeptiert werden. Es gibt auch Männer (und Frauen), die ein Leben lang 100 Zigaretten am Tag rauchen können und doch 90 Jahre alt werden, bevor sie sterben, weil sie von einem Auto, das sich auf den Radfahrweg verirrt hat, überfahren werden.

Gruß und einen schönen Tag noch
Gregor

PS. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 14.07.2011 08:51
Tragen, Tragen, Tragen; wie bunt und vielfaeltig auch immer! Aber eben identisch: Wenn ich mich klar als Mann verstehe und das selbstsicher lebe, dann kann ich anziehen (oder ausziehen, wie Juergen sagt :-) was ich will,
ich bin als Mann erkenntlich. Man(n) muss da nichts betonen oder vorspielen, einfach nur sein!

Eine sehr gute Einstellung, Minirocker. Du bist auch einer, der es kann, glaube ich. Auf sich selbst sicher, sich klar als Mann zu verstehen, als Mann erkenntlich und einfach nur sein. Respekt.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockio am 14.07.2011 12:01
Ich glaube, es sollte mehr darum gehen, eine Kultur der Akzeptanz (und der Achtung/des Respekts) zu schaffen, das Wort Toleranz lass ich einmal weg, weil es lediglich Duldung bedeutet.

Also, ohne dass man Wortklauberei betreiben muß:  Mir reicht Toleranz völlig.
Niemand muß etwas akzeptieren, aber muss gelten lassen, dass ich etwas anders bzw. anders mache oder andere Kleidung trage, bzw. mich gewähren lassen und zwar großzügig und weitherzig.

Dass "tolerare" ursprünglich einmal "erdulden" hieß, im Sinne "erleiden", spielt in der heutigen Begrifflichkeit kein Rolle.

Im Vergleich zur Akzeptanz, die eine aktive positive Stellungnahme ist,  ist Toleranz nur eine passive Stellungnahme. Aber ich z. B. brauche gar nicht, dass Leute aktiv Stellung nehhmen müssen.


Hierzu einmal die Wikipedia-Definitionen für Toleranz und Akzeptanz:

Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Gemeint ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung unterschiedlicher Individuen.

Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“) entlehnt. Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“. Der Gegenbegriff zu Toleranz ist die Intoleranz, in der Bedeutung „Unduldsamkeit“ im 18. Jahrhundert aus dem französischen intolérance entlehnt.

------

Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.

Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).

Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, im Gegensatz zur passiven, durch das Wort Toleranz beschriebenen Duldung. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach einen Gegensatz zur Ablehnung.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Jörg HH am 14.07.2011 15:00
Für mich ist es in erster Linie auch wichtig, dass mein Kleidungsstil toleriert wird. Die Akzeptanz baut sich dann meist ganz von selbst auf, wenn das Gegenüber merkt, dass der etwas anders gekleidete Mensch doch ansonsten völlig "normal tickt" und wenn die Akzeptanz bei Freunden und in der Familie (leider nicht bei jedem hier im Forum) angekommen ist, ist das natürlich wie ein sechser im Lotto.

Und immer daran denken: Wer langsam macht, kommt auch zum Ziel. Alles braucht seine Zeit. Wir können die Welt nicht aus den Angeln heben.

Gruß Jörg :)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: rockgeorg am 14.07.2011 17:30
Ich will einfach nur das anziehen was ich will.
Gruß Georg
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Stanley McLeod am 14.07.2011 20:49
Hallo zusammen,

@Asterix
Ja, klar, diese Propaganda bräuchte es nicht, aber ich stimme Minirocker zu, alleine, wennn ich sehe, wie sich die Gesellschaft in meinem ja noch nicht so wahnsinnig langen Leben entwickelt hat, sehe ich auch selber die Tendenzen richtung Konservativität, was aber nicht gleich bedeuten muss, dass es auch so kommen wird.

Nur und das müssen wir uns auch mal vor Augen halten, wenn die Welt wirtschaftlich den Bach runtergeht, was momentan ja leider auch ein Szenario sein könnte, dann wirds für unsere Ambitionen noch schwerer als jetzt schon, weil genau dann haben diese konservativen Strömungen immensen Zulauf, weil die Leute Sicherheit wollen etc. etc. Das wirklich auszuführen wäre sicherlich alleine ein halbe Doktorarbeit wert :)

Aber wie Gregor sagte, wird es, zumindest für diejenigen, die eben mehr als nur toleriert werden wollen, kaum einen Weg an der maskulinen Rockvariante geben.

Ich bewundere jeden hier, der es schafft, seine Art einfach leben zu können, aber es gibt auch anders gestrickte, wie z.b. Asterix und mich, die eben auch mit sich und ihrem Umfeld schwer zu kämpfen haben und nicht alles so durchziehen können, wie sie es gerne wollen.

LG
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Ce_Jäger am 16.07.2011 01:45
[...]
Bei den Frauen waren die ersten Hosen sehr weiblich. Es dauerte Jahrzehnte, bevor sie Männerjeans wie Levi’s 501 anziehen konnten. Und als die Firma entdeckte, dass es eine große Nachfrage gab, brachten sie „501 for Girls“ auf den Markt.[...]
glaub ich nicht.
ich denke eher, dass die damaligen Frauen einfach Hosen angezogen hatten - sehr wahrscheinlich aus der "Hosen"-Abteilung (äh "Männer-Abteilung" ;)). das weibliche kam erst später, als die Modeindustrie darauf aufmerksam wurde.

was sicherlich anders war:
das Medienecho.
der Grund ("aufwertung")
...und dass damals die Liebe scheinbar nicht abhängig von Kleidung war...


ich finde es schade, dass einem Mann im Allgemeinen jegliches ModeExperiment mit dem "nicht-normal"-Hammer verboten wird.
ich denke dass ein "verspielter" Rock meist(!) "zu viel" ist.
erstmal muss die Schranke "Mann trägt Rock" in den Köpfen des Umfelds durchbrochen werden. Und wenn auf 1mio Menschen nur ein Rockträger kommt, dauert das halt länger...

ich merk immer wieder, dass nicht der Rock auf ablehnung stösst - sondern das "neue". Beim nächsten mal ist die Reaktion durchwegs positiver. (Wenn es denn beim wiederholten mal noch Reaktionen auf den Rock gibt :))

dennoch bleibt es halt irgendwie für mich "ungewohnt" - da ich in meinem Bekanntenkreis keinen kenne, der auch  Rock trägt.


gruß
Ce.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Jörg HH am 16.07.2011 09:14
Eigentlich geht es uns doch allen so. Was neu ist wird erstmal skeptisch unter die Lupe genommen. Wenn man dann feststellt, dass einem gefällt oder man einen Nutzen daraus ziehen kann, sieht man es mit anderen Augen.

Gruß Jörg :)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Stanley McLeod am 16.07.2011 10:50
[...]
Bei den Frauen waren die ersten Hosen sehr weiblich. Es dauerte Jahrzehnte, bevor sie Männerjeans wie Levi’s 501 anziehen konnten. Und als die Firma entdeckte, dass es eine große Nachfrage gab, brachten sie „501 for Girls“ auf den Markt.[...]
glaub ich nicht.
ich denke eher, dass die damaligen Frauen einfach Hosen angezogen hatten - sehr wahrscheinlich aus der "Hosen"-Abteilung (äh "Männer-Abteilung" ;)). das weibliche kam erst später, als die Modeindustrie darauf aufmerksam wurde.

was sicherlich anders war:
das Medienecho.
der Grund ("aufwertung")
...und dass damals die Liebe scheinbar nicht abhängig von Kleidung war...


ich finde es schade, dass einem Mann im Allgemeinen jegliches ModeExperiment mit dem "nicht-normal"-Hammer verboten wird.
ich denke dass ein "verspielter" Rock meist(!) "zu viel" ist.
erstmal muss die Schranke "Mann trägt Rock" in den Köpfen des Umfelds durchbrochen werden. Und wenn auf 1mio Menschen nur ein Rockträger kommt, dauert das halt länger...

ich merk immer wieder, dass nicht der Rock auf ablehnung stösst - sondern das "neue". Beim nächsten mal ist die Reaktion durchwegs positiver. (Wenn es denn beim wiederholten mal noch Reaktionen auf den Rock gibt :))

dennoch bleibt es halt irgendwie für mich "ungewohnt" - da ich in meinem Bekanntenkreis keinen kenne, der auch  Rock trägt.


gruß
Ce.

Ich glaube, du liegst grundsätzlich richtig CE, aber wenn wir ehrlich sind, wird Rock halt im ersten Moment mit "Frau" in Verbindung gebracht und wenn dann ein männliches Wesen daherkommt ists erstmal befremdlich.

Neuem gegenüber waren die meisten Menschen eh nie aufgeschlossen und daher gebe ich dir 100% recht, dass die Schranke "Rock und Mann" durchbrochen werden muss, bevor überhaupt an weiteres zu denken ist.

Ja, Frauen haben damals sicherlich erst auch einfach die Hosen aus den Schränken ihrer Männer geholt bzw. im Laden gekauft, sie hatten anfangs ja auch keine andere Möglichkeit und da sie dadurch ja maskuliner wurden und das irgendwann anerkannt wurde, da es ja Stärke bedeutete, gabs dann auch für die Designer dann die Möglichkeit auf Grund der Nachfrage auch weiblichere Modelle zu kreieren, wie sie heute in den Läden zu finden sind.

Aber ich sage es wieder, Weiblichkeit wird in vielen Köpfen, vor allem Männern mit unterlegenheit gleichgesetzt und kein Mann will sich durch einen Rock schwächer machen, mal platt ausgedrückt.

Daher führt der Weg an makulin angelehnten Röcken nicht vorbei und wieso leiten wir das nicht von dem ab, was schon vorhanden ist?

@CE

siehst du, du findest es auch ungewohnt, weils keiner um dich herum macht, so gehts mir eben mit dem Kilt, ich kenne persönlich auch keinen einzigen Kiltträger, aber du hast auch Recht, irgendwann gewöhnen sich die Leute dran.

LG Stanley
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: cephalus am 16.07.2011 11:45
Ich glaube, du liegst grundsätzlich richtig CE, aber wenn wir ehrlich sind, wird Rock halt im ersten Moment mit "Frau" in Verbindung gebracht und wenn dann ein männliches Wesen daherkommt ists erstmal befremdlich.

Das ist der Punkt, der allen (un)beteilugten das Leben so schwer macht.
In unserer Gesellschaft gibt es eine ganz starke Verknüpfung zwischen Frau und Rock, was sogar in manchen Ausdrücken: "der sieht aber auch jedem Rock hinterher" gipfelt.

Ich habe mich schon mit vielen Leuten darüber unterhalten, und egal wie krativ und aussergewöhnlich die sonstige Kleidung ist, der Rock nimmt immer eine Sonderstellung ein.

Das gipfelt sogar darin, dass z.B. meine Frau keine Probleme mit entsprechenden* Tuniken Leggings oder Kleidern an mir hat, und eigentlich jede modische Extravaganz wirklich nur nach Gefallen und (zusammen)passen beurteilt, ja sogar des öfteren Ideen einbringt die mir für die Öffentlichkeit zu weit gehen, aber trotz dem mit einem schlichten Rock wie diesem (http://www.rockmode.de/index.php?action=dlattach;topic=3223.0;attach=1078;image) ein Problem hat.

Cephalus

* natürlich in Form und Größe ebenso wie zum Anlass passend, und meist eher schlicht (im Klartext, alles Eigenentwürfe, weil es von der Stange in dieser Richtung nichts für den männlichen Körperbau und Geschmack gibt)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Josef am 16.07.2011 12:10
Hallo Stanley,

Aber ich sage es wieder, Weiblichkeit wird in vielen Köpfen, vor allem Männern mit unterlegenheit gleichgesetzt und kein Mann will sich durch einen Rock schwächer machen, mal platt ausgedrückt.

Daher führt der Weg an makulin angelehnten Röcken nicht vorbei und wieso leiten wir das nicht von dem ab, was schon vorhanden ist?
LG Stanley

ob ich nun Rock trage oder Hose, es ändert nichts an mir. Da kann denken wer will, dass ein Rock weiblich ist und ein Mann im Rock vielleicht weibisch, ich bleibe trotzdem der, der ich bin. Denn was andere denken, ist deren Sache. Und was ich denke, meine Sache.

Viele Grüße
Josef
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: minirocker am 16.07.2011 16:36
...   
Daher führt der Weg an makulin angelehnten Röcken nicht vorbei und wieso leiten wir das nicht von dem ab, was schon vorhanden ist?
 ...
LG Stanley

Genau das wuerde ich anders sehen!
Wenn wir dem nachkommen, bedienen wir doch genau das Klischee, das in userer derzeitigen Gesellschaft herrscht!

So bleibt doch alles beim alten. Der Mann hat gefaelligst maskulin aufzutreten. Und ja, wenn es denn unbedingt ein Rock sein muss, dann aber bitteschoen schlicht, hart und ebenfalls maskulin.

Nene, so wird dat nix. Ich fuer meinen Teil moechte genau dieses Klischee durchbrechen. Ich will mich nicht auf einen Teil meiner Persoenlichkeit festlegen lassen. Wenn wir ehrlich sind, haben wir nicht auch Seiten, die gemeinhin als feminin bezeicht werden? Den Wunsch auch mal Schwaeche und Ratlosigkeit zeigen zu duerfen. Gefühlsausbrueche zulassen, Anlehnungsbeduerfnis usw.  Auch wenn unsere Mainstrem-Gesellschaft dagegen arbeitet, macht meiner Meinung nach erst das Zulassen des "femininen Anteils" die ganze Wirklichkeit des Mannes aus!



Minirocker
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Asterix am 16.07.2011 17:00
Minirocker, ich danke Dir!
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 16.07.2011 18:42
Dass ein Mann Empathie hat und Gefühle zeigt, braucht ja nicht mitzuführen, dass sein Erscheinungsbild weiblich vorkommen muss. Menschlichkeit hat meiner Meinung nach kein Geschlecht. 

Gruß
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Asterix am 16.07.2011 19:41
Dass ein Mann Empathie hat und Gefühle zeigt, braucht ja nicht mitzuführen, dass sein Erscheinungsbild weiblich vorkommen muss. Menschlichkeit hat meiner Meinung nach kein Geschlecht. 

Gruß
Gregor


Aber Kleidung und Erscheinungsbilder haben auch kein Geschlecht - auch wenn das hier viele behaupten. Geschlecht ist reine Biologie, sonst gar nichts.

Gruß, Asterix
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 16.07.2011 22:15
Aber Kleidung und Erscheinungsbilder haben auch kein Geschlecht - auch wenn das hier viele behaupten. Geschlecht ist reine Biologie, sonst gar nichts.

Deine Meinung, Asterix.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 18.07.2011 09:12
[...]
Bei den Frauen waren die ersten Hosen sehr weiblich. Es dauerte Jahrzehnte, bevor sie Männerjeans wie Levi’s 501 anziehen konnten. Und als die Firma entdeckte, dass es eine große Nachfrage gab, brachten sie „501 for Girls“ auf den Markt.[...]
glaub ich nicht.
ich denke eher, dass die damaligen Frauen einfach Hosen angezogen hatten - sehr wahrscheinlich aus der "Hosen"-Abteilung (äh "Männer-Abteilung" ;)). das weibliche kam erst später, als die Modeindustrie darauf aufmerksam wurde.

Hallo Ce.

Einer der sonst eher fragwürdigen Vorteile, alt zu werden, ist, dass man vieles miterlebt habe.

Die ersten Rebellinnen, Provokateurinnen, Pionierinnen, Lesben, und was man sie alles nannte, also die Frauen, die schon vor dem 2. Weltkrieg anfingen in Hosen zu gehen, waren sehr wenige. Und ja, sie bedienten sich von Hosen aus der Männerabteilung.

Viele von ihnen hatten auch nichts dagegen, männlich vorzukommen, und wohl eben deshalb gab es sehr wenige Nachahmer, denn 99% aller anderen Frauen wäre der Gedanke, in Männerhosen zu gehen total absurd!

Nein, es waren die Modeschöpfer, unter anderen Yves Saint Laurent und die Modeindustrie, die Hosen für Frauen introduzierten, und sie hatten Glück, dass die Frauen sie dann so positiv und rasant entgegennahmen. Klug auch, wenn man ein Potenzial ausnützen kann, das den Umsatz verdoppeln kann.
 
Genauso haben Modeschöpfer unermüdlich versucht, Röcke für Männer zu etablieren, und das, lange bevor es Männer-im-Rock Bewegungen gab. Namen wie Vivienne Westwood und neulich Marc Jacobs, um nur ein paar zu nennen. Auch hier würde die Modeindustrie gerne beitragen, hätte sie nur das geringste Gefühl, Röcke für den Mann könnte ihnen Umsatz bringen.

Leider gibt es kein Zeichen, dass Männer zugreifen würden, oder sie wollen sowieso lieber ihre Sachen in den Frauenabteilungen finden.

Es soll erwähnt werden, dass schon in den 50ern gingen Kleinmädchen in Hosen spielen, und Ende der 50er gab es auch für Teenager-Mädels Hosen. Nur ihre Mütter war es bis in den 60ern nicht „erlaubt“ Hosen zu tragen. Aber wiederum: Sie verlangten nicht laut Hosen, es gab keine überhitzte Debatte, sie warteten, bis die Modeschöpfer diktierte, dass es OK war, und die Modeindustrie es möglich machte.

Meine Meinung noch dazu: Der feminine Zugang zum Thema „Mann im Rock“ wird genauso erfolglos bleiben, wie einst der maskuline, „Frau in Hosen“ war. Männer mit einem femininen Erscheinungsbild ziehen einfach nicht. Sorry, sory!
       
Gruß
Gregor   
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: AsiaHarry am 18.07.2011 09:40
Hallo!

Ich sehe das auch so: Die Motivation dass Männer zu Röcken greifen muss schon von woanders kommen als von den Modeschöpfern!  :)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: cephalus am 18.07.2011 12:12
sie warteten, bis die Modeschöpfer diktierte, dass es OK war, und die Modeindustrie es möglich machte.


Bei Männern wird das kaum funktionieren, da Mode in der Form wie es bei Frauen der Fall ist, nicht existiert und gelebt wird. Der Mehrzahl der Männer ist es weitgehend egal, was gerade modern ist, oder auch nicht, sie kaufen immer das, was dem was sie schon immer getragen haben am nächsten kommt.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 18.07.2011 17:05
Bei Männern wird das kaum funktionieren, da Mode in der Form wie es bei Frauen der Fall ist, nicht existiert und gelebt wird. Der Mehrzahl der Männer ist es weitgehend egal, was gerade modern ist, oder auch nicht, sie kaufen immer das, was dem was sie schon immer getragen haben am nächsten kommt.

Ja, das ist ein Problem. Übrigens lassen sich Frauen auch nicht mehr etwas diktieren. Früher bestimmten Modeschöper, wie lang oder kurz Röcke sein sollten. Hatten sie lang gesagt, gab es keine kurze zu kaufen. Heute gibt es glücklicherweise immer Röcke in allen Längen. 

Ich glaube, es war eine Konsequenz der Antimode-Welle in den 70ern, wo es Frauen darum ging, so häslich gekleidet zu sein wie möglich. Und die, die sich doch um ihr Aussehen kümmerten, fanden in Hosen die besten Lösungen dafür.

Gruss
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Stanley McLeod am 18.07.2011 17:53
sie warteten, bis die Modeschöpfer diktierte, dass es OK war, und die Modeindustrie es möglich machte.


Bei Männern wird das kaum funktionieren, da Mode in der Form wie es bei Frauen der Fall ist, nicht existiert und gelebt wird. Der Mehrzahl der Männer ist es weitgehend egal, was gerade modern ist, oder auch nicht, sie kaufen immer das, was dem was sie schon immer getragen haben am nächsten kommt.

GENAU da liegt das große Problem, unsereins wie hier im Forum ist halt schon ein Exot unter den Geschlechtsgenossen, anscheinend ist unser Hirn etwas anders gepolt, als das der meisten Männer ;)

Ich sehe das ähnlich, wenn ich mir meine Kollegen ansehe, dann tragen sie entweder das, was sie immer trugen (heute grünkariert statt vielleicht schwarzweiskariert) oder aber es ist ihnen egal (Typ ausgelatschte Turnschuhe, Schlabberjeans /-pulli.

Gibt zwar auch noch andere, aber das sind halt mal ein paar Beispiele.

Und solange sich hier nichts ändert, werden wir eine Minderheit bleiben.

LG
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Jürgen64 am 18.07.2011 18:38
Tja Leute,

da stellt sich mal wieder die berühmte Frage: Was war zuerst? Das Huhn oder das Ei?

Einerseits kaufen "die Männer" nur Ersatz: meine Hose ist verschlissen, ich brauche die Gleiche neu! Das ist für Modemacher nicht gerade motivierend, "den Männern" etwas anderes anzubieten. Mit Modemachern hier und auch im Folgenden meine ich nicht nur die Designer, sondern vor allem die Entscheider in den Handelsketten!

Andererseits findet Mann kaum anderes, weil "die Modemacher" lediglich die Breite von Revers und Krawatte verändern, wenn es hoch kommt wird mal vom Einreiher zum Zweireiher und wieder zurück gewechselt. Achja, mal steigendes, mal fallendes Revers, das hätte ich fast vergessen. Das wiederum bietet "den Männern" auch nicht unbedingt den großen Anreiz, mal etwas Neues zu probieren - was denn auch?

Abschnitt 1 erinnert mich dabei an die 2 Schuhverkäufer, die in der Wildnis ankommen. Der eine sieht die Naturvölker alle barfuß rumlaufen und jammert "wie will ich denn hier Schuhe verkaufen? Die kennen und wollen gar keine!", während der andere freudig ausruft "welch gigantisches Marktpotential!" Wir brauchen die Modemacher der Kategorie 2!

Andererseits aber brauchen wir auch mehr Männer, die von der bisherigen Monotonie die Nase voll haben und den Modemachern zeigen, dass es auch anders geht: entweder, indem sie wie einige von uns in der anderen Abteilung wildern, oder indem sie beim Schneider vor Ort ihre eigenen Ideen umsetzen lassen.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: AsiaHarry am 19.07.2011 10:01
Hallo!

Wie war das eigentlich am Anfang von Rock'n'Roll, Rock oder Punk? Haben da vorher die Modemacher gesagt diese Mode von uns braucht Ihr um Erfolg zu haben. Oder war es vielleicht doch eher so, dass die Modemacher erst reagieren konnten als diese Bands dann Erfolg hatten?

Damals hatten sich diese Männer eben selbst darüber Gedanken gemacht, wie sie sich von den anderen in Sache Outfit abheben können.  Und genau hier liegt das einzige Problem. Heute will sich eben kein Mann mehr vom anderen Unterscheiden. Das geht ja inzwischen schon weit über den Modischen Aspekt hinaus ???
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: cephalus am 19.07.2011 10:10
Heute will sich eben kein Mann mehr vom anderen Unterscheiden. Das geht ja inzwischen schon weit über den Modischen Aspekt hinaus ???

Stimmt, aber vor allem dehalb, weil weil er oft von anderen dafür, z.B. durch entsprechende Kommentare oder Blicke sanktioniert wird.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: AsiaHarry am 19.07.2011 11:52
Hallo!

Aber ist das nicht eine männliche Eigenschaft auf diese Blicke und Kommentare zu reagieren?  Oder ist "Der Mann - das starke Geschlecht" heute nur mehr eine leere Phrase?
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: minirocker am 19.07.2011 12:16


Stimmt, aber vor allem dehalb, weil weil er oft von anderen dafür, z.B. durch entsprechende Kommentare oder Blicke sanktioniert wird.

Sollte man sich da nicht mal fragen, warum es immer weniger Maenner gibt, die darauf sagen: "Na und?"

Hat da nicht eventuell unser Bildungssystem versagt? Das Heranbilden von eigenstaendig denkenden und handelnden Menschen? Ok, solche Leute sind immer dem Machthabendenen in Politik und Wirtschaft ein Dorn im Auge. Die haben ihre Interessen schon erfolgreich auf breiter Front umgesetzt....

Minirocker
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Luan am 19.07.2011 23:32
Hallo,

ich möchte hier grad mal ein Zitat hinschreiben, über das ich eben "gestolpert" bin

Zitat
„Der Mann ist ein Mensch, dem Gott einen Knüppel zwischen die Beine geworfen hat.“ -- Hanns-Hermann Kersten, deutscher Aphoristiker, Lyriker und Literaturkritiker (1928-1986)

einfach mal wirken lassen.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 20.07.2011 06:39
Zitat
„Der Mann ist ein Mensch, dem Gott einen Knüppel zwischen die Beine geworfen hat.“ -- Hanns-Hermann Kersten, deutscher Aphoristiker, Lyriker und Literaturkritiker (1928-1986)

einfach mal wirken lassen.

...und genügend Raum verschaffen.

Gruss
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: SolarEclipse am 20.07.2011 09:44
Also ich halte diese Modelle schon sehr gewagt, wobei mir das Modell im ersten Bild des Threads noch am ehesten vorstellen kann, vielleicht nicht unbedingt mit diesem fliesartigen Stoff. Der seitliche Schlitz hat meiner Meinung nach Esprit.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Robin am 29.07.2011 15:58
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht:

Warum richten diese Modefuzzys ihre Kreationen nicht auf den klassischen Jeansrock aus. Das wäre m. E. der ideale Einstieg für Männer in die Rockwelt, außer natürlich dem klassischen Kilt/Utilikilt.

Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten sehr vielfältig. Für mich persönlich DER Rock schlechthin. Immer lässig und zeitlos.

Dieses ganze Gewurschtel, was da angeboten wird, kann mich auch nicht vom Hocker reißen.

Gruß Jörg :)

Merine ganze Zustimmung: Den klassischen Five-Pocket-Jeans-Rock für den Herrn  in mehreren Längen. Ebenso auch aus Cord, und zwar in erster Linie nur  in gedeckten Farben, weil man damit nicht so sehr die Blicke auf sich zieht.

Wer die Wirkung von knalligen Farben in der Herrengarderobe prüfen will, kann das anhand der Farbe von getragenen Cord-Hosen tun. Knallrot, kanriengelb und pink ist auch bei hosen keine typisch zeitlosen Männerfarben.   
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockmusiker am 29.07.2011 16:51
Merine ganze Zustimmung: Den klassischen Five-Pocket-Jeans-Rock für den Herrn  in mehreren Längen. Ebenso auch aus Cord, und zwar in erster Linie nur  in gedeckten Farben, weil man damit nicht so sehr die Blicke auf sich zieht.

Mir geht es beim Rock abgesehen von der Bequemlichkeit auch darum, aus dem üblichen Einerlei auszubrechen, da sind solche Röcke nur eine neue Sackgasse, mal ganz abgesehen davon, daß es dann noch "schlimmer" ist, wenn man keinen "offiziellen Männerock" trägt (den es dann ja gäbe). In den Damenabteilungen gibt es viele Röcke, die auch Männern stehen, von Fingerhutgröße bis zum Zirkuszelt, da findet man schon was, und Schneider gibt es ja auch. Dort gibt es auch die "klassischen Five-Pocket-Jeans-Röcke", die auch Männer ohne Änderungen tragen können, meistens sogar links-über-rechts geknöpft.

Eines muß ich mal ganz deutlich sagen: Ganz egal, wie exotisch oder daneben die Kreationen von Modedesignern ausfallen, es ist trotzdem schön zu sehen, daß die Idee von Rock tragenden Männern auch dort existiert.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Andree am 27.10.2011 09:34
Hallo zusammen,

der Thread ist zwar schon etwas älter, aber dennoch schreibe ich mal etwas dazu.

Die angebotenen Teile bei "Der-Männerrock" sind in meinen Augen nur sehr begrenzt, bzw. garnicht alltagstauglich. Zum einen sind die Farbkombinationen teilweise sehr heftig, um nicht zusagen dass sie sich beißen, zum anderen sind die Schnitte größtenteils sehr unvorteilhaft. Siehe den Nadelstreifenrock mit der Beule vorne.

Ich habe da den Eindruck dass sich das eher als Verkleidung für Rollenspiele oder zum CSD eignet, als damit eine tragbare Herrenrock-Mode zu schaffen.

Da gehe ich lieber in ein Geschäft, wo ich eine Auswahl an Röcken habe, die straßentauglich sind. Und da scheue ich mich auch nicht in die Damenabteilung zu gehen und zu suchen. Bisher bin ich da noch immer fündig geworden.

Gruß Andree
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Peterjo am 27.10.2011 09:55

Da gehe ich lieber in ein Geschäft, wo ich eine Auswahl an Röcken habe, die straßentauglich sind. Und da scheue ich mich auch nicht in die Damenabteilung zu gehen und zu suchen. Bisher bin ich da noch immer fündig geworden.

Gruß Andree


So geht es mir auch.  Bisher bin ich immer! freundlich bedient worden, oft sogar echt interessiert (vielleicht auch nur, weil sie noch nie einen Mann im Rock gesehen haben.  Ist auch egal. Manche sagen dann: "ich hätte nicht gedacht, dass es gut aussieht" oder so ähnlich, wenn ich in Hosen auftrete).  Ich bin  - im Rock - schon zweimal gefragt worden, für wen ich kaufen will, welche Größe. Wenn ich sagte, für mich, waren sie überrascht. Sie hatten meinen Rock gar nicht bemekt.

Schon bei meiner ersten Kaufabsicht hatte ich mir gesagt, wenn ich im Rock auf die Straße gehen will, sollte ich das im Laden anfangen. Seitdem habe ich nie Ablehnung gespürt. Manchmal auch neutral freundliche Bedienung, so wie auch andere Kundinnen bedient werden.

Ich mache das manchmal, ohne Kaufabsicht.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Asterix am 27.10.2011 14:37

Da gehe ich lieber in ein Geschäft, wo ich eine Auswahl an Röcken habe, die straßentauglich sind. Und da scheue ich mich auch nicht in die Damenabteilung zu gehen und zu suchen. Bisher bin ich da noch immer fündig geworden.

Gruß Andree


So geht es mir auch.  Bisher bin ich immer! freundlich bedient worden, oft sogar echt interessiert (vielleicht auch nur, weil sie noch nie einen Mann im Rock gesehen haben.  Ist auch egal. Manche sagen dann: "ich hätte nicht gedacht, dass es gut aussieht" oder so ähnlich, wenn ich in Hosen auftrete).  Ich bin  - im Rock - schon zweimal gefragt worden, für wen ich kaufen will, welche Größe. Wenn ich sagte, für mich, waren sie überrascht. Sie hatten meinen Rock gar nicht bemekt.

Schon bei meiner ersten Kaufabsicht hatte ich mir gesagt, wenn ich im Rock auf die Straße gehen will, sollte ich das im Laden anfangen. Seitdem habe ich nie Ablehnung gespürt. Manchmal auch neutral freundliche Bedienung, so wie auch andere Kundinnen bedient werden.

Ich mache das manchmal, ohne Kaufabsicht.

Und so ging es mir vorgestern...Wirklich sehr freundliche Bedienung, hat großen Spaß gemacht...Grain de Malice wurde schon zu meinem Lieblingsladen. Kaufabsicht hatte ich aber schon, bloß nicht genügend Kröten in der Tasche...Probiert haben wir sehr viel...gekauft habe ich letztlich nur einen Rock...und das Verblüffende war, dass vieles mir gepasst hätte, obwohl ich keinen großen Busen habe...nur einen kleinen Männerstandard ;) Und selbst mit Bäuchlein sah das meines Erachtens sehr gut aus.

Übrigens, ich finde die Skyrt-Modelle bis auf den Nadelstreifenrock, schon alltagstauglich. Es sind Röcke diesen Typs, die ich ja auch trage. Der Vorteil ist halt, dass diese Röcke mehr auf die männliche Anatomie abgestimmt sind. Das Teil für das Gemächt beim Nadelstrefenrock find ich nicht so vorteilhaft, aber generell muss man sich einfach bewusst sein, dass wir Männer sind, und einfach das haben, das hervorragen kann. Bei einer Hose ist es ja auch der Fall, bloß da haben wir uns schon dran gewöhnt...Wenn wir's verbergen wollten, müssten wir es abschneiden. Aber warum sollten wir unsre Sexualität immer tabuisieren? Bei Frauen sieht man ja auich ihren Busen...trotz Verhüllung...warum machen wir es nicht genauso und stehen zu unserer Sexualität?           
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: minirocker am 27.10.2011 17:03
Hey, ich glaube, ich werde mir mal den Red-Star bestellen:

http://www.skyrt.de/redstar/redstar_b0.html (http://www.skyrt.de/redstar/redstar_b0.html)

Und vorschlagen, den als Arbeitskleidung in unserer Kneipe  (http://bigbuttinsky.de/)einzuführen...
:-))

Minirocker

Der ist zwar recht lang, aber doch schon irgendwie interessant
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: SolarEclipse am 28.10.2011 17:49
Hey, ich glaube, ich werde mir mal den Red-Star bestellen:

http://www.skyrt.de/redstar/redstar_b0.html (http://www.skyrt.de/redstar/redstar_b0.html)

Und vorschlagen, den als Arbeitskleidung in unserer Kneipe  (http://bigbuttinsky.de/)einzuführen...
:-))

Minirocker

Der ist zwar recht lang, aber doch schon irgendwie interessant

Ohhh meein Gott, das ist ja nur Baumwolle.. Nach 3x waschen wird der so kratzen, das man freiwillig Seidenunterwäsche drunter tragen möchte.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: minirocker am 28.10.2011 19:01
Ich bin mir sicher, das Baumwolle auch nach 10-maligem Waschen nicht kratzt! (Zumindest hat sich meine Haut noch nie ueber Baumwolle beschwert!) Unterwaesche ist sehr haeufig aus Baumwolle und die traegt sich prima.

Bei Wolle ist die Gefahr schon eher (je nach Verarbeitung) gegeben, das es kratzen koennte.

Gruss, Minirocker
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: SolarEclipse am 30.10.2011 18:46
Ich bin mir sicher, das Baumwolle auch nach 10-maligem Waschen nicht kratzt! (Zumindest hat sich meine Haut noch nie ueber Baumwolle beschwert!) Unterwaesche ist sehr haeufig aus Baumwolle und die traegt sich prima.

Bei Wolle ist die Gefahr schon eher (je nach Verarbeitung) gegeben, das es kratzen koennte.

Gruss, Minirocker

Ich bin immer noch der Meinung, das es kratziger wird.. aber Du hast gesagt, Du wirst es bestellen, ergo würd ich mich auf ein Erfahrungsbericht freuen, denn mir gefallen die Modelle des Anbieters, insbesondere das Modell Red Star.. ich finde, so sollte ein Herrenrock aussehen (sprich ein Rock, der explizit für Herren hergestellt wurde, wobei mir das höchstpersönlich nicht so wichtig ist, ich denk da an die Allgemeinheit).
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Ingo_ZS am 30.10.2011 21:02
Ich bin mir sicher, das Baumwolle auch nach 10-maligem Waschen nicht kratzt! (Zumindest hat sich meine Haut noch nie ueber Baumwolle beschwert!) Unterwaesche ist sehr haeufig aus Baumwolle und die traegt sich prima.

Bei Wolle ist die Gefahr schon eher (je nach Verarbeitung) gegeben, das es kratzen koennte.

Gruss, Minirocker

Ich bin immer noch der Meinung, das es kratziger wird.. aber Du hast gesagt, Du wirst es bestellen, ergo würd ich mich auf ein Erfahrungsbericht freuen, denn mir gefallen die Modelle des Anbieters, insbesondere das Modell Red Star.. ich finde, so sollte ein Herrenrock aussehen (sprich ein Rock, der explizit für Herren hergestellt wurde, wobei mir das höchstpersönlich nicht so wichtig ist, ich denk da an die Allgemeinheit).

Nicht dass du Wolle meinst. Baumwolle wird nicht kratzen.

Ingo
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: minirocker am 18.11.2011 22:28
So, das Teil ist da.
Auf den ersten Blick eine sehr gute Verarbeitung.

Uebrigens, an alle die wollophob sind: Der Rock, also der olivfarbene Teil der aus Wolle ist, ist gefüttert!
Eure sensible Haut wird also mit Wolle nicht in Berührung kommen! Wirklich gut gemacht.

Wie ich gerade auf der Skyrt-Seite sehe, gibt es den nun auch  in der Kombination rot-schwarz.

Heute abend werde ich den mal in meiner Kneipe ausführen.

Gruss und einen schönen Abend noch!

Minirocker

Bilder folgen natürlich auch noch!
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 19.11.2011 05:24
Hallo Minirocker,

du hast den "red star" gekauft? Ich hätte doch gedacht, du würdest lieber den kurzen "floreal"?

Hoffentlich hast du in deiner Kneipe viel Spass gehabt.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: minirocker am 19.11.2011 12:23
Hallo Gregor!
Es stimmt, ich mag zwar lieber Miniroecke, aber nicht so sehr florales Dekor. Das war aber nicht der Grund, warum ich ihn nicht genommen habe. Der "Floreal" sieht auch sehr gut aus.
Den Red-Star habe ich genommen, weil er pfiffig geschnitten ist und- wegen des red Stars!
Das ist so aehnlich das Label unserer Kneipe (Klick) (http://bigbuttinsky.de/).

Ja, war nett gestern abend. Klar, Komplimente gabs auch wieder. Da bin ich ja auch oft im Mini unterwegs und mein Spleen ist bekannt. Eine Frau meinte: Endlich mal ein Mann der sie ueber die langweilige Maennermode hinwegsetzt!

Der Rock traegt sich sehr gut; mann  hat ja schnittbedingt volle Bewegungsfreiheit! Vom Tragegefuehl also ein Minirock. Dazu hatte ich eine olivfarbene Strumpfhose und ein rotes Hemd mit Weste an.

:-)
Minirocker
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: GregorM am 19.11.2011 15:55
Hallo Minirocker,

aber schön. Jetzt fehlen uns nur die Fotos.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Rockmusiker am 20.11.2011 14:15
Ich trage seit Jahrzehnten nur T-Shirts aus 100% Baumwolle, und zwar meistens die günstigen im 5-er Pack. Der Stoff wird beim Waschen ohne Weichspüler hart, ist aber schon nach kurzer Tragezeit wieder weich, selbst bei uralten T-Shirts. Das einzige, was in solchen T-Shirts kratzen kann, sind bestimmte Etiketten und deren Überbleibsel, wenn man sie nicht kurz genug abschneidet oder heraustrennt. Mit Wolle dagegen habe ich echte Probleme, zumal ich sehr trockene Haut habe. Selbst teure und wenig gewaschene Pullover kratzen höllisch.
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: thecompaqman am 11.03.2012 17:46
Die Initiative ist natürlich lobenswert. Doch finde ich die Skyrt-Modelle nicht so alltagstauglich, wie der Designer es uns verspricht.

Aus dem „Red Star“ könnte vielleicht als Grundidee etwas werden, wobei besonders der Innenrock wohl etwas anders ausfallen sollte. Und dann habe ich ein Riesenproblem mit dem roten Stern.

Mit den übrigen Modellen kann ich nichts anfangen, auch nicht mit dem Strumpf in Verbindung mit dem „Pink Star“ Rock.

Nein, ich bleibe bei meinen Kilts.

Gruß
Gregor

+1 :)
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Tine am 11.03.2012 19:01
Die Initiative ist natürlich lobenswert. Doch finde ich die Skyrt-Modelle nicht so alltagstauglich, wie der Designer es uns verspricht.

Aus dem „Red Star“ könnte vielleicht als Grundidee etwas werden, wobei besonders der Innenrock wohl etwas anders ausfallen sollte. Und dann habe ich ein Riesenproblem mit dem roten Stern.

Mit den übrigen Modellen kann ich nichts anfangen, auch nicht mit dem Strumpf in Verbindung mit dem „Pink Star“ Rock.

Nein, ich bleibe bei meinen Kilts.

Gruß
Gregor

+1 :)

Was ist denn bitte das für ein Beitrag???
Das stinkt doch wieder mal nach: Wie kriege ich ohne Hirnschmalz zu investieren fünf Beiträge zusammen, aus.
Wenn nicht, lasse ich mich gern eines bessern belehren, thecompaqman.

Tine
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Ingo_ZS am 11.03.2012 19:21
Jep...

Ingo
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: Matthias am 12.03.2012 11:37
Ich habe seine Beiträge auf 1 zurückgesetzt. Es ist ja wirklich nur sinnfreies Zeug dabei. Fangt jetzt aber bitte nicht an darüber zu diskutieren, sondern bleibt beim Thema!
Titel: Re: Skyrt
Beitrag von: thubtop am 12.03.2012 14:13
hi leute,

skyrt habe ich im internet mal angesehen. ich sehe hier das übliche problem: was schön daran ist, ist an damenröcken auch und besser zu sehen. was man dann herumvermännlicht, gefällt mir nicht. und dann kommt am ende doch noch der feinstrumpf dazu :-D ich wünsche dem designer erfolg, aber ich bin nicht ganz dabei. da waren die röcke, auf die masin zuletzt hingewiesen hat, mehr mit mir im einklang.
wenn ich also drüber nachdenke, müssen wir uns doch einfach die frauenröcke aneignen. es gibt keine "männerröcke" (für mich), nur "röcke" (und verschiedene akzeptanz derselben). die mangelnde akzeptanz kann man nicht mit design wettmachen -- nur mit dem mut, röcke zu tragen.
und ich denke weiterhin, die strumpffrage ist ein viel größerer stolperstein. das irritiert die leute mehr. weil sie das stark mit erotik assoziieren.

lg dongya