Vorgestern ist, in einer etwas dramatischen Art, die Entenmama, die sich seit Monaten an unserem Gartenteich wohlfühlt, mit ihren 10 frisch geschüpften Küken zu uns umgezogen. Sie hatte unbemerkt beim Nachbarn gebrütet.
Heute hat sie mit ihren Jungen eine größere Wanderung durch die Nachbarschaft unternommen.
Problematisch ist, dass sie im Beisein ihrer Kleinen nicht fliegt, aber für sie, zu Fuß, wenig Durchschlupfmöglichkeiten durch die städtischen Zäune existieren.
Ihr Nachwuchs kommt fast überall durch.
Diesem Umstand war es zu verdanken, dass ich heute, zur Heimführung der Familie durch viele fremde Gärten gelaufen bin und auch viele mir noch nicht bekannte, entferntere Nachbarn begegnet sind, mit dem gemeinsamen Ziel, die Enten "nach Hause" zu bringen. Mit Erfolg.
Warum erwähne ich das an dieser Stelle?
Natürlich trug ich bei dem Wetter ein Kleid, gut knielang, s/w gestreift, und war nebenbei auch auf Reaktionen von "neuen" Nachbarn gespannt.
Was soll ich berichten?
Nix. Nicht der Hauch einer Verwunderung, eines Blickes, sondern nette Gespräche in Deutsch, Bayrisch, Englich und Spanisch.
Mir blieb die Verwunderung, wie international meine entferntere Nachbarschaft ist.
Ein Mann in einem Kleid interessiert (hier?) absolut niemanden.
Unsere neuen Gartenbewohner:
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