Hallo zusammen.
heute bin ich erstmals mit meinem neuen Maxi-Wickelrock aus besonders leichten Stoff unterwegs gewesen. ...
Beim Anprobieren zu Hause versicherte ich mich, dass der eingenähte Unterrock ein Durchscheinen der Abendsonne zuverlässig verhindern würde und testete ihn auf das Freilegen eines Beins beim Gehen (ich sehe mich zwar immer noch als Anfänger, aber nicht als blutiger
). Die Beine blieben in der Wohnung zuverlässig bedeckt, obwohl ich gegen eine gelegentlich aufblitzende Wade nichts einzuwenden gehabt hätte.
Du erinnerst mich an eine Zeit, in der ich auch noch in gewisser Weise (wenn auch nicht mehr blutiger) Anfänger war.
Ich war gefühlt 7 bis 15 Jahre lang Anfänger und habe in Vor-Internet-Zeiten für meine Fortschritte ungefähr so lange gebraucht, wie viele von Euch gefühlt nur noch 2 Jahre brauchen.
Und so verorte ich mich noch in den Endjahre meiner Anfängerzeit, wo mir dieses Problem des Durchscheinens in der tiefstehenden Abendsonne bewusst wurde, was im Winter ja weniger relevant ist, weil die Stoffe da in der Regel ja dicker sind, die man am Leib trägt.
Aber ja, ich wollte aus dieses Durchscheinen in Grenzsituationen verhindern. Mir war das peinlich, vor allem, wenn das bis oben ans Ende der Oberschenkel noch zu beobachten ist. Wobei ich vereinzelt auch gezielt eingesetzt habe, je nach meiner inneren Tages- oder Abendstimmung und potentiell sich ausmalenden Möglichkeiten.

Nach wie vor versuche ich oftmals dieses Durchscheinen auch bis heute noch (in meinen fortgeschritteneren Selbstbewusstseinsjahren) für den Alltag zu vermeiden. Doch inzwischen trage ich ja auch zweilagige Chiffon-Röcke, -Kleider, die ja durchaus zumindest Richtung Saum mal mit mehr oder weniger einlagiger Transparenz arbeiten. Da habe ich also inzwischen viel Scheu abgelegt. Dennoch ist letztgenanntes ja schon etwas anderes als wenn es bis obenhin an den Beinen durchscheint.
Bei Beintransluzenz (Durchscheinen der Beine) bis obenhin, kann man ja als Gegenmittel noch einen kurzen Unterrock drunterziehen als Durchblickschutz.
Doch wie bei meiner abgelegten Scheu von gewollten Transparenzen habe ich inzwischen vermehrt auch eine Scheu abgelegt vor der ansatzweisen Transluzenz bis oben hin - zumindest gelegentlich. Denn ich beobachte recht oft, dass es unseren holden Mitwesen, den Frauen, auch oft egal (oder vielleicht auch unbewusst) ist, dass da was durchscheint.
Verstärkt wird das, dass das gelegentlich auch bei beworbenen Röcken oder Kleidern schon mit im Foto am Model zu sehen ist.
Ein beispielhaftes Kleid habe ich gerade greifbar:
https://www.asos.com/de/esmee/esmee-exklusiv-gesmoktes-maxi-strandkleid-in-rosa-mit-ruschen-und-stufen-design/prd/207762750Okay, es ist zwar durchaus als "Strandkleid" deklariert, da darf das auch mal gewagter sein, aber so und so ähnlich sehe ich das durchaus auch immer mal wieder in der Fußgängerzone, also im Alltag.
SW Michl,
ich finde es bemerkenswert, dass Dein Wickelrock eine Unterrock hat. Ich vermute, es ist eine zweite Lage Stoff innen, vermutlich ein Futterstoff. Besonders gegen Ende meiner erwähnten Anfangszeit hatte ich verstärkt auch Wickelröcke getragen und bin da vielen Formen begegnet, aber ein Wickelrock mit Futterstoff bildet(e) da doch eine extreme Ausnahme.
Ich vermute, dass das Innenfutter (weil vermutlich glatt) das Gehen erleichtert (weil es mehr Schlupf erlaubt), allerdings macht das dann vermutlich auch den Rock und das Fließ- und Flugverhalten deutlich stabiler.
Einer meiner ersten Wickelröcke (und den trug ich auch mal zu einer Studiparty mit Freunden im Februar oder März, jenseits von Fasching) war einlagig so dünn, dass man da schon regelrecht nahezu durchschauen konnte - da war also die Zweilagigkeit (wenn man durch die Beine schaut also Stoff vorne und Stoff hinten) schon entscheidend, vor allem entscheidend war dann die dritte Lage (da es ja ein Wickelrock ist) (also die zweite Lage vorne), um ausreichend Sichtschutz zu haben.
Dieser dünne Stoffe flog natürlich noch leichter und sorgte gut für hohe Schlitze am Oberschenkel beim Gehen, aber auch für häufiger Zwei- statt Dreilagigkeit, da die dritte Lage vorne vom Winde vorne (quasi in einem sich nach unten öffnenden Dreieck) weggeweht wurde.
Im Februar oder März war das nicht ganz so schlimm, da die Zeit der Abendsonne nur kurz war und ich dann ins Dunkel des Abends abgetaucht bin. Insgesamt habe ich diesen Rock dennoch also sehr selten eingesetzt. Einmal ist mir noch in Erinnerung, da kam ich mit Kumpels vom einem Badesee-Wochenende und ich hab dann praktischerweise bei einem Kumpel und seiner Freundin bis Montag früh übernachtet und bin dann mit diesem Rock quer von der Nachbarstadt bis zu mir nach Hause in diesem recht transparenten bis transluzenten Rock mit den Öffis gezogen...