Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Teilnehmer v. l.: Gert (Rocker_BN), Dirk, Gaby (Syriel), Jürgen, Ferdi, Andree. Zwei Teilnehmer wollten nicht ins Bild.
Hallo Rockfreunde!
War wieder ein sehr schöner Tag. Nachdem wir (Gaby, Gert, Dirk und ich) kurz vor 11 am Aachener Hauptbahnhof eintrafen, wurden wir von Andree herzlich begrüßt. Wir warteten dann noch vergeblich auf das Eintreffen der holländischen Rockfreunde. Leider war aus den Nachbarländern niemand gekommen. Wir gingen dann durch die Innenstadt zu dem als Treffpunkt angegebenen Lokal, aber auch dort war niemand anzutreffen. Schade, aber vielleicht waren ja nur die Terminkalender überfüllt.
Zunächst waren wir 5 Personen. Wir tranken erst mal in der Nähe des Marktes Kaffee und behielten den Platz vom Cafe aus im Auge, immer in der Erwartung, dass jemand aus Holland und Belgien auftauchte. Aber es kam niemand. Dann durchstreiften wir die Stadt eben alleine. In Aachen gibt es neben den Großkaufhäusern auffallend viele kleine Boutiquen und Geschäfte. Einige suchten wir auf und begutachteten die angebotenen Röcke. In einer Boutique wurde ein vollständiges Kilt-Outfit an einer männlichen Schaufensterpuppe angeboten. Schick, mit Kilt, Jackett, Oberhemd und passender Krawatte. Die Inhaberin erklärte, dass dieses Angebot neu ist, vorher wurden nur Damensachen angeboten. Gaby als unsere Kilt-Sachverständige fand das Ensemble sehr gut. Aber leider teuer, wie alle Waren aus Schottland oder England.
Bein weiteren Spaziergang kamen wir zu einem Lokal, in dem ein Abverkauf von Kleidung zu einem Stückpreis von 5 € stattfand. Dort kauften Dirk, Andree und Gaby sich einen Rock. Dirk hat damit seinen Rockbestand auf sechs erhöht (glaube jedenfalls es sind inzwischen 6).
Gaby kaufte sich einen schicken schwarzen Minirock. In zwei Stoffgeschäften kaufte sich Gaby noch Stoffbahnen zur Herstellung weiterer Röcke, da die Stoffe ausgesprochen preiswert angeboten wurden.
Weiter gings durch die sehr hübsche Altstadt, vorbei am Dom, der verglichen mit dem Kölner Dom wie eine Vorstadtkirche aussah (wer einmal vor dem Kölner Dom gestanden hat, kann diese Aussage nachvollziehen). Mit dem Wetter hatten wir Glück, ein paar kleine, schnell vorbeiziehende Regenschauer störten uns nicht. Am frühen Nachmittag suchten wir uns ein gemütliches Restaurant um unseren Hunger zu stillen. Wir kehrten in ein Balkan-Restaurant ein, dessen Speiseangebot uns zusagte. Die sehr charmante Wirtin begutachtete erstmal unsere Kleidung, es gefiel ihr sehr gut. Nachdem wir uns was zu trinken bestellt hatten, meldete sich Andrees Handy. Jürgen rief an und meldete, dass er im Stau auf der A4 festsitze und später kommen würde. Kurz danach meldete er sich aus der Stadt, die er inzwischen erreicht hatte und wurde von Andree per Handy zu uns eingewiesen. Nachdem wir ihn begrüßt hatten, erhielten wir erstmal unsere bestellten Gerichte.
Zu unserer Überraschung und zu unserer großen Freude meldeten sich dann noch Magix und Hans auf Andrees Handy und liessen sich zu uns einweisen. Nach einigen Orientierungsschwierigkeiten in der verwinkelten Aachener Altstadt trafen auch sie bei uns im Lokal ein. Sie hatten die weite Fahrt von Frankfurt angetreten um uns kennen zu lernen. Wir haben uns alle riesig gefreut. Hierbei erfuhren wir, dass Hans heute zum ersten Male einen Rock in der Öffentlichkeit trug. Er fühlte sich offensichtlich wohl dabei. In der inzwischen auf acht Personen angewachsenen Gruppe fiel es ihm sichtlich leichter, sich in seinem Rock in der Öffentlichkeit zu bewegen. Er hatte wie Magix einen langen Jeansrock an.
Nach dem Essen und einem ausgiebigen Erfahrungsaustausch liefen wir quer durch die Altstadt wieder Richtung Hauptbahnhof, denn Gaby, Gerd, Dirk und ich wollten mit dem RE 9 um 19:13 wieder Richtung Köln starten. Die anderen waren mit Autos da und wollten noch etwas länger in der Stadt bleiben, da sie ja wegen der Staus erst so spät ankamen.
Dieses Treffen hat mal wieder gezeigt, wie hilfreich das persönliche Kennenlernen über die Forenkommunikation hinaus ist. Man versteht sich einfach noch besser, und ausserdem konnte die Gruppe wieder den Schutz bieten, die Neu-Rocker wie Hans und Gert brauchen, um Selbstvertrauen aufzubauen. Unschöne Erlebnisse mit den Menschen ringsum in der Stadt gab es (ausser etlichen neugierigen Blicken) nicht. Wahrscheinlich wird es im Dezember wieder mal ein Treffen der Regional-Rocker auf dem Siegburger mittelalterlichen Markt in der Adventszeit geben. Unter Gabys sachkundiger Führung!
Die Kilt-Seite des General-Anzeigers lasse ich morgen folgen, damit habe ich noch Arbeit weil sie so gross ist, dass ich sie nicht in einem Stück scannen kann. Aber sie ist es wert, dass man sich damit etwas Arbeit macht.
Euch allen einen schönen Sonntag.
Gruss,
Ferdi