Das einzige, was wirklich akzeptiert werden kann, sind Produkte die für den Mann gemacht sind. Ich gebe mich doch nicht damit zufrieden, daß es eben noch so durchgeht....
Gibt es wirklich nur 2 Gruppen von Menschen, die Männer und die Frauen??
Gibt es nicht vielmehr auch unter den Männern unterschiedliche Ansichten, wie ihre Mode aussehen sollte und unterschiedliche Bedürfnisse wie männliche Kleidung sein muß??
Zweigeschlechtlichkeit (Mann oder Frau) ist gesellschaftlich und kulturell konstruiert:
Das verordnete Geschlecht:
http://www.das-verordnete-geschlecht.de/Demoweb.jpgentweder oder und der rest:
http://www.alhambra.de/zeitung/feb02/transgender.htm"• Dienstag, 10. Juli 2007, 19.30 Uhr
Treffpunkt: Steg 4, Hafenhallen Konstanz
Fachvortrag TransPerformances
Seit Judith Butlers Gender Trouble wissen wir, dass wir unser Geschlecht und unsere Sexualität jeden Tag erneut aufführen (müssen). Geschlecht und Sexualität sind sich immer wiederholende Performances, die auch in den Medien ihre heteronormative Bühne finden. Wo jedoch sind die Lücken? Inwieweit birgt die Bühnensituation selbst das Potential der Veränderung herkömmlicher Muster und Normen?
Der Vortrag beschäftigt sich mit verschiedenen Gender-Performances in Spielfilmen und einer TV-Kultserie.
Referentin: Andrea von Kameke."
Die Forderung nach Schuhen extra für Männer ist somit letztlich auch die Forderung die Heteronorm bzw. die Zweigeschlechtlichkeit in der Gesellschaft zu erhalten bzw. wiederherzustellen/weiter zu reproduzieren (demnach sind die Menschen Männer, die Männerkleidung tragen und diejenigen, die Frauenkleidung tragen sind Frauen, egal ob das für jeden auch wirklich so passend ist - im Umkehrschluß führt dann aber genau das dann wieder dazu, daß man von Männern fordert nur Männerkleidung zu tragen und von Frauen erwartet, daß sie nur Frauenkleidung tragen) und damit genau das Gegenteil dessen was die Diversity-Politik anstrebt, die Akzeptanz von Unterschiedlichkeit, weit über 2 mögliche Geschlechter(rollen) hinaus!
Auch die Queer-Theory hinterfragt die Zweigeschlechtlichkeit als gesellschaftliche bzw. kulturelle Konstruktion:
http://de.wikipedia.org/wiki/Queer_TheoryAuszüge:
"...Sie geht davon aus, dass alles, was mit geschlechtlicher und sexueller Identität (und in neueren Interpretationen, alles, was mit kultureller und sozialer Identität) zu tun hat, nicht naturgegeben, sondern Erscheinung und Produkt eines sozialen und kulturellen Konstruktionsprozesses ist..."
"...Queer-Theorien gehen davon aus, dass Menschen sich selbst definieren sollen und das diese Selbstdefinition die einzig gültige „Identitätserklärung“ ist..."
"...In Welcher Weise soll XX das Gegenteil von XY sein, wenn mehr als 50% davon gleich sind?..."
"...Die Queer-Theorie kritisiert an der traditionellen Wissenschaft, Übergänge in der Wirklichkeit zu ignorieren, die Wirklichkeit in konstruierte diskrete Einzel-Phänomene zu zerlegen und somit das Bild einer homogenen, allumfassend erfahr- und erklärbaren Welt zu suggerieren..."