Autor Thema: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos  (Gelesen 26741 mal)

androgyn

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #45 am: 29.12.2013 14:21 »
Versuchen Männer wie Frauen auszusehen?
wenn ich Bilder im Internet sehe, habe ich nicht selten den Verdacht, dass es so sein könnte. Nur mal Googlen.
Wie bereits geschrieben, das männlcihe ist dm weiblichen näher als umgekehrt.
Stell dir einen strengen schwarzen Anzug vor.
Einmal steckt ein Mann drin.
Dann eine Frau.
Sobald du der Frau Pumps anziehst sieht sie wieder femininer aus.
Tauschst du die Frau jetzt mit einem Mann aus, wirkt er nicht mehr sehr maskuiln was er vorher war, sondern leicht feminin mit dem Pumps, schlechtenfalls verschroben, wenn es ihm nicht steht.
Was ich damit sagen will. Eine Frau braucht viel mehr typische männliche Kleidungsstücke um endgültig maskulin auszusehen. Bei einem Mann reicht bereits ein typisch weiblich assoziertes Kleidungsstück aus.

Zitat
Kann aber auch sein, dass sie nur anderen beweisen wollen, dass sie sich trauen, anders zu sein. Oder dass sie sich aus irgendeiner Form vom Protest ausscheiden möchten, und dann gedacht haben, das wäre in Frauenkleidern vom Kopf bis Fuß am effektivsten, oder weil ihre Frau es von ihnen verlangt, als ein Signal dem Umfeld, dass sie als Frau die stärkere ist.
darunter wird es von jedem ein Exemplar geben, wenn diese Mutmaßungen zutreffen.

Zitat
Vielleicht finden sie aber auch nur, dass sehr viele Bekleidungsstücke aus der weiblichen Garderobe ihnen besser passen und stehen als die, die in den Männerabteilungen zu bekommen sind.  
Das wird der Hauptgrund sein. Die Männermode kann man einen selbstständig denkenden Mann nicht zumuten.

auch hier nähern sich die Frauen immer mehr den Männern an. Z.b. Die typischen Shorts. In den meisten Fällen gleichen sich wohl vielmehr die Frauen den Männern an. Ich kann mich aber noch erinnern wie Männer Mitte der 1980iger auch die typischen Frisuren mit langen Haaren hatten. Auch das Verhalten dieser Männer gilt für mich vor allem aus heutiger Sicht schon als sehr feminin.
Wirklich außergewöhnliche Individuelle Männer wie Frauen gibt es dagegen wohl leider zu selten.
Heute ist es doch schon so, dass Shorts bei Kerlen verpönt sind. Irgendwann laufen wir in ner Burka rum.
Förderlich ist auch nicht, wenn Männer dann sagen, "sollen die Frauen das anziehen, die haben die schöneren Beine". ja Mensch, die haben nicht schönere Beine, sie tun was dafür. Wenn man die Beine den ganzen Sommer in langen Hosen versteckt ist doch klar, dass die käse bleich und ungeformt aussehen. Mehr als die Hälfte der Zuschauer bei der TFD sind Frauen. Nur wegen den hässlichen krummen Beinen. Sicherlich nicht!

- Was hat der Haarstil mit femininen Verhalten zu tun?
- Individuelle Männer gebe es schon, wenn ihnen nicht von kleinauf irgendein scheiß eingebläut würde, ein Mann hätte unverändert auszusehen und sich so und so zu verhalten und nicht anders. Frauen werden zu Menschen erzogen und dürfen Mensch bleiben. Jungs erzieht man zu Männer und müssen sich anpassen. Das einzige Ventil was bleibt, ist sich in Macht und Kriege auszuleben. Erst wer sich davon lößt, weiß was Freiheit bedeutet.

Diese Kleidungen verhinderten nicht, dass sich die Bevölkerung weiterhin vermehrte, aber erstrebenswert waren diese Unisex-Anzüge (wozu übrigens Röcke nicht gehörten) in meiner Augen nicht. Ich freue mich darüber, in einer Welt zu leben, in dem es Vielfalt gibt, auch wenn es darum geht, wie sich Frauen und Männer kleiden.  
Hallo Gregor, ich weiß worauf du hinaus möchtest.
Natürlich ist unisex nicht sehr erstrebenwert, aber es kann Mauern einreißen. Es wäre besser jede Kleidung (siehe Rock) an die Anatomie des jeweiligen Menschen anzupassen. Aber dazu braucht es Mut seitens der Männer, die nicht wieder denken, dass es eine Damenklamotte sei, nur weil das gleiche Stück mit gleichem Muster in der Damenabteilung hängt.
Ich finde es auch attraktiver, wenn Frauen sich weiblich kleiden. Das sieht man leider immer weniger. Und keiner kommt darauf sie als Tomboy oder Lesbe zu beschimpfen. Wenn ich mit offenen Augen durch die Stadt gehe, sehe ich viele Mädels die sich Burschenhaft kleiden, kurze gefärbte Haare, Basecap, weite Baggyhosen und Kapuzenpullover. Da musste ich schon 10x hinschauen, ob es nun ein 16-jähriger Junge oder doch ein Mädchen/Frau war, schon alleine vom Tomboy Verhalten her. Und das komische, die Jungs die dabei waren finden es cool. Wehe ein Mann nimmt sich das Recht raus etwas von der Frau zu adaptieren oder sich sissiboy-mäßig zu verhalten, dann wird Abstand genommen. Kann ich mir vorstellen.

androgyn

  • Gast
Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #46 am: 29.12.2013 14:50 »
wenn rocktragen dazu führt, daß man plötzlich lauter frauensachen anhat, so liegt das vielleicht daran, daß fast alle kleidung mittlerweile als "weiblich" gilt, ganz im sinne dieser stereotypien.
Dann sollen sie doch bitte die Hosen ausziehen. Hosen gelten auch als weiblich. Die 5 Varianten unter den Herrenhosen kann man getrost wegfallen lassen  ;D
Zitat
und wenn ein mann gerne röcke trägt, wird er halt strümpfe brauchen. und schuhe. und ein dazupassendes oberteil. fertig ist der drag :-D
Wenn ich Shorts an kalten Tagen anziehe, brauche ich auch Strumpfhosen ode soll ich die Feinrip unterhosen dazu anziehen  ???
Zitat
MERKE: wenn weibliches für einen mann schlecht ist, umgekehrt männliches für eine frau aber nicht, so bekräftigt das nur einmal mehr die männliche konstruktion der wirklichkeit und den immanenten rassismus gegen frauen.
So war und ist es auch! Die Wissenschaft war im 19Jhd. männlich dominiert. Seitdem es auch Archäologinnen gibt, wurde die Lebensweisen der Urzeit noch einmal genauer untersucht. Tja jetzt bricht wohl für einige Männer ihr Weltbild zusammen. Vielleicht nicht hier. Aber nicht der Mann war der Ernährer, sondern die Frau. Diese hat über 70% der Nahrung rangeholt. Wurzeln, Beeren, Nüsse. Frauen hatten damals schon in Teamarbeit mit Netzen Kleinwild gejagd. Die jagdtechnik wurde wahrscheinlich ebenfalls von der Frau erfunden. Das hat man an Affen herausgefunden. Während die Weibchen ihre Beute mit selbstgebauten Sperren zu erlegen versuchten, waren die männchen nur auf das eine aus. (Ihr wisst schon)  Mammuts wurden von den Männern selten, wenn nur schwache Tiere erlegt. Zu groß war der Verlust innherhalb der Sippe. Der Mann diente lediglich nur als "Fortpflazungswerkzeug" seiner Gene. Die Kinder wurden entweder duch die älteren und schwachen, die nicht mehr jagen, sammeln konnten betreut oder wurden auf dem Rücken der Mutter mit zur Nahrungssuche genommen.  Alles eine Mär von Sammler und Jäger und des braven Hausmütterchen. Um zurück zum Rock zu kommen, beide Geschlechter hatten die gleichen Kleidung an. Eine Art Schurz.

Zitat
wir müssen nicht die frauen vermännlichen, wir sollten die männer verweiblichen -- das wäre jedenfalls hübscher anzusehen und würde nicht 90% der kleidungsmöglichkeiten zu einem exotismus machen.
Leider hast du nicht die Rechnung mit den anderen gemacht. Einmal mit den fundamentalistischen Männern die keinen Millimeter von ihrem Standpunkt abweichen, wie ein typischer Mann zu sein hat. Vielleicht aus dem Standpunkt heraus, dass sie ein Vorbild brauchen um sich als "normal" ansehen zu können. Wenn Frauen von jetzt auf gleich den Mann modisch verändern wollen würden, würde das Weltbild vieler ziemlich schwanken, wenn sie keine Gleichgesinnten mehr antreffen. Andererseits mit den Frauen, die ständig jammern, wo denn nur die richtigen Männer geblieben sind.

Zitat
mir ist es immer herzlich egal, was ein anderer anzieht :-) ich freue mich nur darüber, daß sich jemand anders anzieht, als die einheitskultur vorschreibt.
Wer macht die Vorschriften denn eigentlich? Die Modedesigner jedenfalls nicht.

Offline MAS

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #47 am: 29.12.2013 18:55 »
Ha, welch lebendige Diskussion!  :)


Dongya,

Dir gebe ich im Großen und Ganzen Recht! Nur verwende ich den Begriff "Rassismus" enger, wenn es um Diskriminierung auf Grund der Rasse geht. Geht es um Diskriminierung auf Grund des Geschlechts, spreche ich von "Sexismus". Ich spiele auch mit dem Begriff "Religionismus", wenn es um Diskriminierung auf Grund von Religion geht.

Ich frage aber, ob wir die Rechnung ohne die Natur des Menschen machen, zu der auch das Streben nach Macht über andere Menschen gehört, wobei das Sichanpassen an andere Menschen vor allem für im Konkurrenzkampf Schwächere eine Methode ist, sich eine Stellung im Kollektiv zu erkämpfen und dann gemeinsam mit anderen Angepassten Devianz zu bekämpfen.  Dein Ideal setzt voraus, dass wir Menschen diesen Machttrieb überwunden haben. Leider ist das nur bei einigen der Fall, aber noch viel zu viele streben nach Macht und bestimmen damit die Richtung und das Tempo gesellschaftlicher Entwicklungen, und sei es nur dadurch, dass andere sich verteidigen müssen, obwohl sie eigentlich in Ruhe und Frieden leben und leben lassen wollen.

Aber ich teile Dein Ideal, und ich denke, die meisten hier tun das. Es ist vielmehr die Angst, von den Machthabern und Meinungsmachern als deviant ausgegrenzt und diskriminiert zu werden, die so manchen dazu bringen, sich von anderen diskriminierten Gruppen zu distanzieren, um selber als nichtdeviant anerkannt zu werden. Auch Gregor M. schrieb ja, dass er z.B. Homosexuelle voll respektiere. Trotzdem möchte er auf keinen Fall für einen Transvestiten gehalten werden. Diese Angst, in die "Homo-" oder "Transen-"schublade gesteckt zu werden, bestimmt einen Großteil der Rechtfertigungsstrategien vieler Rockträger.

Ich sage voll und ganz ja zu Deinem Vorstoß, mit dieser Angst zu brechen, und uns nicht mehr damit zu verteidigen, dass wir ja keine "Homos", "Transen" usw. sind, sondern "echte Männer". Wir sollten wirklich mehr Wert darauf legen, echte Menschen zu sein, im Sinne von Homo sapiens, nämlich einsichtig, klug, verständlich und weise als Mensch zu handeln.

Meine Frau sagte mir heute, dass dieser von mir erwähnte Jorge Gonzales homosexuell und vielleicht auch trasgender sei. Na und? Ich finde er lebt mit seinem Outfit vor, wie man sich als Mann auch kleiden und stylen kann, wenn man das will. Und sich wie Braveheart zu kleiden und zu stylen geht auch. Beides geht gleichermaßen. Bei unserm letzten Männderrocktreffen in Köln haben wir es doch praktiziert: da war Jürgen B. im kurzen, armfreien Kleid und mit Pumps, da war ... ach wie waren die Namen noch alle? ... mit kiltähnlichem Rock und T-shirt, da war ich mit schwarzem Minirock und T-shirt. Alles ist möglich! Genau wie bei den Frauen, die sich auch nicht ständig rechtfertigen, keine "Lesben" oder "Tomboys" zu sein, wenn sie in beschriebener Weise mit kurzen Haaren, Hose, Turnschuhen und Schirmmütze "herumlaufen".

Gregor:

Deine Meinung wüsste ich dazu jetzt aber auch nochmal aus Deinem Mund bzw. Deiner Tastatur.

Ich bin allerdings in den nächsten Tagen offline und kann mich mal eine Zeit lang hier nicht zu Wort melden.

LG, Michael   
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Offline cephalus

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #48 am: 29.12.2013 23:17 »
Ich frage aber, ob wir die Rechnung ohne die Natur des Menschen machen,
[...]
Ich sage voll und ganz ja zu Deinem Vorstoß, mit dieser Angst zu brechen, und uns nicht mehr damit zu verteidigen, dass wir ja keine "Homos", "Transen" usw. sind

Hi Michael,
weder bin ich davon überzeugt, dass Ihr, dass wir, mit diesen Ansichten die Sichtweise aller Forenmitglider vertreten, noch, dass sie die evolutionsbedingte Natur des Menschen berücksichtigen.

Ja, ich teile die Ansichten komplett, mittlerweile... Mittlerweile weil ich in der Anfangszeit meiner Röcke ein Normativ gesucht habe, eine Leitlinie und Grenze. Ohne Führung und Sicherheitsleine kommt nur der Sichere aus.

Ob es einen Sinn macht sich nach außen von anderen Gruppen abzugrenzen kann ich nicht final beantworten:
In den meisten Fällen wohl nicht. Die meisten (neu) Rocker machen sich mit einem fast paranoiden Erklärungszwang und einer damit einhergehenden Selbstbeschränkung, eher unglaubwürdig bis lächerlich, auf der anderen Seite habe ich durchaus schon, im allgemeinen Umgang Vorteile dadurch erfahren, dass ich mich abgegrenzt habe.

Die Welt da draußen folgt nicht unseren Idealen, nimmt aber manch schrulligen Typen freundlich auf.
In der Lebensrealität kann man sich entweder durchmogeln und aus den Rahmenbedingungen für sich das beste herausholen oder sein Ding durchziehen und, gelegentlich, mit verschiedenen Nachteilen anecken.

Was besser ist, ist schlicht eine persönliche Abwägung der Werte.

Viele Grüße
Cephalus


Offline MAS

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #49 am: 29.12.2013 23:56 »
Lieber Cephalus,

danke für diese gute realpolitische Einschätzung der Lage! Die kann ich voll unterschreiben.

In einer anderen Angegenheit zwischen "fundi" und "realo" habe ich heute folgendes geschrieben:

"In einem Text mit guten Wünschen zum Jahreswechsel (http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.de/) schrieb ich z.B. „etwas weniger Fleisch essen“. Das ist einfach. Deswegen schrieb ich es so, weil dann die Hürde gering ist, damit anzufangen.  Ich selber esse seit April 2012 fast gar kein Fleisch mehr. Ab und zu Fisch oder Wild, ganz selten anderes. Ich ärgere mich aber darüber, in Restaurants etwa 40 Fleischgerichte und 4 fleischlose vorzufinden, rein pflanzliche meistens gar keine (außer Salat). Ganz auf Fleisch zu verzichten wird einem in unserer Gesellschaft also immer noch nicht leicht gemacht. Gar zu argumentieren, Fleischverzehr sei generell unmoralisch, wie ich es letztens in einer Ausstellung in der Uni las, stößt auf immensen Widerstand, auch in Bezug auf Familie und Freunde, die man ja dann als unmoralische Menschen ansehen müsste, was ich nicht will. Das ist in etwa so, wie wenn jemand vor 200 Jahren Sklaverei als generell unmoralisch ansah. Deswegen das „etwas weniger“ obwohl eine radikale „gar kein“ moralischer wäre.

Was ich sagen will: Bei sich selbst anfangen ist wichtig und auch zu sehen, welche Widerstände gegen theoretische Einsichten es in einem selber und im engeren Umfeld gibt. Wir müssen damit leben, dass wir Menschen keine Engel sind, aber eben auch keine Teufel, oder beides je etwas. Wenn man das bei sich selber eingesehen hat, ist man auch geduldiger mit anderen.

Zu dem Schritt von „wenig Fleisch“ zu „fast gar kein Fleisch“ hat mich übrigens ein Buch gebracht, das ich mal rezensiert habe. Hier ist die Rezi: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2344&L=0.%23"

Man muss also immer gucken, wie sehr man 1. seinen eigenen Idealen treu bliebt und 2. trotzdem keine Kluft zwischen sich und seinen Mitmenschen, die man ja auch gerne erreichen möchte, schafft.

In diesem Sinne plädiere ich für etwas weniger Abgrenzung von Menschen mit einer anderen als der mehrheitlich üblichen Gender- oder sexuellen Orientierung und Identiät.

LG, Michael
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thubtop

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #50 am: 30.12.2013 01:25 »
hi michael,

> Nur verwende ich den Begriff "Rassismus" enger, wenn es um Diskriminierung auf Grund der Rasse geht.
mangels eines oberbegriffs wird rassismus in der diskriminierungsforschung verallgemeinert.

> spreche ich von "Sexismus".
ja.

> Ich spiele auch mit dem Begriff "Religionismus", wenn es um Diskriminierung auf Grund von Religion geht.
und wie heißt es, wenn religionen die nichtreligiösen diskriminieren? :-) was historisch viel häufiger vorkommt.

> Dein Ideal setzt voraus, dass wir Menschen diesen Machttrieb überwunden haben.
wenn ich siegen wollen würde, dann hätte auch ich den machttrieb nicht überwunden :-) ---- ich folge einfach dem, was wahr ist. ich verhandle nicht, ich schließe keine abkommen, ich kämpfe auch nicht darum. daher muß ich nicht so tun, als sei irgendetwas "unrealistisch" oder ich würde nichts dafürkönnen :-) wir sind alle verantwortlich für das, was wir tun. man kann nicht so tun, als habe man keine stimme.

> das Tempo gesellschaftlicher Entwicklungen, und sei es nur dadurch, dass andere
es gibt leider keine gesellschaftliche entwicklung. es war jetzt mal eine zeitlang ruhig, und es wird schon wieder schlechter. die menschen verhalten sich immer "wie im mittelalter". in der jeweiligen situation merken sie's bloß nicht; sie haben immer "gute gründe" ...

> Es ist vielmehr die Angst, von den Machthabern und Meinungsmachern als deviant
> ausgegrenzt und diskriminiert zu werden, die so manchen dazu bringen, sich von
> anderen diskriminierten Gruppen zu distanzieren, um selber als nichtdeviant
> anerkannt zu werden.
das ist das problem.

der begriff LGBTQI wird immer länger, weil die minderheiten miteinander mächtig sind. ich schließe mich dem voll und ganz an.

> Auch Gregor M. schrieb ja, dass er z.B. Homosexuelle voll respektiere. Trotzdem
> möchte er auf keinen Fall für einen Transvestiten gehalten werden. Diese Angst,
widerspruch in sich: wenn man sich geniert, für eine frau, eine transe oder schwul gehalten zu werden, hält man also diese zustände für schamvoll. für diese weitverbreitete einstellung gibt es keine entschuldigung: man muß sich ernsthaft mit den eigenen vorbehalten auseinandersetzen und dann konsequent umdenken.

> in die "Homo-" oder "Transen-"schublade gesteckt zu werden, bestimmt einen
> Großteil der Rechtfertigungsstrategien vieler Rockträger.
das ist das problem, das ich anspreche, und es ist sehr wichtig, das aufzugeben. man sollte sich nicht für etwas besseres halten. noch dazu nur deshalb, weil man meint, eine norm ein wenig "besser" einzuhalten. kilt statt rock. rock statt bh. undsoweiter.

was ist schon ein "crossdresser"? unlängst ist mir aufgefallen, das einzige "männliche" kleidungsstück an mir war das hemd. ich bin also ein crossdresser -- insofern dieser begriff sinn macht. macht er nämlich nicht. ich bin, was immer die leute denken. ich bekämpfe das nicht, ich gebe nur zu bedenken, daß diese begriffe wegschmelzen, wenn man darüber nachdenkt. ich würde mich jedenfalls nicht für etwas besseres halten, nur weil ich KÉINE perücke trage :-D ich halte mich aber für ethisch gut und bemüht, und daraus beziehe ich meine selbstzufriedenheit. nicht aus der ängstlichen abgrenzung von ein paar armen teufeln, die "unter mir" sind.

das schweigen der mehrheit zum problem diskriminierender gesetze für homosexuelle ist die reale diskriminierung. nicht für einen crossdresser gehalten werden zu wollen, ist die sogenannte transphobie. was wäre schlimm, für eine frau gehalten zu werden? nur die gynophobie läßt es schlimm erscheinen. ---- mal ehrlich: frau sein hat etliche nachteile, aber die kleidung schaut wirklich besser aus :-D

> Ich sage voll und ganz ja zu Deinem Vorstoß, mit dieser Angst zu brechen,
man muß einen politischen standpunkt einnehmen. zu sagen, "die gesellschaft ist nun mal so" hilft bereits der gegenseite. WIR sind die gesellschaft.

lg d.

Offline MAS

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #51 am: 30.12.2013 08:47 »
Lieber Dongya,

nur kurz heute:


Abgesehen davon, dass der Begriff der "Rasse" heute als nicht politisch korrekt und evtl. auch als biologisch falsch erachtet wird, meine ich, "Rassismus" als Metabegriff ist untauglich. "Ideologisch Diskriminierung" halte ich für einen geeigneteren Metabegriff.

Unter "Religionismus" verstehe ich eine Ideologisierung des Religiösen und eine Diskriminierung von Menschen, die einer Religion oder die NICHT meiner Religion angehören.

Mit "Entwicklung" meinte ich nicht unbedingt einen Fortschritt, sondern eine Veränderung, ganz wertneutral. Wenn einige Leute meinen, andere übervorteilen, ausbeuten, im Konkurrenzkampf ausbooten zu müssen, zwingen sie andere dazu, sich zu verteidigen, sich anzupassen usw. Die Ideologiiserung des Wettbewerbs in unserm Wirtschaftssystem tut ein übriges. Das meinte ich. So kann es keinen Frieden geben. Gemäß dem Sprichwort: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."
Trotzdem möchte ich auch gerne an die Möglichkeit eines geistig-moralischen Fortschritts glauben, alleine schon, weil mich das motiviert an mir selbst zu arbeiten und auch für die Gesellschaft was zu tun.

Ansonsten, wie gesagt, stimmt ich Dir voll und ganz zu. Diese Sensibilität muss aber wachsen, und zugleich mit ihr der Mut, sein Selbstwertgefühl nicht durch Abgrenzung von devianten Lebensweisen zu erhalten.

Mir schrieb ein religiös motivierter Laktovegetarier, wer Fleisch esse, könne nicht auf die Gnade Gottes hoffen. Das geht mir zu weit, über die Gnade Gottes solche Aussagen zu machen. So kann eine gute ethische Einstellung auch zu einer fanatischen werden. Deswegen bleibe ich mal bei dem "etwas weniger" als Marschrichtung. Das "etwas" kann man ja nach und nach steigern. Und so auch hier: etwas weniger Abgrenzung von Menschen, zu denen man sich nicht zugehörig fühlt.

So long!

Michael
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Offline DesigualHarry

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #52 am: 30.12.2013 10:17 »
Hallo!

Bezüglich Macht und Machthaber erkenne ich in letzter Zeit immer mehr dass nicht die Machthaber so sehr das Problem sind, sondern die, die sich bevormunden lassen... Ein Machthaber besitzt nur soviel Macht wie im andere zugestehen...  Ein Machthaber schöpft seine Macht von denen die sich für klein und unwichtig halten...

Offline BerlinerKerl

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #53 am: 31.12.2013 01:15 »
 ;D ;D ;D

Ich musste jetzt doch schon etwas schmunzeln.
Man kommt auf Guys in skirts über feminines Aussehen,
über fleischloses Essen, nach der Rechtfertigung, wie man etwas
be- oder umschreibt.

Ich finde die Aussage von Cephalus gut. Diese kann ich hier, in diesem Thread gut
und gerne unterschreiben.

Wir können die Gesellschaft nicht ändern, nicht mit 30 vielleicht 40 aktiven Schreiblingen
hier im Net. Auch auf langer Sicht wird die Veränderung in der Gesellschaft nicht bemerkbar.
Ich werde Sie nicht mehr erleben und meine Kinder auch nicht. Irgendwann werden vielleicht Männer
einen Rocktragen und die Damen die Hosen und keiner wird sich daran erinnern, dass es mal Männer
gab, die vor der modischen Wende eine Revolution geführt haben. Mehr oder weniger!

Darum wundere ich mich über die Herren, die sich mit vielen weiblichen Attributen kleiden und sich wundern
von der Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden.  Die Ehefrau im Dreieck springt und die Kinder dem
Vater verbieten mit auf dem Spielplatz zu gehen. Wem wundert das? Mich nicht.

Wenn es tatsächlich so ist, dass männlich/weiblich nur anerzogen ist und nur die Gesellschaft dies jemanden
aufzwingt, muss die Gesellschaft ansich geändert werden. Aber da wird Utopia wieder wach. Ein Land meiner
Träume, wo alle gleich sind und alle gleich behandelt werden. Da kann man noch soviel fachsimpeln und Romane
schreiben. Ändern wird es sich nicht.

Wir sind so verschieden wie die Geschmäcker auf dieser Welt.
Ich esse kein Schwein, alles was eine Steckdosennase hat ist mir ein gräul. Warum verrate ich hier nicht.
Vielleicht wegen Rassismus, vielleicht wegen Religionismus. Was für ein Wort, oder einfach nur, die Angst
mich zu outen??? Andere Essen kein Fleisch, habe ich auch schon mal erlebt. Veganer!
Aber alle meckern, weil man sich auf Sie nicht eingestellt hat. Warum auch? Wenn der Veganer bei mir kein
Gericht findet, kann er sich gerne auf der Wiese bedienen. Diese Einsicht hat mir ein Wirt schon mal gesagt und
dies war in Köln keine Einzelmeinung. Ich bin individuell und finde immer etwas, was ich essen kann und wenn es
ein "halver Hahn" ist.

Jetzt wieder ein Schritt zurück.
Die Bilder zeigen viele Männer mit Röcke die Tragbar sind und wo ich auch ohne Probleme mit in der Öffentlichkeit
auftreten könnte. Aber man muss doch die wenigen viele, die eine fars sind, filtern. Diese sind einfach zuviel des
Guten. Wenn man sich verkleiden möchte, kann man es gerne machen, aber dann wird man auch mit der Reaktion
der Gesellschaft rechnen müssen. Einige Beispiele habe ich schon mit meiner Frau diskutiert. Diese werden auch mal
in meinem Kleiderschrank ihren Weg finden, nur sollte man einen neutralen Berater haben.

Die Fotoausrüstung ist hier einer. Ich habe schon mal in einem anderen Thread gelesen, dass ein Bild nicht lügt und
die Wahrheit über das Aussehen, ob positiv oder negativ, preis gibt.
Unverhüllte Wahrheit wird dort gezeigt. Jetzt kommt nur der schwierigste Teil, die Selbsterkenntnis, das manchmal
etwas weniger mehr bedeuten kann.
Versucht es mal. Ich habe mich gewundert, was der Bau anwachsen kann und die Haare dafür an Länge gewonnen.

Der Spiegel ist kein guter Berater. Ich selbst erkenne mich dort als Jüngling und einen gutaussehenden Mann. Ich erkenne
den Adonis in mir und werde immer vor neid erblassen.
Aber dann kam die Fotosession.  :o :( >:(

Kurze diskussion mit der Fotografin, meine Holde, und schon konnte ich wieder lachen. ;D ;D ;D

So läuft das Leben.
Guten Morgen

Ingo

Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline DesigualHarry

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #54 am: 31.12.2013 09:47 »
Hallo!

Auch wenn es noch nicht so ersichtlich ist, aber wir, die Gemeinde der rocktragenden Männer, verändern bereits die Gesellschaft... Inzwischen greifen doch etliche dieses Thema auf und erstellen einen Blog mit Bildern, oder schreiben ihre Meinungen dazu... Oder etwa die rocktragenden Lockführer vergangenen Sommer...Im Forum hier kommen auch immer wieder neue dazu... Jeder einzelne Rockträger ist die Gesellschaft... Stillstand ist bei mir was anderes... :) Wir müssen da jetzt nur dranbleiben... :D

Offline GregorM

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #55 am: 31.12.2013 10:28 »
Dongya an MAS:

Zitat
Auch Gregor M. schrieb ja, dass er z.B. Homosexuelle voll respektiere. Trotzdem möchte er auf keinen Fall für einen Transvestiten gehalten werden.

Diese Angst, widerspruch in sich: wenn man sich geniert, für eine frau, eine transe oder schwul gehalten zu werden, hält man also diese zustände für schamvoll. für diese weitverbreitete einstellung gibt es keine entschuldigung: man muß sich ernsthaft mit den eigenen vorbehalten auseinandersetzen und dann konsequent umdenken.

Es gibt ja auch eine andere Verklärung: Der Gregor M steht zu dem, was er ist, möchte deshalb nicht für etwas gehalten werden, das er nicht ist. Nicht mal, falls es ihn in den Augen der Umwelt vorteilhafter stellen sollte.

Wäre er schwul, hätte er es offen zugestanden, wäre er Transvestit, hätte er es nicht verheimlicht. Er ist aber beides nicht.
Ob angeboren oder etwas dazugelernt, freiwillig, zufällig oder aufgezwungen, ist ihm egal. Suchte er eine Ursache dazu, könnte man aber sagen, er halte es für etwas Unnormales oder schamvolles. Tut er aber nicht. Sie sind, wie sie sind, die Schwulen und Transvestiten, und sie haben ihm das volle Recht dazu.

Genau, wie er sich selbst ist und sich so darstellt, sollten sie auch sich selbst sein und dazu stehen, ist seine Meinung.

Aber er glaubt, dass Männer, die als heterosexuell empfunden werden, die besten Chancen haben, den Begriff Röcke am Mann an die Mehrheit aller Männer und deren Frauen zu verkaufen.

Er hat übrigens auch nicht das Geringste gegen Schotten, möchte aber, trotzdem dass er im Kilt geht, nicht mit einem Schotten verwechselt werden, will deshalb keinen Schotten spielen. Deshalb verzichtet er auf das meiste schottische Zubehör.  

Wer seinen vollen Namen googlet, weiß nach wenigen Sekunden, dass er gerne im Kilt geht, und warum. Und auch, dass er keine schottische Verwandtschaft hat, obwohl das viel leichter sein würde.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline Francoscot

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #56 am: 31.12.2013 13:00 »
Zitat von: GregorM

er glaubt, dass Männer, die als heterosexuell empfunden werden, die besten Chancen haben, den Begriff Röcke am Mann an die Mehrheit aller Männer und deren Frauen zu verkaufen.

Er hat übrigens auch nicht das Geringste gegen Schotten, möchte aber, trotzdem dass er im Kilt geht, nicht mit einem Schotten verwechselt werden,

Gut geschrieben, Gregor.
100% mit dir übereinstimmen.
Ich auch gehe lieber mit tartanlosen Rock, um nicht als schottischen Separatist  oder Fanatiker gesehen werden. 

Martin

Offline Saari

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #57 am: 31.12.2013 13:31 »
Ich frage mich immer wieder, was andere mit der Bezeichnung: "schwul" verbinden.
Auch wenn ich auch einen Rock trage, sollte ich dann bereits in der Kategorie "schwul" eingruppiert sein?

Sicher, der ehem. deutsche Außenminister soll sich einmal auch als "schwul" bezeichnet haben, trug aber immer Anzüge. Was ist oder soll da, in diesem Fall, Schlimmes daran sein?

Ich erinnere mich auch an die Lesben- und Schwulen-Paraden in Berlin.
Kann man diese Teilnehmer denn über Pausch- und Bogen verdammen?
Ich denke doch wirklich nein.
Sicher, schwul sein, ist in unserer Gewsellschaft zwar immer noch anrüchig.
Aber im Groben unzüchtig und gar Verbotenes, als man sogar vor einigen Jahren den § 218 aus dem Strafgesetzbuch entfernt hat, dürfte dies nicht mehr sein.

Nur zur Erklärung, ich trage zwar auch Röcke, aber deswegen bin ich noch lange nicht schwul, sondern bin seit Jahren glücklich verheiratet.
Saari

Offline GregorM

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Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #58 am: 31.12.2013 17:18 »
Ich frage mich immer wieder, was andere mit der Bezeichnung: "schwul" verbinden.
Auch wenn ich auch einen Rock trage, sollte ich dann bereits in der Kategorie "schwul" eingruppiert sein?

Hallo Saari,

nein, so sollte es nicht sein, und wird es zweifelslos auch immer weniger. Jeder Mann, ob schwul oder hetero, sollte einen Rock tragen können, ohne dass es mit seiner geschlechtlichen Identität in Verbindung gebracht wird. Genau wie Frauen Hosen und Rock nach Lust und Laune tragen.
 
Das Problem für Hetero-Männer könnte sein, dass sie weniger Mut als Schwule haben, und dass es deshalb aussieht, als ob Röcke „nur“ für Schwule sind. Oder dass noch einige, eher primitive Menschen, alles, was aus ihren Normen fällt, Homosexualität zuschreiben.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

androgyn

  • Gast
Re: Guys in skirts – Why not? 409 Fotos
« Antwort #59 am: 31.12.2013 18:26 »
Das Problem für Hetero-Männer könnte sein, dass sie weniger Mut als Schwule haben, und dass es deshalb aussieht, als ob Röcke „nur“ für Schwule sind. Oder dass noch einige, eher primitive Menschen, alles, was aus ihren Normen fällt, Homosexualität zuschreiben.

Die meisten Kerle haben Angst dass sie nicht mehr als vollständiger Mann bei den Frauen angesehen werden.
Schwule habe ich auch noch nicht mit Rock gesehen und kenne auch keinen der Rock trägt.


 

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