1. Ich hasse es, wenn Leute Sätze zusammen schreiben und dann noch alles in klein. Keine Ahnung was das bezwecken soll?! Sowas lese ich mir erst gar nicht durch.
2. Haben Männer schon immer kurze Hosen getragen. Was soll das bitte eine sanfte Umstellung oder Umdenken sein.
3. Subkulturen setzen Trends, aber nicht der Normalo. Der Normalo schaut ab. Wenn nur ein einzelner Röcke trägt, wird es kein Trend bei der Masse. Das muss dann schon von bekannteren Menschen und mehreren ausgehen.
Zu 1.: Es steht jedem frei, es zu lesen oder zu lassen. keiner wird gezwungen.
Zu 2.: Das Tragen von kurzen Hosen kann für die "Langträger" ein Beginn sein. Es gibt eben Bevölkerungsschichten und Berufe, in denen die kurze Hose nicht getragen wird. z.B. in meinem Beruf gehört eben eine lange Hose zum Dresscode, gewüscht ist Anzug. Auch diese Strukturen gilt es aufzubrechen. Das soll eben jeder tun können. Wenn es denn schon endlich mal kurz sein darf, dann ist es eben bald ein gewohntes Bild für den Betrachter und ein gewohntes Gefühl für den Träger. Da ist der Schritt zum Kilt oder Rock näher als wenn der Langhosenträger plötzlich im Mini daherkommt!
Nicht jeder traut sich gegen die Vorgabe der Firma kürzer zu tragen. Aber mit der Öffnung für "kurz" ist eben ein Schritt erreicht auf dem Weg. Und im Moment wird es mal wieder versucht, auch im Business zu etablieren. Da kann ebenso jeder"Normalo" mithelfen, den es betrifft oder der sich bisher noch nicht getraut hatte. Da kann man doch rüber reden!
Im Job weichen wir den Dresscode langsam auf. Auf meine Initiative hin gibt es seit über 5 Jahren schon mal den "Casual-Day" am Freitag, da sind auch kürzere Hosen drin und statt Hemd mit Krawatte ein Shirt/Polo (ohne Sprüche oder solchen Kram) möglich wie auch am Samstag. Mal sehen, was noch so alles geht...
zu 3.: Jeder kann Trends setzten. Dazu muss man kein Mensch sein, der andere in seinen Outfits der über den Laufsteg spazieren lässt auf einer Modeschau oder sich in der Robe auf dem roten Teppich von Paparazzi ablichten lässt. Ich stimme Dir durchaus zu, dass es einfacher ist für etwas Akzeptanz zu finden, wenn es nicht nur einer trägt, siondern ein paar mehr. Dan ist der Trend eben schneller.
Jeder kann also Trends setzten oder daran mitwirken. Der "Normalo" auch. Auch wenn er nicht erkennt, dass er Trendsetter ist. Was ist denn mit Socken in Sandalen? War lange verpöhnt, gilt nun in der richten Kombination als "chic". Was sich hartnäckig hält, wird irgendwann mal "chic".
(Es kommen nun "Badelatschen", also die Adiletten, als Trend! Vorsicht, nicht auf die Schlapper treten!) Wer ist "Normalo" ist und wer nicht? Ich halte mich demnach durchaus für normal, denn ich entspreche auch meinen Bild von einem Menschen. Und als Mensch muss ich nicht jeden Scheiß mitmachen, nur weil andere es so tragen wollen. Akzeptiert und gut!
Ich trage in meiner Freizeit, was ich gerne tragen möchte, ob dass gerade "IN" ist oder nicht. Mir ist egal, ob jemand wahrnimmt, dass ich im Rock oder Kilt gehe oder er es auf den ersten Blick für "nur" kurze Hosen hält. Jeder kann also als Cowboy ohne Pferd, bunter Vogel ohne Flügel oder "Normalo" rumlaufen. Oder eben wie eine Dame. Das darf jeder selbst entscheiden. Aber ich finde gut, dass öfter darüber geredet wird, dass der Rock am Mann endlich angekommen sein solllte. Nun geht es ans Auspacken des angekommenen Geschenks. Jeder, dem es gefällt, sollte es eben tragen. Wem nicht, der lässt es eben! Es muß ja auch Cowboys und Cowgirls geben, die in diesen "einheitsblauen Arbeitshosen" rumlaufen... ich frage mich manchmal, welche Viehherde die nun im Sommer zusammentreiben wollen.... Wenn Jeans in der Freizeit, dann doch wenigstens als Rock!