Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Und wer jetzt denkt, dass Männer, die den Girlfriend-Look toll finden, auch Kleider, Röcke und High Heels tragen, der irrt. Denn der Trend habe nichts damit zu tun, dass Mann lieber Frau wäre, so Rossi.
?Ja, Moment einmal: Was daben denn Kleider, Röcke und High Heels damit zu tun, lieber eine Frau sein zu wollen? Isabelle Fretz scheint von unserer Bewegung noch überhaupt nichts mitbekommen zu haben. Diese Autorin braucht wohl eine Weiterbildung!
LG, Michael
Ja, ja da könnte man schon eine Hasskappe bekommen. Schon ist wieder ein Klischee brav bedient worden. Ich meine, wenn schon Girlfriend-Style, dann auch konsequent. Ich trage die Fummel doch nicht, weil ich lieber eine Frau wäre. Ich trage die Röcke, Kleider, High Heels, weil es mir so paßt und sie mir passen (gutes Wortspiel, grins).
Mich nervt an dem Artikel auch, dass schon wieder eine "Expertin" daherkommt und Regeln aufstellt, wer den Girlfriend-Style tragen darf (kleine schlanke Männer) und wer nicht (große breite Männer). Was ist eigentlich mit kleinen dicken und großen schlanken Männern? Man müsste die Expertin glatt mal fragen! Ich sehe ein, dass z.B. der Strassenverkehr geregelt ist (STVO), das dient unserer Sicherheit. Aber in der Mode muss das nicht sein, wenigstens nicht im Freizeitbereich.
Leggings, enge Hosen und weite Blusen habe ich auch ohne diesen "Expertenrat" im Kleiderschrank. Einfach, weil ich es so will und nicht, weil es irgendwie Trend ist.
Derzeit rätsele ich darüber nach, wie Modetrends überhaupt entstehen. Da steht iregndwas über einen neuen Trend in einer Zeitschrift, heute in der Icon (Beilage der Welt am Sonntag) z.B., dass Grobstrick, maskulines Outfit und Animalprint neue Trends für Frauen sind. Mit Fotos von diversen Designerstücken natürlich. Ob dem dann alle Frauen hinterlaufen, ist erstmal die Frage. Und wer sich das ausdenkt (Designer, Industrie, Handel, "Experten"?).
Wir können uns doch auch einfach hinstellen und sagen:
Der neue Trend für Männer sind knielange Röcke in Herbstfarben. Zur Verbreitung brauchen wir natürlich Medien, Fotos, Experten, Designer und Anbieter. Und freilich die Klientel, die das unbedingt haben muss (Must-have).