Hallo JürgenB,
vielen Dank -ehrlich- für Deinen Respekt von meinem Stil.
Ich will gar keinen "Wettbewerb" gewinnen, wer hat die meisten Frauen-Kleidungsstücke an ?
Ich will einfach nur als Mann weiter erkennbar bleiben. Den Rock zum be-kleiden, nicht ver-kleiden. (...und Oberteil ist noch gar nicht entschieden.)
Hm, ja, wieviel anteilig ursprünglich-für-Frauen-hergestellte Kleidungsstücke am Leib, ist Jedem sein eigener Stil. Der Eine so, der Andere so.
Z.B. Ferdi trägt Männerröcke (Kilt u.ä.), sowie für ihn persönlich als Männerrock akzeptierte Röcke, die ursprünglich für Frauen hergestellt worden sind. Alles Andere an ihm herum sind (soweit ich erkennen kann) reine Männer-Sachen, basta.
Andere "Rocker bevorzugen andere Stile. Rock knielang, dazu SH, rosa Hemd und evtl. Damenschuhe ? Das wäre dann 100% ursprüngliches Damen-Outfit. Na und ? Ihm gefällt es, er fühlt sich wohl darin, basta.
Schuhe: Stilistisch für mich sehr wichtig. Keine breiten Treter, nichts klobiges, nichts verschlissenes. Bevorzugt schlanke, schmale Sportschuhe, o. Sneakers, o.ä. Für den Sommer dann die Textil-Schnür-Turnschuhe.
JA, ja *kopfnick* die kaufe ich i.d. Damenabteilung, weil es solche Herrenschuhe nicht gibt. Größe 42, zur Not auch 41. Ca. 10-25 Euro/Paar. Sehr gut + günstig: Deichmann.
Ich kaufe sie, weil ich sie dazu tragen will (Auch zu Hosen).
Und weil sie IMO stilistisch zu meinen Röcken passen.
Herrenschuhe finde ich, werden immer klobiger und hässlicher. Wollen die Schuhdesigner sich damit v.d. Damenschuhen abgrenzen ? Bloß nix schmales,leichtes, sondern dicke, breite "Klötze" für die Kerle

Früher habe ich mir den Kopf zerbrochen, was ich unterm langen Rock trage, damit Keiner meine Beine sieht. Dann die Lösung: Nix langes drunter, (höchstens wenn`s kalt ist) die Leute können ruhig meine Beine sehen, basta.
Im Sommer auch mal ohne Socken, oder barfuss. Und das Feeling auf der (Bein-)Haut ist besser.
Wie ich auf den Rock kamEs war einmal.....vor ca. fünf Jahren. Ich kaufte einen schönen, langen Morgenmantel. Den trug ich so gerne, so daß ich dann mit Stoff + Nähmaschine experimentierte. Außerdem sind mir selber kurze Hosen, Socken und Sandalen schon optisch ein Graus....und gerade die kurze Hose zwickt und scheuert im Schritt.
Und Skater-Hosen, übergroße Sweat-Shirts etc. sind für mich Schlabber-Look=höchstens zuhause akzeptabel, und mit 43 bin ich dafür IMO zu alt.
Also weiter, die ersten Röcke geschneidert, aber das waren eher Prototypen, ich bin im schneidern nicht so gut.
Dann *juhu* endlich weite, lange Jeansröcke + Cargoröcke gefunden, gekauft, noch etwas abgeändert-und endlich geschafft !!!
Somit kann ich das Urprinzip "bequemer Morgenmantel, der nicht kneift" im Alltag als Rock tragen + verwirklichen.
Ich trage es für mich selber, nicht um gesehen zu werden. Super-bequem, ein ganz anderes Tragegefühl und Feeling. Ich habe (

) acht Röcke, und jeder fühlt sich anders an, beim tragen.
Vor zwei Jahren dann zum ersten Mal raus in die Öffentlichkeit. Gerade im heißen Sommer sind Röcke Spitze, und ich fühle mich allen Hosen-Trägern haushoch überlegen.
Dazu der Sieg der Überwindung/meiner Emanzipation, und zusätzlich der Triumph etwas zu können (Rock tragen) was sich die meisten Männer nicht können/sich niht trauen.
Aber ich hoffe, daß wir "Rocker" mehr werden, ruhig auch die Mehrheit der Männer.
Und ich vermute, dass die reichsten Männer (z.B. Bill Gates & Co.) keinen Rock tragen, also bin ich Denen zumindest darin stärker und überlegen (...wenn schon nicht mit dem Bankkonto).
Ich denke, daß ich mit meiner Einstellung zu Röcken teilweise sehr sachlich/rational bin, aber das gibt mir selber , und gegenüber Anderen viel Sicherheit.
Der Rock ist für mich "nur" Kleidungsstück, und genau die gleiche Einstellung und Akzeptanz erwarte ich auch von den Mitmenschen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Also *schwärm*, wann wirds mal wieder richtig Sommer ?
Gruss an Alle
Skirttrender