Meine Aufgabe ist es nicht, den Rock bei Männern zu etablieren. Deshalb muss ich auch keine Rücksicht darauf nehmen, ob und wie die Outfits bei den Leuten ankommen. Ich trage die Röcke nicht, um andere Männer zu motivieren, das ist allenfalls ein Nebeneffekt. Entweder tun sie´s oder nicht.
...Da will ich mir nicht wieder Beschränkungen auferlegen, weil ich eine "Mission" (Männerrock) zu erfüllen habe. Gibt wichtigere Dinge als die Klamotten.
Hallo Hajo,
hier beschreibst du ganz präzise, worum es für DICH geht, und ich respektiere deine Motive dazu. Ich könnte sagen, dass es eine egoistische Einstellung wäre, will ich aber nicht. Jeder soll das Recht haben, sich so zu entfalten, wie er oder sie es will, solange es nicht Gesetzwidrig oder Sittenstreitig etc. ist. Gegen Normen zu kämpfen, die oft nur da sind, weil sie es immer waren, wollen wir wohl alle hier?
Ich selbst bin mehr der Missionar-Typ, der will und daran arbeitet, dass mehrere Männer sich trauen werden, sich zum Rock zu bekennen. Und meine Taktik ist, wie früher gesagt, Männer männlich im Rock.
Wo vor einigen Jahren der Streit um Kilt versus Rock ging, ist es vermutlich heute mehr, ob männlicher oder weiblicher im Rock. Aber warum sich darüber streiten?
Für uns alle muss erste Priorität sein, dass wir Röcke tragen können, es dürfen und es tun, wenn, wo und wie, wir es wollen.
Wer der einen oder anderen Richtung folgt und wieweit, muss nebensächlich sein.
Gruß
Gregor