Hallo zusammen,
generell bin ich ja der Meinung, dass auch Männer Röcke tragen sollten. Jedoch fällt auf, dass viele Röcke, wie z.B. Jeans-Minis von der Form her schon den weiblichen Konturen angepasst geschneidert sind. Man findet sie i.d.R. auch nur in der Damenabteilung. Ich würde mir manchmal gerade geschnittenere Jeans-Minis wünschen, da sie sicher besser passen würden als die typisch weiblich geschnittenen Röcke.
Grüße, Maddy
Hä? Mal gaaanz logisch an die Sache rangegangen, warum sollten die Röcke schmaler oder gerader geschnitten werden, wenn die Zielgruppe Frauen sind? Klar, mich nervt es auch, aber ich bin mir im klaren darüber, dass keine Männer von der Industrie berücksichtigt werden. Deshalb wundere ich mich nicht auf dei Häufigkeit, dass eine Saduhrform betont wird und kein Y Typ. Darum muss man schon genau suchen, dass es einen so gut es geht ordentlich passt.
Hallo Maddy,
Jedoch fällt auf, dass viele Röcke, wie z.B. Jeans-Minis von der Form her schon den weiblichen Konturen angepasst geschneidert sind.
Inwiefern ist die weibliche Kontur denn so anders, dass ein Jeans Mini nicht mehr passen würde? Frauen haben eine schmalere Taille und breitere Hüften, deshalb passen manche Röcke nicht, bei denen die beiden Werte stark voneinander abweichen, aber sonst sehe ich da eigentlich gar kein Problem? Zur Not geht Stretch immer. 
Der Durchschnitt der Frauen entspricht aber diesen Typ, sonst hätte sich die Form längst verändert, wenn es überwiegend mehr Frauen gäbe, die von diesem Ideal abweichen.
Du meinst einen A-Linien Schnitt? Aber den haben doch nicht alle - es gibt doch auch viele mit geradem Schnitt. Mein Haus- und Hoflieferant war da bisher interessanterweise Tchibo...
Nee, er meinte auch bei normalen Jeansröcken. Ich habe auch einen gerade geschnittenen Rock und trotzdem ist er an den Hüften etwas weiter. Gut, ich habe auch so keine Hüfte.
Sprechen wir aneinander vorbei? Benutzen wir unterschiedliche Definitionen?
Ein Kleidungsstück, das von zwei Geschlechtern getragen wird ist nach allgemeiner Definition grundsätzlich universell tragbar und somit Unisex.
Nein, lieber Holger, wir reden nicht aneinander vorbei, du scheinst einen Denkfehler zu haben. Unisex ist so ein schönes Kampfwort um sein Tun zu verteitigen. Zu der Zeit der Römer und Griechen gab es kein Unisex. Das Wort war wahrscheinlich noch gar nicht bekannt.
Ich sehe beim besten Willen nicht, wo die Kleidung damals unisex gewesen sein sollte. Das hätte zur Folge, dass Männer wie Frauen damals Krinolinen tragen könnten. Du widersprichst dir auch gleich im nächsten Absatz.
Trotzdem kann das gleiche Kleidungsstück durch sekundäre Merkmale (Design: Schnitt, Verzierungen etc.) unterschiedlichen Geschlechtern zugeordnet werden.
Da wir uns in der Damenabteilung bedienen, kann erst recht keine Rede von unisex bei Röcken sein, weil dein oberes Beispiel durch Muster und Verzierungen greift.
Das erklärt schon ein einfacher Besuch auf der Unisex-Seite von Wikipedia.
Ich brauch Wikipedia dazu nicht besuchen. Ich weiß, das Unisex eine Einbahnstraße ist, damit sich Frauen männlich kleiden können.
Um mal bei dem Rock zu bleiben, ist das folgende Beispiel mit einem T-Shirt wohl anschaulicher erklärt, weil du dich auf Röcke und deren Schnittform zu sehr eingeschossen hast.
1. Shirt ist ein Frauenshirt mit Pallieten, hellen Farben und einem femininen Print drauf.
2. Shirt ist ein Unsisexshirt, wie es oft als solches definiert wird. Also olivgrün mit Rundhalsausschnitt und unbedruckt.
Welches T-Shirt ist nun bitte männlich, maskulin? Wenn das 2. Shirt zugleich unisex sein soll oder ist.
Wie sieht ein männliches T-Shirt nun dagegen aus? Nun, genau wie das 2. Shirt. Das sehe ich zumindest nähmlich an Männern (und auch ab und zu an Frauen). Ergo kleiden sich Frauen nach der Devise zwar unsiex, was ursprünglich aber männlich konnotiert ist. Frauen können diese Konnotation aber schneller umgehen und entkräften als ein Mann der das Blümchenshirt als Unsiex zu deklarieren versucht. Unisex geht immer nur in eine Richtung und zwar in die, der Frauen. Es ist eine Einbahnstraße. Wir sind Geisterfahrer. Jetzt verstanden?
So ist der Rock heute, wie auch historisch, Unisex, denn er wird in einigen Kulturen heute noch und früher weltweit von Frauen und Männern getragen.[
Das wird aber nicht als unsisex verstanden, außer von dir.
Wir Menschen tragen auch alle Schuhe (Außer unser Barfußlatscher

) und trotzdem wird in Herren und Damenschuhe untereilt und keiner würde darauf kommen, dass nun alle Schuhe unisex sind. Gut, sie sind es im eigentlichen Sinne. Aber so denken die Leute nicht. Denn dann wäre der Glitzerschuh mit Absatz auch unisex und kein Damenschuh. Also warum ausgerechnet männlich, entsexualisierte Kleiidungstücke als unisex deklarieren und keine Frauensachen oder alles?
Das ist empirisch belegt und Standard in der Anthropologie, Soziologie Modetheorie etc. Erst die Ausführung macht den Rock weiblich oder männlich.
Ja was denn nun? Vorhin schriebest du noch, dass Röcke unisex sind. Also kann der gleiche Rock doch nicht von beiden Geschlechtern getragen werden. Können schon, aber wir wissen ja, wie das mit Theorie und Praxis ist, gell

So war der Kilt den Schottinnen und die kurze Tunika den Römerinnen wegen der männlichen Merkmale verboten.
Naa, geh...Nicht wegen der männlichen Merkmale, sondern weil es Tradition und Tracht ist.
Männern sind Dirndlkleider ja auch nicht verboten und trotzdem sind kaum Männer im Dirndlkleid.
Decollete, Taillenbetonung und Kleiderlänge waren und sind häufige sekundäre Merkmale, mit denen Kleider und auch Hosen geschlechtlich unterschieden wurden und werden. Auch bei einem LKW und einem PKW gilt bei allen Unterschieden das beide Autos sind. Trotzdem entscheidet man sich je nach Bedarf für die ein oder andere Seite.
Ein Bus ist auch nur ein LKW, nur ohne Sattelauflieger dafür mit Menschentransporter. Zumindest ist dort ein LKW-Motor drin und kommt dem LKW näher als dein PKW. LKW und PKW sind Fahrzeuge. Ein Auto steht Abgrenzend zum LKW und Bus. Genauso ist das mit Unisex und Männern gegenüber dem Weiblichen

Trotzdem entscheidet man sich je nach Bedarf für die ein oder andere Seite.
Nun sollte jeder selber wissen dürfen, für welche Seite er sich entscheidet. Nur, wenn mich Leute angreifen, weil der Rock mich nach ihrer Meinung feminin verändert,
Von welchen Seiten sprichst du? Warum muss ich mich entscheiden? Seit wann? Dann zieh einen Kilt an, der ist doch männlich belegt, sagtest du.
Meine Kritiker hier reagieren jedes Mal erstaunt. Ihnen fehlen die Worte, weil ich einem pauschalen Vorwurf mit nachgewiesenen Fakten begegne.
Diese Aktionen habe ich längst hinter mir, da sie auch nicht viel bringen. Die Leute hören einem zwar gespannt zu und ihnen wird das auch logisch klar, sind ja nicht doof, aber im nächsten Moment haben die das wieder überschrieben und damit vergessen und die gleiche Leier geht von vorne los.
"1. Taranteln haben kein Testosteron, aber Androgene. "
-> Androgene sind aber nicht für ein erhöhtes aggressives Verhalten zuständig. Androgene setzen die Vermännlichung in Gang.

"2. X- und Y-Chromosomen haben eine gemeinsame Geschichte. Das dem Y-Chromosom was abgebrochen ist, ist nicht meine Behauptung."
-> Y ist ein ganz andere Chromosom und war nie eine Kopie des X. Das vor vielen Millionen Jahren beide Chromosmen in etwa die gleiche Anzahl an Geninformationen hatten macht sie deswegen nicht gleich.
"3. Die Menopause macht keine Frau zum Mann, aber die Veraenderung des Hormonhaushalts kann zu emotionalen und koerperlichen Veraenderungen fuehren, die als tendenziell maennlich (z.B. Bartwuchs) eingeordnet werden"
-> Ich habe das ironisch gemeint. Du sprachst aber gleichdarauf von einer geschlechtlichen Vielfalt aufgrund der Menopause.
"4. Vor der echten Gynaekomastie steht eine Brust die Druesengewebe enthaelt. So etwas "weibliches" hat jeder Mann."
-> Ich nicht. Das ist dann etwas menschliches aber nix weibliches oder männliches. Du wirfst Äpfel und Birnen zu Pflaumen.
"5. Die Gynaekomastie wird aus dem Verstaendnis ueber Geschlechterollen in der Gesellschaft heraus als Krankheit definiert, genauso wie leider auch Intersexualitaet."
-> Intersexualität ist eine Fehlentwicklung oder Mutation der Geschlechtsorgane, ausgelöst durch Hormondisbalancen, wenn auch nicht lebensbedrohlich wie ein Herzfehler oder dergleichen. Oder behauptest du auch, dass ein Kind mit nur einem Bein oder ein Arm zur Welt kommt, gesund ist, wenn die Norm bei Menschen zwei Beine und zwei Arme sind. Oder legst du nun fest, dass alle Menschen mit zwei Beinen krank sind?
Gynaekomastie ist eine Krankheit, weil im Durchschnitt bei gesunden Männern eben dieses Phänomen nicht auftritt und damit als Krankheit definiert ist. Oder bist du auch der Meinung, dass jemand mit einer Kielbrust ein gesunden Brustkrob hat oder nimmt der jetzt gar eine neue Geschlechterform ein? Ein Huhn?

"Evolutionsbiologisch ist das nicht korrekt. Mittlerweile wehren sich Intersexuelle ja auch dagegen."
->Einige Intersexuelle wehren sich wegen der frühkindlichen zwangskastration, die sie erlitten hatten und wegen der . Es schreien aber nicht Intersexuelle am lautesten, sondern irgendwelche Vertreter, die sich dazuberufen fühlen ohne jeglichen Bezug zur Thematik zu haben ode betroffen zu sein. Wenn es evolutionär von Vorteil gewesen wäre, dass Menschen Zwitter werden, hätte sich das durchgesetzt. Hat es aber nicht und damit ist es eine Anomalie. Man soll Intersexuelle aber genauso als normale Menschen behandeln, wie Blinde oder Taubstumme. Trotzdem würde keiner auf den Gedanken kommen, dass ein blinder oder gehörloser Mensch gesund wäre.

"6. Chromosomen verlieren selten Gene, die sie nicht brauchen. Ein wesentlicher Teil unserer "Schrottgene" liegt einfach nur brach."
-> Dann hast du dich noch nicht intensiv damit beschäftigt.
"7. Vorsicht beim gesellschaftlichen und nicht biologischen Gebrauch von Begriffen wie Anomalie und Variation. So sind auch bei den Bienen die Arbeiterinnen weiblich und unfruchtbar. Unfruchtbarkeit ist fuer Betroffene ein Problem aber biologisch ist es keine Anomalie." Alter Schwede...Du willst Bienen resp. Insekten wirklich mit Menschen vergleichen? Unfruchtbare Menschen sind von der Norm gesehen genauso eine Anomlie, wie wenn eine weibliche Biene furchtbar ist oder eine Drohne unfruchtbar. Variationen treten im gleichen Verhältnis auf anders als bei Anomalien. Zum Beispiel sind Körpergröße, Haar und Augenfarbe bei Menschen Variationen aber keine Anomalien. Einbeinige und Albinos sind dagegen Anomalien, weil es nicht der Norm im Sinne unserer Schnittmenge von gesunden Menschen entspricht.
"Solltest du anderes Wissen haben, dann beschwere dich bei Prof. Fioroni. Der hat uns das in Muenster zwei Jahre lang u.a. in den Grundlagen der Zoologie verklickert."
-> Das heißt noch lange nicht, dass jemand scheiße erzählt, nur weil er einen Prof. Titel hat. Ich frage mich, wo du schon überall rumgekrichen bist. Warst du nicht voher irgendwo im Daxvostand und jetzt hast du plötzlich Zoolgoe studiert? Wie viele Leben hattest du schon?

"Wir sind Frauen und Maenner, weil Hormone uns dazu machen."
-> Das habe ich nie bestritten und ist mir klar. EIn Junge, der keine Testosterondusche bekommen hat oder dagegen immun war, ist aber trotzdem keine Variation im Sinne von einem eigenen Geschlecht. Mir ist klar, dass das so angwendet wird, um eine Akzeptanz und Bewusstsein dafür aufzubringen, wie man einen Rollstuhlfahrer nicht dafür verurteilt, weil er nicht laufen kann.
"Wenn die dann spaeter durch Sexualhormone des geforderten Geschlechts ersetzt werden, geschieht im falschen Koerper ein Wunder, das nur moeglich ist weil der eben doch nie so ganz weiblich oder maennlich ist und in jungen Jahren noch ne gewisse Tutipotenz besitzt."
-> Das wissen wir doch. Nennt sich Pupertät, wo Buben vermännlichen und Mädchen verweiblichen, zur Frau werden. Was ist jetzt daran so neu oder erkenntnisreich? Deswegen sind Buben noch lange kein Mischding zwischen Jungen und Mädchen und Mädchen auch keine halben Jungs. Oder bist du der Ansicht, dass der Piepmatz bei Buben nur eine vergrößerte Klitoris ist?