Autor Thema: Die Sache mit der Öffentlichkeit  (Gelesen 5874 mal)

Offline Barefoot-Joe

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Antw:Die Sache mit der Öffentlichkeit
« Antwort #15 am: 30.12.2019 12:10 »
Soweit ich das sehe, trägt er wohl seine "weiblichen" Kleider in Gestik und Optik einer Frau, z.B. mit deutlich betonter Oberweite.
Viele von uns wollen ja Röcke und Kleider tragen, ohne optisch zur Frau mutieren zu müssen.

Der wesentliche Unterschied ist, das er, im Gegensatz zu den meisten hier, Enby und genderfluid ist. Er steht zwischen Mann und Frau und nutzt die gesamte Bandbreite aus ohne sich auf einen Punkt festzulegen.
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

Normality is a paved road: it’s comfortable to walk, but no flowers grow. - Vincent van Gogh

Offline MAS

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Antw:Die Sache mit der Öffentlichkeit
« Antwort #16 am: 30.12.2019 12:11 »
Also ich stehe schon als Realperson mit meinem Namen für meine Kleidungsvorliebe. Aber klar, vermarkten tue ich es nicht, stehe eh dem ganzen Vermarktungswahn sehr kritisch gegenüber.

LG, Micha
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Offline Barefoot-Joe

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Antw:Die Sache mit der Öffentlichkeit
« Antwort #17 am: 30.12.2019 12:12 »
Hallo Hajo,

Zitat
Wenn ich das Foto rechts sehe, scheint mir die Aussage "ohne etwaige Anbauteile" fraglich.

Meines Wissens hat er hat in der Tat eine weibliche Brust - es ist eher so, dass er sie bei männlicher Präsentation kaschiert.
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Antw:Die Sache mit der Öffentlichkeit
« Antwort #18 am: 30.12.2019 12:20 »
Hallo Hajo,

Zitat
Wenn ich das Foto rechts sehe, scheint mir die Aussage "ohne etwaige Anbauteile" fraglich.

Meines Wissens hat er hat in der Tat eine weibliche Brust - es ist eher so, dass er sie bei männlicher Präsentation kaschiert.
Schade, dass er die Brust kaschiert. Denn es würde vielen Männern helfen, die unter größeren Brüsten leiden.
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Offline Barefoot-Joe

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Antw:Die Sache mit der Öffentlichkeit
« Antwort #19 am: 30.12.2019 12:51 »
Hallo Hajo,

Zitat
Schade, dass er die Brust kaschiert. Denn es würde vielen Männern helfen, die unter größeren Brüsten leiden.

Das schwierige daran ist, dass du das nicht akzeptierst, solange du dich als Mann sieht und präsentieren willst. Eigene Erfahrung - ich habe immerhin auch ein Cup A. Man muss das erst als Aspekt seiner femininen Seite akzeptieren, damit es klappt. Erst mit der Aufgabe des männlichen Rollenmodells war es mir möglich, auch diesen Aspekt von mir liebevoll anzunehmen und mich darüber zu freuen. :)
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Offline Rik

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Antw:Die Sache mit der Öffentlichkeit
« Antwort #20 am: 31.12.2019 09:26 »
Hallo Hajo,
Zitat
Schade, dass er die Brust kaschiert. Denn es würde vielen Männern helfen, die unter größeren Brüsten leiden.

Das schwierige daran ist, dass du das nicht akzeptierst, solange du dich als Mann sieht und präsentieren willst. Eigene Erfahrung - ich habe immerhin auch ein Cup A. Man muss das erst als Aspekt seiner femininen Seite akzeptieren, damit es klappt. Erst mit der Aufgabe des männlichen Rollenmodells war es mir möglich, auch diesen Aspekt von mir liebevoll anzunehmen und mich darüber zu freuen. :)

Obwohl ich richtig männlich aussehe vermute ich doch eine deftige Weiblichkeit zu besitzen. In meine Kindheit war ich bis 8-9 Jahre richtig dünn und ein "geniale" herr Doctor fand es notwendig mir eine einmalige Hormonkur (12 injectionen) zu geben. Mein Körper hat sich nach diese Kur tatsächlich geändert (fettverteilung etwas weiblicher) glucklicherweise ist der Doctor nach die eine Kur aufgehört, doch es hat mich ein A Cup geschenkt. Kashieren muss ich nicht und ich have es schon lange akzeptiert. Viellecht hat sich durch die Hormonkur mehr geändert in meine Existenz dann nur mein Körper denn ich verstehe mich schon mein ganzes Leben besser mit Frauen. Meine Frau gegenuber fuhle ich mir immer noch Mann und mit mein langen Baard auf mein Motorrad hat jeder die idee ich bin ein "Coole Biker"  ;) doch werde ich nie mehr darauf verzichten meine Röcke zu tragen, in die öffentlichkeit als "Mann in Rock" und zuhause manchmal etwar weiblicher, insgesamt akzentuierte A Cup...

Ich fuhle mich in beide Situationen sehr wohl  :) Bin ich dann Crossdresser? Zuhause schon denke ich.... doch beim spazieren mit dem Hund und beim schoppen fuhle ich mich einfach ein Mann in Rock. Die Röcke die ich trage sind alle Damenröcke, denim, egal schwarz, blau, grau und beige, so neutral wie möglich. Die unterschied zwichen meine Röcke und kurze Hosen oder lange Bermuda Schort ist so etwas kleiner... und schneller akzeptiert. Richtige Männerröcke hab ich nicht weil ich sie durchaus nich schön und viel zu lang finde und viel zu teuer.... ein Kilt gehört fur mich zur Categorie "Trachten" und denke immer an Schotland.

Offline hirti

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Antw:Die Sache mit der Öffentlichkeit
« Antwort #21 am: 03.01.2020 11:57 »
Hey wie cool!
Der Mann ist ja aus der Stadt wo ich arbeite und gelegentlich auch in Rock und Kleid unterwegs bin. Vielleicht läuft man sich ja mal über den Weg.
Allerdings wirkt er als Frau zurechtgemacht so weiblich dass ich mir nicht einmal sicher bin ob ich erkennen würde dass es sich nicht um eine Frau handelt.


 

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