Gestern habe ich es tatsächlich gewagt: Ich war zum ersten Mal im Rock auf Arbeit!

Zwar nur ein kleiner Schritt für die männlichen Rockträger, aber ein gefühlt sehr großer Schritt für den Albis.
Zugegeben, ich habe mir extra einen Tag ausgesucht, an dem nur wenige Kollegen anwesend waren und meine Chefs eben alle nicht. Letzten Endes habe ich nur mit fünf Personen direkt gesprochen: Ein Kollege und eine Kollegin haben so reagiert, als ob sie den Rock nicht wahrnehmen oder ihn nicht als besonders ansehen. Bei einer Kollegin merkte ich, wie sie stutzte und schluckte, aber nichts weiter zum Rock sagte und zwei Kolleginnen, die ich als etwas verrückte Tratschtanten wahrnehme, waren begeistert und ermunterten mich, auch weiterhin im Rock zu kommen. Sie hielten mich zuerst für einen anderen Rockträger, der nicht bei uns arbeitet. Das heißt auch, ich bin nicht der einzige in der Stadt. Also werte ich den Tag insgesamt als Erfolg.
