Ich frage mich seit einer Weile, wohin
diese Diskussion dieses Lamentieren führen soll.
Die Lage ist derzeit wie sie ist, an dem Entscheidungen die gefällt wurden und werden ist unabhängig von der Sinnhaftigkeit nichts zu ändern.
Wäre es nicht sinnvoller konkrete Handlungsdirektiven für die nächsten Krisenjahre auszuarbeiten, über die bei den nächsten Wahl mittelbar entscheiden werden kann?
Ich denke da an eine konkrete Bewertung welche Grundrechtseinschränkungen und Gesellschaftsschäden stehen Menschenleben in welcher Wertigkeit gegenüber?
Wem soll wann wie geholfen werden, wie soll es bezahlt und auch Schulden zurückgezahlt werden?
Usw.
Mich stört, dass derzeit wenige Menschen fast spontan Entscheidungen treffen, die weder konkret, noch von ihrem Grundgedanken vom Volk legitimiert sind, sieht man von der Quasivollmacht durch das Amt ab, die in meinen Augen nur kurzfristig adäquat ist.
Wir reden aber nunmehr von Monaten und haben noch keine Konzepte für die nächsten Jahre, die breit demokratisch legitimiert wären.
Und selbst wenn das Warten bald enden sollte und das Leben wider Erwarten schnell wieder beginnen sollte - Wie will unsere Gesellschaft weiter machen?
Wie gehabt?
Anders?
Gedanken eines Wartenden zum regnerischen November

Cephalus