Autor Thema: Klimawandel  (Gelesen 177623 mal)

Offline MAS

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Antw:Klimawandel
« Antwort #375 am: 03.01.2022 23:09 »
Ich würde eher sagen, umgekehrt.

Ja, sag ich doch .... alles um 180 Grad verdreht ...  ;D

360! https://www.youtube.com/watch?v=Qjic4xBL95c ;D

LG, M.
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Antw:Klimawandel
« Antwort #376 am: 04.01.2022 00:14 »
Was nützt uns billiger Atomstrom, wenn wir die Folgen nicht im Griff haben? Wenn der Müll länger eine Gefahr für das Leben auf Erden bleibt, als das Leben bereits existiert?
Ja, es gibt in Belgien eine Versuchsanlage, in der wird der Atommüll auf nur noch 30.000 Jahre strahlend reduziert. 2008 gab es kurz eine Radiomeldung, daß es gelungen sei, mit einem Laserimpuls radioaktive Atome zu zerstören.
Allerdings benötigt man dazu so viel Energie, daß alleine dafür mehrere Atomkraftwerke nötig wären.
Mal was zu den Grundlagen. Atomphysik /= Kernphysik. Atome sind die kleinste Einheit jedes chemischen Elements, bestehend aus einem positiv geladenen Kern und umgeben von negativ geladenen Elektronen. Strom ist Strom und kein Atomstrom.
Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen, wenn die Anzahl der Protonen nicht gleich der Anzahl der Neutronen sind. Dann werden Teilchen raus geschleudert, was man als ionisierende Strahlung kennt und das vorherige Elektron wird durch das andere zu beschießende Elektron ersetzt, welches sich in einen neuen Kern umbaut. Dabei entstehen Störungen im Gittersystem, was zu einer Kettenreaktion führt.
Nun versteht man vielleicht etwas besser, dass die Protonen radioaktiv sind und nicht das Atom welches aus einem Kern und seiner Atomhülle (Elektronen) besteht.
Radioaktivität hat auch erst das Leben erschaffen und Evolution in gang gesetzt.
Das mit der Laserstrahlbeschießung habe ich noch nicht gehört. Ich habe mir einen 3 stündigen Vortrag von einem Kernphysiker damals angesehen, der erklärte, dass es seit den 50ern Verfahren gibt, um Brennelemente zu recyclen, da Uran sehr gut "kompostierbar" wäre. Aber das ist politisch nicht gewollt um keine Wählerstimmen zu verlieren (die allermeisten  hatten in Physik auch keine angewandte Atomphysik in der Schule um zu verstehen was Kerne und Atome genau sind und machen) und weil man damit hässliche Bomben bauen kann. Wogegen in allen anderen Ländern ein Trend beim Bau von Thorium-Flüssigsalzreaktoren zu verzeichnen ist. Auch wurde gut erklärt, dass diejenigen entspannter gegenüber dem Thema stehen, welche damit zu tun haben und richtig aufgeklärt sind.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html
Zitat
- Thoriumkraftwerke funktionieren grundlegend anders. Es kann nicht zu einer Kernschmelze kommen, da der Kernbrennstoff längst geschmolzen ist – er wurde in einer Flüssigsalzlösung aufgelöst.

- Nur ein winziger Bruchteil des Urans (0,5 Prozent) wird wirklich genutzt.

- Waffenfähige Feststoffe werden beim Betrieb eines solches Thoriumkraftwerks gar nicht produziert.

-  Er bläst kein Gramm CO2 in die Erdatmosphäre. Er ist sogar umweltfreundlicher als Windturbinen und Solarzellen und bei seiner Entsorgung müssen keine hochgiftigen Seltenen Erden in Sondermülldeponien verbuddelt werden.

- Mit einem solchen Kraftwerk könnten wir auch den vorhandenen Atommüll peu à peu abbauen und zur Stromerzeugung nutzen.
womit die Endlagerung der jetzigen Brennelemente geklärt wäre. Aber wie gesagt, es ist kein politisches Anliegen, um Wählerstimmen nicht zu vergraulen, da man jahrzenhntelang die Leute nicht aufgeklärt hat, was ionisierende Strahlung eigentlich bedeutet.

Zitat
Warum wurden dann in den westlichen Industrieländern in den Fünfzigerjahren die altmodischen Uran-Wasserkocher gebaut und nicht die Thorium-Flüssigsalzreaktoren? Nebbich: Der Kalte Krieg war schuld. Zumindest am Anfang wurde in amerikanischen und sowjetischen Kernkraftwerken auch das Plutonium erbrütet, das dann in die Atomsprengköpfe kam.

Die Folge: Es gab danach einfach mehr Infrastruktur für Uranreaktoren — und keine für die ganz und gar friedliche Thorium-Flüssigsalz-Variante.


Atomkraft — jede Art von Atomkraft — gilt in Deutschland als Teufelszeug, obwohl bis heute weniger Leute daran gestorben sind als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (an der Reaktorhavarie in Fukushima starb niemand).

Als einziges legitimes Mittel gegen den Klimawandel gilt in Deutschland: Verzicht, Verzicht, Verzicht.



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Antw:Klimawandel
« Antwort #377 am: 04.01.2022 00:20 »
Rechnet mal das für alle Kühlschränke ..., die aus Bequemlichkeit nicht ausgeschaltet werden
Meiner ist seit mitte November kaputt.

Offline Asterix

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Antw:Klimawandel
« Antwort #378 am: 04.01.2022 03:43 »
Was nützt uns billiger Atomstrom, wenn wir die Folgen nicht im Griff haben? Wenn der Müll länger eine Gefahr für das Leben auf Erden bleibt, als das Leben bereits existiert?
Ja, es gibt in Belgien eine Versuchsanlage, in der wird der Atommüll auf nur noch 30.000 Jahre strahlend reduziert. 2008 gab es kurz eine Radiomeldung, daß es gelungen sei, mit einem Laserimpuls radioaktive Atome zu zerstören.
Allerdings benötigt man dazu so viel Energie, daß alleine dafür mehrere Atomkraftwerke nötig wären.
Mal was zu den Grundlagen. Atomphysik /= Kernphysik. Atome sind die kleinste Einheit jedes chemischen Elements, bestehend aus einem positiv geladenen Kern und umgeben von negativ geladenen Elektronen. Strom ist Strom und kein Atomstrom.
Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen, wenn die Anzahl der Protonen nicht gleich der Anzahl der Neutronen sind. Dann werden Teilchen raus geschleudert, was man als ionisierende Strahlung kennt und das vorherige Elektron wird durch das andere zu beschießende Elektron ersetzt, welches sich in einen neuen Kern umbaut. Dabei entstehen Störungen im Gittersystem, was zu einer Kettenreaktion führt.
Nun versteht man vielleicht etwas besser, dass die Protonen radioaktiv sind und nicht das Atom welches aus einem Kern und seiner Atomhülle (Elektronen) besteht.
Radioaktivität hat auch erst das Leben erschaffen und Evolution in gang gesetzt.
Das mit der Laserstrahlbeschießung habe ich noch nicht gehört. Ich habe mir einen 3 stündigen Vortrag von einem Kernphysiker damals angesehen, der erklärte, dass es seit den 50ern Verfahren gibt, um Brennelemente zu recyclen, da Uran sehr gut "kompostierbar" wäre. Aber das ist politisch nicht gewollt um keine Wählerstimmen zu verlieren (die allermeisten  hatten in Physik auch keine angewandte Atomphysik in der Schule um zu verstehen was Kerne und Atome genau sind und machen) und weil man damit hässliche Bomben bauen kann. Wogegen in allen anderen Ländern ein Trend beim Bau von Thorium-Flüssigsalzreaktoren zu verzeichnen ist. Auch wurde gut erklärt, dass diejenigen entspannter gegenüber dem Thema stehen, welche damit zu tun haben und richtig aufgeklärt sind.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html
Zitat
- Thoriumkraftwerke funktionieren grundlegend anders. Es kann nicht zu einer Kernschmelze kommen, da der Kernbrennstoff längst geschmolzen ist – er wurde in einer Flüssigsalzlösung aufgelöst.

- Nur ein winziger Bruchteil des Urans (0,5 Prozent) wird wirklich genutzt.

- Waffenfähige Feststoffe werden beim Betrieb eines solches Thoriumkraftwerks gar nicht produziert.

-  Er bläst kein Gramm CO2 in die Erdatmosphäre. Er ist sogar umweltfreundlicher als Windturbinen und Solarzellen und bei seiner Entsorgung müssen keine hochgiftigen Seltenen Erden in Sondermülldeponien verbuddelt werden.

- Mit einem solchen Kraftwerk könnten wir auch den vorhandenen Atommüll peu à peu abbauen und zur Stromerzeugung nutzen.
womit die Endlagerung der jetzigen Brennelemente geklärt wäre. Aber wie gesagt, es ist kein politisches Anliegen, um Wählerstimmen nicht zu vergraulen, da man jahrzenhntelang die Leute nicht aufgeklärt hat, was ionisierende Strahlung eigentlich bedeutet.

Zitat
Warum wurden dann in den westlichen Industrieländern in den Fünfzigerjahren die altmodischen Uran-Wasserkocher gebaut und nicht die Thorium-Flüssigsalzreaktoren? Nebbich: Der Kalte Krieg war schuld. Zumindest am Anfang wurde in amerikanischen und sowjetischen Kernkraftwerken auch das Plutonium erbrütet, das dann in die Atomsprengköpfe kam.

Die Folge: Es gab danach einfach mehr Infrastruktur für Uranreaktoren — und keine für die ganz und gar friedliche Thorium-Flüssigsalz-Variante.


Atomkraft — jede Art von Atomkraft — gilt in Deutschland als Teufelszeug, obwohl bis heute weniger Leute daran gestorben sind als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (an der Reaktorhavarie in Fukushima starb niemand).

Als einziges legitimes Mittel gegen den Klimawandel gilt in Deutschland: Verzicht, Verzicht, Verzicht.

Ich danke dir für deinen Beitrag. Inwiefern er stimmt, weiß ich nicht, der Inhalt erscheint mir deutlich plausibler als das, was in den öffentlich rechtlichen Sendern erzählt wird. Gruß
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)


Offline MAS

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Antw:Klimawandel
« Antwort #379 am: 04.01.2022 09:38 »
Ich muss zugeben, dass ich von Thoriumkraftwerken nie was gehört habe. Ich werde mal schauen, was ich dazu finde. Aber ich bin ja kein Physiker.

Nur nehme ich die öffentlich-rechtlichen Medien nicht so wahr, dass sie immer nur Verzicht predigen. Ich stoße viel mehr immer noch auf die "Heilige Kuh" Wirtschaftswachstum. Und Wirtschaftswachstum hängt von Umsatz ab und dieser von Ressourcenverbrauch. Sicher höre ich seit 40 Jahren Stimmen, die das kritisieren, aber nur so ganz langsam wandert diese kritische Sichtweise in die große Politik.

Poltischer Wille der EU ist es derzeit wohl, Atomkraft als nachhaltig zu deklarieren. Das müsste Dir, Jule, doch gefallen. Wobei ich nicht weiß, ob damit Thorium- oder Urankraftwerke gemeint sind, befürchte aber letzteres.

Also nach Verzichtswille sieht das nicht aus, sondern eher nach "wasch mich, aber mach mich nicht nass".

LG, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #380 am: 04.01.2022 10:47 »
Es sieht aktuell aus, also ob die Energieversorger die selbe Sorte Kraftwerke errichten, die gerade stillgelegt wurde. Also weder effizienter noch sicherer als bisher. Dezentrale und günstige oder umweltfreundliche Versorgung aller Menschen steht offensichtlich nicht im Vordergrund (Flusskraftwerke werden abgerissen)
Einfach gesagt: Wer über die Energiequellen verfügt, hat die Macht.

Wenn man die Klimaziele erreichen will, müsste man die jetzt benötigte Menge Energie umweltfreundlicher herstellen, mit bekannten Methoden weniger herstellen oder weniger Verbraucher haben, die zu versorgen sind.

Na, hat's geschnackelt?

Offline MAS

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Antw:Klimawandel
« Antwort #381 am: 04.01.2022 11:49 »
Du erzählst nichts Neues, Doppelrock. Das ist eben Marktwirtschaft. Die kritisiere ich seit langem. Also nicht generell, aber in dieser totalen Form. Die ja zum Glück bei uns noch nicht so total ist, wie in manchen andern Ländern.

Aber nach wie vor die Frage: Wer ist es, der hier kritisiert?

Wer ich bin, ist offen erkennbar.
Wer Du bist, ist ein Geheimnis.

Ich spiele mit offenen Karten.
Du spielst den Geheimagenten.

Wer mit offenen Karten spielt, zeigt Vertrauen.
Wer seine Identität verbirgt, zeigt Misstrauen.

Wer Vertrauen zeigt, zeigt sich vertrauenswürdig.
Wer Misstrauen zeigt, zeigt sich nicht so vertrauenswürdig.

Hat's geschnacket?

Gruß, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #382 am: 04.01.2022 14:54 »
Ach Micha,
immer diese endlose Herumgerede. Was nützt ein Bild von dir, wenn du Fragen nicht beantwortest oder ausweichst und beleidigt spielst? Wenn du Inhalte nicht liest, weil sie vom "Falschen" kommen?

Hast du schon einmal versucht, Informationen unabhängig von einer Person, sondern im Kontext zu betrachten? Hast du mal versucht, eine Diskussion nicht als Teilnehmer mit einer festen Meinung, sondern als außenstehender unbefangener aber kritischer Betrachter zu sehen? Praktisch dich selbst und den anderen wie vom Balkon aus zu beobachten?
Diese Fähigkeit würde darauf hindeuten, dass du eine gewisse Moralkompetenz besitzt im Gegensatz zur meist geäußerten Variante:
Person A ist per Definition gut, hat also immer recht. Person B ist laut A böse, lügt also und verbreitet Verschwörungsgerede.

Natürlich fällt manches Weltbild zusammen, wenn man feststellt, dass auch A sich irrt, unlauteren Interessen nachgeht, deshalb B anfeindet und dass B die Wahrheit ausspricht.
Schmerzhaft wie vieles im Leben. Aber so ist das Leben.

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Antw:Klimawandel
« Antwort #383 am: 04.01.2022 15:03 »
Okay, dann fühlst Du Dich eben beleidigt, wenn ich die Höflichkeit von Dir verlange, mir zu verraten, mit wem ich rede.

Ende der Diskussion Mr. Nobody!
Du hast Deine Chance gehabt.

Gruß, Micha
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Antw:Klimawandel
« Antwort #384 am: 04.01.2022 15:42 »
Wobei ich nicht weiß, ob damit Thorium- oder Urankraftwerke gemeint sind, befürchte aber letzteres.
Die unterscheiden dazwischen gar nichts. Für die Leute (und Politiker die in der EU sitzen) ist Atomkraftwerk gleich Atomkraftwerk und wenn sie das Wort Atom hören, zucken sie  zusammen. Thoriumhaltige Erze kommen etwas häufiger vor als uranhaltige Erze, auch wenn sie insgesamt selten anzutreffen sind. Nuklearenergie heißt die Energie, die aus der Steckdose kommt. Da sie aus Nukliden erzeugt wird. Damit ist es im engen Sinne auch Ökostrom, weil die genauso in der Umwelt auch vorkommen wie Sonnenstrahlen und Wind. Dazu sagt man ja auch nicht Sonnenstrahlstrom. Was die ganze Sache so emotional auflädt ist nur die Angst wegen der Strahlung und potentiellen "Atom"bombenbau.
https://www.kernfragen.de/kernfragen/technik/reaktortypen/

Offline Skirtedman

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Antw:Klimawandel
« Antwort #385 am: 04.01.2022 16:12 »
Achja, ich hörte mal, Erdöl soll auch natürlicherweise vorkommen.
Hab aber grade keine belastbare Quellenangabe zur Hand.
Ist also wohl auch Öko-Treibstoff.

Offline MAS

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« Antwort #386 am: 04.01.2022 17:00 »
Wobei ich nicht weiß, ob damit Thorium- oder Urankraftwerke gemeint sind, befürchte aber letzteres.
Die unterscheiden dazwischen gar nichts. Für die Leute (und Politiker die in der EU sitzen) ist Atomkraftwerk gleich Atomkraftwerk und wenn sie das Wort Atom hören, zucken sie  zusammen. Thoriumhaltige Erze kommen etwas häufiger vor als uranhaltige Erze, auch wenn sie insgesamt selten anzutreffen sind. Nuklearenergie heißt die Energie, die aus der Steckdose kommt. Da sie aus Nukliden erzeugt wird. Damit ist es im engen Sinne auch Ökostrom, weil die genauso in der Umwelt auch vorkommen wie Sonnenstrahlen und Wind. Dazu sagt man ja auch nicht Sonnenstrahlstrom. Was die ganze Sache so emotional auflädt ist nur die Angst wegen der Strahlung und potentiellen "Atom"bombenbau.
https://www.kernfragen.de/kernfragen/technik/reaktortypen/

Also ich frage da immer gerne meine Frau, weil sie ja Kernphysik studiert hat. Aber Thoriumkraftwerke kennt sie auch nur vom Hörensagen. Sie meinte, es habe einen Grund gegeben, weswegen sie nicht gebaut wurden.
Bei Wikipedia fand ich das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Thorium#Kernenergie
Ich muss aber zugeben, als Nichtpsysiker verstehe ich zu wenig davon. Sollte es mir mal von Harald Lesch erklären lassen oder von Ranga Yogeshwar. Die sind Spitze im Wissenschaftsjournalismus.

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« Antwort #387 am: 04.01.2022 17:01 »
Achja, ich hörte mal, Erdöl soll auch natürlicherweise vorkommen.
Hab aber grade keine belastbare Quellenangabe zur Hand.
Ist also wohl auch Öko-Treibstoff.

In unrafiniertem Zustand sehr wohl und mit viiieeel Zeit auch nachhaltig.

Allerdings heißt "natürlich" nicht automatisch "unschädlich". Knollenblätterpilze sind auch natürlich.

LG, Micha
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Antw:Klimawandel
« Antwort #388 am: 04.01.2022 17:13 »
Achja, ich hörte mal, Erdöl soll auch natürlicherweise vorkommen.
Hab aber grade keine belastbare Quellenangabe zur Hand.
Ist also wohl auch Öko-Treibstoff.
Ja klar. Öl ist fossil. Jetzt kommen sinnlose Vergleiche mit Pilzen.

Lesch und Co sind auch geframet. Es gab schon dazu zwei Videos über Kernkraftwerke und Uran von Lesch, wo sogar in den Kommentaren Fehler in dem Beitrag aufgedeckt wurden.
Belassen wir es dabei, dass kein politischer Wille im Land vorhanden ist, als das Märchen von der absolut tödlichen Strahlung runter zu beten.
Und noch was zur Wikipedia. Wikipedia hat nicht den Anspruch an ein wissenschaftliches Lexikon, sondern ist nur der Meinungsdurchschnitt von Bürger.
Ich habe auch schon zwei Wikipedia Artikel erstellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Saugartenmoor
https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsbasis_Bischofswerda

Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #389 am: 04.01.2022 17:15 »
Micha,

was hältst du von der Idee, dich nach folgendem Zitat zu verhalten:

"Wir Menschen sollten uns einfach mal gegenseitig respektieren und uns nehmen, wie wir sind.
Und wenn wir das tun, merken wir vielleicht auch, wie bereichernd die Vielfalt ist: an Sprachen, an Kulturen, an Religionen, an Geschlechtern, ja, und selbstverständlich auch an Geschmäckern, Hobbies, Interessen usw. Alles selbsverständlich im Rahmen dessen, dass wir uns - wie schon gesagt - gegenseitig respektieren."

Das wäre doch besser als beleidigt Gespräche immer wieder zu beenden, aber dann doch immer wieder mitreden zu wollen und sicher auch besser als immer dem anderen das eigene Fehlverhalten anzudichten.


 

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