Wie wichtig ist der Rock

[cephalus]

Hallo zusammen,
mich würde mal Eure Einstellung zum Rock interessieren. In den Diskussionen kann man sich zwar so manches Bild machen, aber mal schön zusammengefasst würde mich die Motivation hier im Forum auch mal interessieren.
Cephalus

[Andree]

Hallo !

Eine interessante Umfrage. Auf die Ergebnisse bin ich auch mal gespannt.

Für mich ist es schon relativ wichtig einen Rock tragen zu können. Er dient schließlich der Emanzipation des Mannes. Gleichzeitig macht es mir Spaß andere Menschen damit ein wenig zu provozieren.

Ich würde allerdings, und das habe ich schon mehrfach geschrieben, nicht bis zur allerletzten Konsequenz auf mein Recht pochen.

Das heißt im Klartext:
Familie und Beruf haben absolute Priorität. Würde also aus irgend einem Grund ein Problem mit meiner Rocktragerei in einer der vorgenannten Institutionen auftreten, dann würden die Röcke im Schrank bleiben.

Gruß
Andree

[Criss]

Also irgendwie lieg ich da zwischen Abstimmpunkt 2 und 3.

Für mich ist der Rock hauptsächlich ein praktisches Kleidungsstück für den Sommer. Ich trage halt lieber einen längeren, bequemen Rock als kurze Shorts, oder so... Und da ich gross und (relativ) schlank bin passt das auch ganz gut... wenns auch ein wenig freaky ist...

Kritik... na ja... also ich finds ganz o.k., sich mal ganz bewusst vom Mainstream abzuheben. Diesen 0815 grau in grau ist mir ein Graus und wenn ich damit ein wenig provoziere, ist das völlig o.k. ... ich legs aber nicht drauf an... will nicht missionieren oder so, sondern einfach nur das sein, was jeder Mensch sein sollte ... frei, frei, frei...

Allerdings: Wenn z.B. meine Frau strikt dagegen währ und darunter "leiden" würde (ist aber nicht der Fall... ) dann würde ichs apzeptieren, aber parallel von ihr verlangen IMMER einen Rock zu tragen... lol...

Also: wichtig oder nicht wichtig... irgendwie weder noch...

Schönen Gruss, Criss

[JuergenB]

So, dann bin ich also der erste, der für "sehr" abgestimmt hat ...

... wobei, uneingeschränkt stimmt die Antwortmöglichkeit wie immer nicht. Man kann halt nicht alle Facetten in einer Handvoll Antwortmöglichkeiten unterbringen:

Den Job riskieren, keinesfalls! Obwohl ich mir da ziemlich sicher bin, daß man sich in den Möglichkeiten oft unterschätzt, es ist weit häufiger gut möglich Rock auch im Job zu tragen als man denkt. Da ist wieder die persönliche Hemmschwelle einerseits, die aktuelle Arbeitsmarktlage andererseits zu beachten.

Die Partnerin kann man meiner Meinung nach nicht durch den Rock verlieren. Das mag zwar der Tropfen sein, der das Faß zum Ãœberlaufen bringt, aber die Partnerschaft ist dann schon vorher hinüber. Allerdings muß ich Wünsche der Partnerin im Zuge des gegenseiteigen Gebens und Nehmens berücksichtigen, wozu auch der gelegentliche Verzicht auf die Wunschkleidung gehören kann. Wichtiger in der Familie finde ich Rücksicht auf Kinder oder kranke Familienmitglieder, falls erforderlich. Wenn ich also weiß daß mein Vater eh schon kurz vor dem Infarkt steht und er sich über den Rock aufregen würde, dann vermeide ich das selbstverständlich.

Gruß
Jürgen

[ElBuitre]

Hallo,
des Elans halber habe ich ebenso mit"unbedingt" abgestimmt, aber mache schon auch die selben Einschränkungen wie Jürgen, wobei ich jedoch das "J/P"-Problem noch freizügiger handhaben kann. Ausserdem habe ich de facto eigentlich kaum eine Hose mehr, die in Qualität und Stil mit meinen besten Röcken/Kleidern mithalten könnte, Hosen sind zurzeit für mich definitiv rein zweckorientierte Arbeitskleidung.

Ähm, wenn ich tatsächlich ein Choleriker und Wortklauber wäre, hätte ich mich jetzt eigentlich aufregen sollen, dass die Alternative "Kleid" mal wieder nicht vorkommt... OK, das ist nur für eine Minderheit der Minderheit relevant, aber trotzdem könnte man mal versuchen, schon per Wortwahl ALLE einröhrigen Kleidungsstücke mit einzubeziehen -- so wie die Amis das (unschöne) Wort "MUG" geprägt haben: "Men's Un-bifurcated Garments", zu deutsch "nicht-gegabelte Männerkleidung".

So weit, so gut
Grüsse, El Buitre

[triks]

Hallo,

es ist mir schon wichtig und ich könnte für "sehr" stimmern, wenn da nicht "Ich kämpfe massiv dafür" stünde. Auch wenn es mir sehr wichtig ist, (massive) Kämpfe fechte ich nicht dafür aus.

Wenn meine Frau mich nicht gewähren ließe, wurde unsere Beziehung stark beeinträchtigt. Welche Konsequenzen das für mich hätte, kann ich so nicht prognostizieren. Wären bei meinen Kindern Probleme aufgrund meines Rocktragens erkennbar, würde ich angemessen darauf reagieren. Wie, das wäre abhängig von den Problemen.

Blöde Sprüche, Grinsen oder Kopfschütteln beeindrucken mich nicht. Habe ich selbst bisher allerdings auch nur selten erlebt.

Im Arbeitsleben bin ich bedingt bereit, mich den Erwartungen anzupassen. Ich lebe schließlich davon, dass ich die in mich gesetzten Erwartungen erfülle. Dazu gehören auch Äußerlichkeiten. Außerdem gibt es immer wieder Kolleginnen und Kollegen, die nur darauf warten, dass man einen Angriffspunkt liefert (das muss nicht zwingend ein fachliches Defizit sein).

[Luan]

Hallo,

ich habe auch mal für den "Mittelweg" gestimmt. Ich sehe den Rock als eine interessante Erweiterung in der Männergarderobe. Bei der Arbeit käme ich unter den aktuellen Umständen wohl nicht auf die Idee im Rock zu erscheinen.

Und in der Freizeit hab ich da weniger ein Problem damit -- nur leider hab ich da im letzten halben Jahr viel zu wenig von gehabt.

Gruß
Magix

[Matthias]

Hallo allerseits,

ich habe Punkt 4 angeklickt.

"sehr: Ich kämpfe massiv dafür, etwaige andere Nachteile nehme ich in Kauf, aber Partnerin oder Job wüde ich dafür nicht riskieren.

Soziale Sicherheit, in welcher Form auch immer geht natürlich vor, das ist keine Frage.
Allerdings frage ich mich im Moment, wie eine ähnliche Abstimmung für Frauen sein könnte.
Ein ähnliches Ergebnis finde ich allerdings keines.

Was definiert ein Mann in Bezug auf Kleidung als soziale Sicherheit?

Was definiert eine Frau in Bezug auf Kleidung als soziale Sicherheit?

Hat soziale Sicherheit mit der Garderobe des Menschen  zu tun?

Der "Punkt 4" -siehe oben- den ich gewählt habe, hat aber massiv mit den Fragen zu tun, die gestellt habe.

Grüsse Matthias


  Einfach nur gedacht:

Ich bin ein Mann, kein Zweifel. Meine Hose ist eine Männerhose,  kein Zweifel. Sie ist rosa.
Ich bin ein Mann, kein Zweifel. Mein Rock ist ein Männerrock, kein Zweifel. Aber er ist blau.

Grüsse Matthias

[minirocker]

Hallo!
Ich habe bei "sehr" abgestimmt. Ist bei mir zwar ueberwiegend Freizeitbekleidung,  Aber da stehe ich voll und ganz dahinter. Und scheue mich nicht vor Diskussionen oder andersgesinnten Menschen.  Fuer mich geht in diesen Zeiten der Job vor. Und Partnerschaft- naja, mit jemanden, der das nicht mag wuerde es eh nichts werden :-)

Gruss! Minirocker.

[Ben]

Hallo,

ich habe mit sehr wichtig abgestimmt. Wäre ich sonst so bekloppt und würde regelmäßig Treffen organisieren und mich in Foren tümmeln?

Ich kämpfe allerings nicht massiv dafür. Ich trage sie und habe das Glück, sie ohne Probleme an meinem Arbeitsplatz tragen zu können.

Wie weit ich im privaten Bereich gehen würde, weiß ich nicht. Die Frage stellt sich momentan nicht...

Gruß aus der Männerrock-Hauptstadt
Ben Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.

[cephalus]

Hallo Leute,
ich sehe die Umfrage tendiert stark zur Hardlinerfraktion - war eigentlich zu erwarten, der Rest treibt sich nicht in Foren herum
Andererseits haben nicht mal 10% der Mitglieder ihern Senf, äh Klick dazugegeben...

Cephalus

[triks]

Hallo cephalus,

meine Vemutung zur geringen Beteiligung: Die Fragestellung ist mit Bedingungen verknüpft, die eindeutige Antworten erschwert.

Wie ich abstimmen würde, aber aufgrund der Bedingungen nicht abstimme, habe ich bereits geschrieben.

[cephalus]

Hallo Triks,
ich verstehe das nicht als Bedingung, sondern her als Erklärung. Feste Maßeineiten sind hier leider nicht verfügbar, daher wollte ich eine Richtlinie anbieten...

Cephalus

[nasenbaer]

Für mich ist der Rock "nur" ein Teil der Transgender-Thematik...und als solches ist das Tragen von Röcken und Kleidern im Alltag noch nicht wirklich aktuell.

Auf Veranstaltungen oder bei ähnlichen Gelegenheiten habe ich schon Röcke getragen, im Alltag bleibt es bisher bei schminken, Fingernägel (auch farbig) lackieren, Tücher, Schals und Schmuck tragen und ähnlichem. Das Tragen von Röcken (und Kleidern) wäre für mich dann dementsprechend eine Weiterentwicklung.

[Rockschwabe]

Für mich ist der Rock ein unverzichtbarer Bestandteil meiner Garderobe geworden, obwohl ich mehr Hosen trage. Es gibt Situationen, da möchte ich gar keinen Rock tragen, weil ich mich nicht wohl fühlen würde. Andererseits bin ich abends nach der Arbeit oft ziemlich ausgelaugt und habe keine Kraft für Diskussionen.
Für mich ist es wichtig, im Rock gut auszusehen und dazu gehört auch Ausstrahlung und Selbstbewußtsein. Das muß stimmig sein, dann kommt man auch positiv an. Da kann ich Ferdi nur zustimmen. Und wenn man dann merkt, wie bei den Frauen die Phantasie durchgeht - da wird mir Ferdi auch zustimmen - dann ist das einfach Honig für die Seele.

Grüße
Rockschwabe