LGBTQA+ ist nicht vollständig. Ihr unterschlagt S ! S für Skirt .
SLGBTQA+
Was ist eigentlich + ? . Die mit Rock oder?
Hallo Timper, ich habe den Eindruck, Du hast die letzten - ich weiss nicht - 10, 15 Beiträge hier nicht verfolgt.
Da hatte ich doch genau das S vorgeschlagen für Skirtwearer. Und ebenso vorne an gestellt.
Jedoch hatte ich dann bei weiteren Überlegungen die Erkenntnis gewonnen, dass in meinen Augen die Liaison von der Gruppe 'S' - zumindest soweit hetero - mit den Gruppen der LGBTQ+-Szene letztlich die Hetero-S eher Nachteile als Vorteile draus ziehen würden zum heutigen Zeitpunkt.
Die Hetero-S müssen irgendwie selbst für ihre gesellschaftliche Etablierung kämpfen - am besten, in dem sie sich einfach zeigen und sich den wichtigsten Personen erklären.
Bedeutsam mag noch sein, dass sich die (zumindest Hetero-)S auch noch davon abgrenzen, nicht mit den Queeren verwechselt zu werden, denn auch die queere Szene ist nur sehr begrenzt in der Lage, dem Rock das Weibliche zu nehmen.
Dem Rock das Weibliche zu nehmen - über alle Klischees erhaben - sind nur die Hetero-S in der Lage - oder die anderen, die man mit LGBTQ+ nicht in Verbindung bringt, was aber solange nicht funktioniert, solange man den Rock mit was Weiblichem oder mit LGBTQ+ in Verbindung bringt.
Was sich hinter dem Plus verbirgt? Naja, alle, die sich von den LGBTQ-Beschreibungen noch nicht genug beschrieben fühlen, aber trotzdem in Identität oder Sexualität von dem binären heterosexuellen zweipartnerigen Traditionsmodell abweichen. Mit dieser Beschreibung werden also Hetero-S auch noch nicht von dem Plus abgeholt.
Die zwischenzeitlich aufgekommene Forderung, jeder möge doch nach seinem Lebensmodell leben, uneingeschränkt - das schließt also auch die männlichen Männer in den Röcken mit ein - ist eine wunderbare Idee.
Das Problem dabei ist, solange unsere Mitmenschen, die uns in Beruf und Privatleben maßgeblich wichtig sind, solange die alle nicht genauso nach diesem Motto denken und leben, solange müssen die LGBTQ+-Gruppen, aber auch wir sonstwie gelagerten Rockmänner noch alle für sich oder gemeinsam oder sonstwie um Anerkennung kämpfen.
Das ist leider die Realität und der aktuelle Status.
Aber etliche sind ja schon erfolgreich dabei. Also: nicht den Kopf in den Sand stecken, sonst reden wir noch in 100 Jahren darüber. Sondern Kopf hoch und durch! Danach fühlt man sich freier! (dieser Abschnitt ist nicht an Timper gerichtet, sondern an alle, wie alles andere natürlich auch an alle gerichtet ist...)