Sooodele, gestern war es soweit und ich habe mir den Film angeguckt.
Zusammen mit meiner Frau im guten alten Union-Filmtheater in Berlin-Friedrichshagen. Es war eine der wenigen Vorstellungen, die nicht am frühen Nachmittag, sondern abends laufen. Dementsprechend war der Saal fast ausverkauft.
Und natürlich hatte ich ein Kleid an. So als kleines Statement für Männer im Rock bzw. Kleid, die es auch ohne Trans-Hintergrund gibt.
Das Kleid, was ich gestern trug, habe ich hier
https://www.rockmode.de/index.php?topic=8234.0 vorgestellt, das Bild dürfte noch drin sein.
Reaktionen habe ich übrigens keine gemerkt, wohl aber Blicke, die so einige Fragezeichen vermuten ließen. Da kamen einige mit ihren Schubladen sicher sehr durcheinander ... und dazu noch im Kontext mit dem gezeigten Film ...

Diesen fand ich tatsächlich ganz annehmbar. Daß der Film das Thema nur sehr oberflächlich kratzt und gleichzeitig stark überzeichnet ist, war zu erwarten und ist wahrscheinlich der beste Weg, das Thema massenkompatibel und unterhaltsam rüberzubringen. Ein paar tiefgründigere Sätze, die zum Nachdenken anregen, gab es trotzdem. Und wesentlich weniger Propaganda, als ich befürchtet habe. Je nach Blickwinkel und Erwartungshaltung gibt es sicher 1000 Meinungen zu dem Film, vom totalen Verriß bis zu "richtig gut" ... von daher: angucken!
Einzig die Schlusszene, die die verfilmte Version von Nils Pickerts berühmtem Foto darstellt, ergibt irgendwie keinen Sinn in diesem Kontext.
Soviel von meiner Seite zu diesem Film. Ich hab nicht viel gesagt, es ist eine oberflächliche Rezension, passend zum Film ...
Viele Grüße,
Lars