Was wirst Du Weihnachten tragen?

[rockandheels]

Auf alle Fälle einen schwarzen Strickminirock mit Pailletten und wahrscheinlich ein schwarzes Oberteil.

[doppelrock]

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Und wie bei Jürgen braucht mein Rocktragen kein Wohlfühlen, sondern bewirkt es. In einer Zwangshose käme ich auch in Kampfstimmung.

LG Micha

Ist das sowas wie eine Zwangsjacke? Zumindest wirkt es mehr als dünnhäutig, wenn man sich allein durch den Schnitt eines Kleidungsstückes so schnell aus der Ruhe bringen lässt und alles drumherum vergisst.

[Skirtedman]

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Und wie bei Jürgen braucht mein Rocktragen kein Wohlfühlen, sondern bewirkt es. In einer Zwangshose käme ich auch in Kampfstimmung.

LG Micha

Ist das sowas wie eine Zwangsjacke? Zumindest wirkt es mehr als dünnhäutig, wenn man sich allein durch den Schnitt eines Kleidungsstückes so schnell aus der Ruhe bringen lässt und alles drumherum vergisst.

Demnach bin ich also mehr als dünnhäutig, da mich eine Zwangshose oder ein Zwangsschlips oder ein Zwangshut aus der Fassung bringt.

In diesem Punkt aber hast Du Recht, werter Doppelrock, dass eine Zwangshose so ein bisschen vergleichbar mit einer Zwangshose ist.
Früher hatten Frauen ihre Zwangsröcke als auch ihre Zwangskleider, davon haben sie sich befreit. Ja, sie haben es als Befreiung gefeiert.

Deine dermatologische Diagnose jedoch ist ziemlich gewagt. Zumindest wirkt es mehr als unreflektiert, jemanden als mehr als dünnhäutig zu verurteilen, den eine Zwangshose aus der Fassung bringt, während man selbst sich wegen eines Zwangsgesichtstuchs herzhaft aufgeregt hat.

[MAS]

Egal ob Zwangshose, Zwangsrock, Zwangskrawatte oder Zwangskopftuch: Mich brächte es in Kampfstimmung, wenn man mich zu einem bestimmten Kleidungsstück zwingen wollte, nur weil es einer Rolle, in der man mich gerne sähe, entsprechen würde.

Ich bin allerdings dickhäutig genug, mich nicht zu dergleichen zwingen zu lassen.

LG, Micha

[Timper]

Viel schlimmer ist Zwangsarbeit... genauer gesagt arbeiten gezwungenermaßen. Die Sozialhängematte ist zu kurz. Jedenfalls für meine Ansprüche.  Da sind Zwangshosen oder Röcke zu vernachlässigen.

[Skirtedman]

Ich wünsche jedenfalls jedem von Euch allen, die Ihr das lest,
dass Ihr heute, morgen und übermorgen und überhaupt auch sonst,
aber ganz besonders die nächsten Tage
völlig frei und ohne vorauseilendem Gehorsam und ohne Fremdbestimmung
Euch für Eure Wunschkleidung entscheiden könnt!

Macht Euch wunderschöne Tage!

[Skirtedman]

Gestern war ich am Nachmittag noch im Hellen mit einem leuchtend-rotem Cord-Rock unterwegs, der auch noch genügend allseits unter der offenen Winterjacke herausschaute. Bilder dazu gibt´s hier im Forum bei Gelegenheit.

Auf der schmalen Wohngebietsstraße kam auf dem Bürgersteig mir gegenüber (die Straße hat da nur diesen) ein Vater mit zwei Kindern entgegen. Ich wurde auf diese aufmerksam, weil einer von den beiden unverkennbaren Jungs mich wie ein Auto angeschaut hat.

Wie wir alle uns so bewegten, kam ein parkendes Auto ein paar Sekunden in die Sichtverbindung. Als diese Sichtbehinderung überwunden war und uns gerade so schräg seitlich noch im Blickwinkel hatten, sagte nach zwei, drei Momenten der eine gut hörbar zu seinem Vater: "Ich möchte auch einen Rock anziehen!"
Die Antwort seines Vaters war: "Ja, morgen ziehst Du einen Rock an!"

Der Junge war im Alter von so etwa 7 - 8 Jahren.

Das ist das, wovon ich seit 40 Jahren träume, dass mein Anblick in einem kleinen Jungen den unwiderstehlichen Wunsch nach einem Rock auslöst, ganz gleich, ob sofort oder im Verborgenen lang gehegt Jahrzehnte später.

[Rockbaron]

Seit ein paar Wochen hatte ich mir nach dem ersten erfolgreichen Pilotprojekt auf dem Adventsmarkt vorgenommen, an Heilig Abend es nochmal zu wiederholen bzw. einen Schritt weiter zu gehen. Ich bin in einem Posaunenchor tätig und damit auch an der Christvesper musikalisch beteiligt... Mein Outfit wäre überhaupt kein Thema gewesen, aber ich habe mich schlichtweg nicht getraut. So Gedanken wie "Möchtest du deinen Liebsten wirklich Weihnachten und die angenehme Zeit versauen?" schwirrten im Vorfeld durch den Kopf.
Als ich dort in Kuschelpulli und Jeans saß und die beiden Mitgliederinnen in Rock und Kleid erschienen, war es kein schönes Fest mehr für mich. Ich hatte schon öfter solche Neid-Phasen, die eigentlich Enttäuschungs- und Wut-Phasen sind. Ich habe an dem Abend viel zu sehr darüber nachgedacht (gegrübelt) als dass ich die besinnliche, familiäre und besondere Zeit mitsamt Kulinarik hätte genießen und wertschätzen können.

Leider ist also genau das Gegenteil dessen, was Skirtedman gestern uns allen gewünscht hat, eingetroffen.  Aber so ist das wohl manchmal. Man sollte sich keinen Kopf machen und es einfach weiter versuchen, denke ich mal.

[Ludwig Wilhem]

Moin zusammen, mit diesem Kleid war ich gestern und heute bei unseren Familien, so ein warmes Wollkleid ist jetzt das richtige, leider habe ich keine neuen Bilder (nur dieses aus der Galerie): LG Ludwig

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[MAS]

Lieber Rockbaron,

genau das meinte ich mit Kampfstimmung, wobei Deine eher eine Krampfstimmung war. Mach Dir nichts draus, sondern mache es ab jetzt besser. Die besten Fehler sind die, aus denen man lernt, sie künftig zu vermeiden.


Lieber Wolfgang,

das war wahrlich ein schönes Erlebnis. Und auch die Reaktion des Vaters war klasse. Man darf vermuten, dass der Junge einen Rock zu Hause hat, den er dann am nächsten Tag anziehen durfte. Es sei denn, die Antwort des Vaters war ironisch gemeint. Aber warum sollte man immer das Schlechte annehmen?

Und lieber Ludwig,

so ist es gut, alles voll normal!

LG, Micha