Autor Thema: Die Entscheidung - Rock oder Beziehung  (Gelesen 165831 mal)

Offline Günter

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #135 am: 05.11.2004 09:06 »
Hallo ,
wenn ich Edelweis folge dann gelt das alte liberale Lied:
Die Gedanken sind frei ...  :D
nach wie vor noch .
Denn alles Andere scheint irgendwelchen Zwängen unterworfen zu sein. :'(

Gruß
Günter
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

Herminator

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #136 am: 05.11.2004 09:33 »
Denn alles Andere scheint irgendwelchen Zwängen unterworfen zu sein. :'(

So ist das Leben, es fängt mit dem Zwang zum Atmen an und hört mit dem Zwang zum Sterben auf!
Ich kenne niemanden, der in jeder Hinsicht tun  kann, was er gerade will! So ist es halt und natürlich schränkt das meine Freiheit ein! Und nu?

Schalom
Hermann

Herminator

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #137 am: 05.11.2004 09:37 »
Being happy doesn't mean everything's perfect; it just means you've decided to see beyond the imperfections.

Glücklich zu sein heißt nicht, dass alles perfekt ist, sondern dass du beschlossen hast über das nicht perfekte hinauszublicken.

Gerade gefunden, passt doch ganz gut!

Schalom
Hermann

Offline ANAP

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #138 am: 05.11.2004 09:56 »
Zitat
Ich würdwe es nicht als persönliche Freiheit sehen, wenn folgendes passieren würde:

"Schatz, ab morgen nie mehr Rock, oder ich bin weg...".

Hallo Gatito,
hallo zusammen,

Das würde ich auch nicht als persönliche Freiheit sehen. Ich würde es aber als persönliche Freiheit sehen,

1. meine Freundin so lange zu "bearbeiten", bis sie einsieht, dass ihre Befürchtungen, welcher Art auch immer die sind, unberechtigt sind.

2. meine Freundin so lange zu "bearbeiten", bis wir einen Kompromiss gefunden haben, mit dem beide gut leben können.

oder

3. irgendwann einmal einzusehen, dass es eben nur noch die Entscheidung gibt: Rock oder Frau, wobei ich überzeugt bin, dass ein Mann, der einen Rock einmal kennen- und liebengelernt hat, nicht mehr darauf verzichten möchte. Sollte er sich in der beschriebenen Situation für die Frau entscheiden, glaube ich nicht, dass diese Beziehung noch eine lange, glückliche Zukunft hat.

4. mir für alle diese Schritte so lange Zeit zu lassen, wie ich es für richtig halte, auch wenn ein anderer da vielleicht schon längst das Handtuch geworfen hätte.

Liebe Grüße von

ANAP




Zitat
Zitat:
Wenn mein Mann im Rock allein unterwegs ist, was er eigentlich (fast) täglich ist, (und das Deutschland-weit), so musste er sich bisweilen (allerdings doch sehr wenig) auch schon Unmutsäußerungen anhören, wie: "Der Typ hat einen Rock an! (Gedanke: pfui Teufel. oder Gedanke: ist ja lächerlich)", oder "Darf ich Dich fragen ob Du schwul bist?"
 

Also die erstgenannte Äusserung würde ich nicht als Unmut, sondern als Verwunderung deuten, was sie meiner Erfahrung nach auch ist. Kommt man mit solchen Leuten ins Gespräch, so stellt sich heraus, dass sie durch den ungewohnten Anblick erstmal überfordert sind. Es braucht eine gewisse Zeit, bis die Leute das als neue Erfahrung aufgenommen haben. Dann sagen sie meist: "Warum eigentlich nicht?"

Hallo Ferdi,
um so besser, wenn es so ist!

Liebe Grüße von

ANAP



Offline hirti

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #139 am: 12.11.2004 12:25 »
Hallo Rockmodisten!

Dieser Thread ist ja inzwischen sehr gewachsen und nach mehrwöchiger berufsbedingter Abwesenheit (Dienstreisen in Deutschland) habe ich mich nun wieder durchgelesen.

Nachdem ja ich es war der diesen Thread gestartet hat, nachdem Anfang September unsere Beziehung u.a. wegen der Röcke in der Krise gesteckt hat und ich deshalb aufgehört habe welche zu tragen, möchte ich nun kurz erzählen wie es seither weiter gegangen ist.

Ich habe nun seit Anfang September, also inzwischen zweieinhalb Monate, praktisch ganz auf Röcke verzichtet. Sie sind aber während dieser Zeit in meinem Schrank verblieben. Unsere Beziehung hat sich seither wieder stark verbessert.
Inzwischen kann ich auch schon das eine oder andere Mal mit meiner Freundin relativ sachlich über Röcke und ähnliches reden, solange ich das Thema natürlich nicht überstrapaziere. Sie hat inzwischen auch gemeint, sie würde einen echten Kilt schon akzeptieren, weil das ein echter und für alle erkennbarer Männerrock sei. So einen will ich mir aber doch (noch) nicht leisten, weil ich nicht 500 Euro dafür ausgeben möchte, festzustellen, dass sie mich dann vielleicht doch nicht in einem Kilt sehen will.

Ich habe festgestellt dass ich nicht generell auf Röcke verzichten möchte, aber ich bin bereit, Kompromisse einzugehen. Vielleicht können wir uns darauf einigen dass ich mich nur auf Männerröcke oder nur auf Kilts beschränke, vielleicht darauf dass ich ausgefallenere Röcke nur dort trage wo uns niemand kennt, oder nur in ihrer Abwesenheit wenn sie es nicht mag?
Das weiß ich alles noch nicht, aber ich möchte eine für beide tragbare Lösung finden.

Nachdem sie anfangs gesagt hatte, sie würde keine Röcke mehr tragen weil ich welche trüge, trägt meine Freundin inzwischen selber wieder Röcke.


Zusammengefasst habe ich einige Erkenntnisse gezogen:
  • steter Tropfen höhlt den Stein ABER
  • wenn man meint, etwas mit dem Hammer durchboxen zu müssen, haut man die Beziehung leicht kaputt.
  • Wenn man sich um einen Kompromiss bemüht, bemüht sich der Partner vielleicht auch mehr
  • Es stimmt tatsächlich dass man die Finger nicht mehr so leicht von weiblicher Kleidung lassen kann, wenn man einmal Gefallen daran gefunden hat.
  • Es lohnt sich, eine Gewohnheit (z.B. Röcke) einmal eine Zeit lang bleiben zu lassen um aus einem Scherbenhaufen wieder eine Beziehung zu machen.

Vielleicht können diese Erkenntnisse auch dem einen oder anderen weiterhelfen.

Schöne Grüße,
hirti

Offline Ferdi

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #140 am: 12.11.2004 13:51 »
Hallo hirti!

Es stimmt tatsächlich dass man die Finger nicht mehr so leicht von weiblicher Kleidung lassen kann, wenn man einmal Gefallen daran gefunden hat.

Alles ok, was Du schreibst, aber bitte schreibe nicht mehr von "weiblicher Kleidung". Das ist genau so falsch wie von "trockenem Wasser"  zu schreiben. Kleidung ist erst dann weiblich, wenn sie von Frauen getragen wird und erst dann männlich, wenn sie von Männern getragen wird, egal, um was für Kleidung es sich handelt.

Ich bin nach wie vor nicht damit einverstanden, dass Röcke und viele andere Kleidungsstücke durch die Bezeichnung "weiblich" umgangssprachlich explizit nur Frauen zugewiesen werden. Unabhängig von allen Kompromissen werde ich das weiterhin bis aufs Messer bekämpfen. Das ist heutzutage nicht mehr so, das ist schlicht und einfach falsch.

Gruss,
Ferdi
Freiheit heißt, sich von anderen unterscheiden zu dürfen.

Offline Skirttrender

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #141 am: 12.11.2004 13:56 »
Hallo Hirti,

hmm, ja, erst mal behutsam mit der Beziehung umgehen, die ist wertvoller.
Die Röcke kann man wegpacken.....und trotzdem weiter tragen.
Die Frau kann weglaufen......die Röcke nicht ! Also erster Pluspunkt für die Röcke.

Meine Freundin (36), war am Anfang sehr verwundert, hat es aber akzeptiert, und paar Monate später sogar die langen Jeansröcke an mir gefallen. Besonders reizvoll für sie, einem Mann unter den Rock fassen zu können. Sie selber trägt keine Röcke, hat Keine und will auch Keine.

Sie akzeptiert/erlaubt aber nicht, den Rock i.d. Öffentlichkeit zusammen mit ihr - ist ihr peinlich. D.h. ihr selbst gegenüber hat sie es akzeptiert, aber hat natürlich viel Angst vor den anderen Menschen.

Partnerinnen müssen innerlich die gleiche Entwicklung/Emanzipation durchmachen, wie wir "Rocker" selber auch, um zu diesem Ziel -Rock tragen- zu kommen. Wir haben ein Riesenstück in unserer Persönlichkeit voraus, was die Frauen/Partnerinnen -noch- gar nicht erreicht haben.
(Gerade diesen Absatz mit besonderem Gruß an Ferdi)

Vorschlag an Hirti: (So mache ich es) Ich habe immer einen Rock, die passenden Sportschuhe, etc. in einer Tasche im Auto dabei. Wenn ich alleine unterwegs bin, und Lust darauf habe, ggf. schönes Wetter (sonst machts nicht Spass), dann ziehe ich mich unterwegs um, und trage ihn halt alleine.

Selbst wenn Du einen Rock nur immer im Auto dabei hast, aber nicht anziehst, hilft das psychisch schon viel. Du fühlst Dich v.d. Partnerin nicht ganz unterdrückt, denn Du hast einen Deiner geliebten Stücke immer dabei, und nicht Alle quasi in den Keller o.ä. "verbannt".

O.K. ein Rock ist kein Haustier, aber ich schätze und liebe meine Stücke schon. Besonders mein Lieblingsstück, der mir am besten passt, und der lange,weite Jeansrock vom "ersten Mal" i.d. Öffentlichkeit.

Wichtig für Alle: Auf keinen Fall die Röcke wegwerfen o.ä. wenn man sie eigentlich behalten möchte. Das tut dann ein Leben lang weh.
Auch dann besonders, falls die Frau weg ist....und man sie wieder frei tragen könnte.

Und generell zum Rock tragen. Selber nicht soviel darüber denken oder gar grübeln......sondern einfach loslaufen und es tun.

Es gibt kein Gesetz das es verbietet, aber ein Gesetz dass es ausdrücklich erlaubt: Grundgesetz, Artikel 2,  Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Wer also was dagegen hat, verstößt damit gegen das Grundgesetz, und  damit hätte dann das Bundesverfassungsgericht zu tun. Bei schätzungsweise 30 Mio. erwachsenen Männer in Dtl. wäre auch genug "öffentliches Interesse" für eine Klage o.ä. für einen Verstoss.
Poste ich hier einmal nur, zur eigenen, inneren Beruhigung aller "Rocker".

Viele Grüße an Alle

Skirttrender

 




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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #142 am: 12.11.2004 14:32 »
> aber bitte schreibe nicht mehr von "weiblicher Kleidung". >Das ist genau so falsch wie von "trockenem Wasser"  zu >schreiben.

Stimme ich allgemein/global voll und ganz zu.
Erst die männliche Gesellschaft/Vorherrschaft degradierte den Rock zum rein weiblichen Kleidungsstück.

Die Männer wollten sich vom "Weibsvolk" abtrennen, und erklärten quasi den Rock zum rein weiblichen Kleidungsstück. Rock=Frau, Hose=Mann, und wehe Jemand (Mann oder Frau) verstößt gegen diese ungeschriebene Regel.
So ist das heute -leider- immer noch so, aber zum Glück nicht mehr so streng wie früher.

Somit sehe ich den Rock auch mißbraucht, als Werkzeug zur Unterdrückung der Frau.  
Frau durfte früher keine Hosen tragen, und das hatte auch Nachteile. Z.B. bei körperlicher Arbeit, bei sehr kaltem Wetter, ganz früher beim Sport, usw. ruck-zuck ganz schnell bis hin zur Blasenentzündung, gerade bei Frauen.

Anderes Beispiel: Kopftuch. Die meisten muslimischen Frauen (nicht ALLE) müssen Kopftuch tragen, mindestens in einer Moschee. Ich habe noch keinen männlichen Muslim Kopftuch tragen sehen. Dort also ähnlich. Kopftuch=Frau, kein Kopftuch=Mann.
Die musl. Frauen, die kein Kopftuch tragen, werden deswegen ja von musl. Männern angegriffen.
Es geht also auch hier EIGENTLICH nicht um ein Kleidungsstück, sondern was für ungeschriebene Gesetze
darum gemacht werden.
(die ich sowohl beim Rock als auch beim Kopftuch für saudumm und höchst diskriminierend halte).


Kleidung ist für mich erst dann typisch weiblich, wenn sie so gemacht ist, daß sie wirklich kein Mann -normal-  tragen kann. Also z.B. Strapse, BHs, Bikinis, Mikro-Röcke wo wirklich alles "herausbaumeln" würde, Rüschenblusen, Dirndl, etc.
Privat zuhause, im Sexclub, am CSD kann Jeder tragen was er will.
Aber ich finde, die Männer die den Rock zur öffentlichen Sexshow mißbrauchen, schaden Unsereines sehr.


Auch Sachen, die für Frauen hergestellt sind, aber nicht so "damenhaft" gemacht sind, wirken anders an einem Mann.
Ich kaufe/trage gerne Jeans u. Stoffhosen f. Damen im Ausverkauf, weil die viel, viel besser passen + sitzen, besser geschnitten sind, und viel..... billiger.
(Ca. zwei - bis sieben Euro/Stück
Keiner hat das je gemerkt, nicht mal meine Partnerin.
Auch nicht bei einer Hose, wo der Reissverschluss seitlich war.

Wichtig bleibt, daß man als Mann eindeutig erkennbar ist, und nicht als Frau aussehen möchte.

Meiner Meinung auch, daß das Rock tragen Einen selber NICHT sexuell erregt. Bei wem doch, der wäre hier evtl. verkehrt ?, und besser in Foren Fetisch/Transgender aufgehoben ??
 
Viele Grüße (muß jetzt weiter arbeiten, bin aber daheim, )

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Offline Wild Bill

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #143 am: 13.11.2004 00:59 »
Skirttrender:

You make some very good ovservations here.

Wild Bill (USA)

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #144 am: 13.11.2004 04:19 »
Hello Wild Bill,

thank you for enjoying my postings here.

Yes, sorry my postings are so long. And german language is very difficult for non-germans.

Written in english it would be shorter. My english is good, but most here would prefer german.

All the best,

Skirttrender (43 and male, always and ever !!!)
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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #145 am: 13.11.2004 04:21 »
Hello Wild Bill,

thank you for enjoying my postings here.

Yes, sorry my postings are so long. And german language is very difficult for non-germans.

Written in english it would be shorter. My english is good, but most here would prefer german.

All the best,

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Offline hirti

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #146 am: 14.04.2005 16:12 »
Hallo Leute!

Ich habe diesen Thread ja ursprünglich angefangen und möchte euch kurz erzählen wie es weiter gegangen ist:
Für alle die gerade keine Zeit haben um sich die letzten fast 150 Beiträge durchzulesen eine kurze Zusammenfassung: Ich hatte meiner Freundin nach einem halben Jahr des Rocktragens davon erzählt. Sie versuchte, damit klarzukommen oder es zu verdrängen, nichts klappte. Letztlich eskalierte die Situation, sie kam überhaupt nicht mehr damit zurecht, die Beziehung ging immer mehr den Bach runter und letztlich stand ich letzten September vor der Entscheidung, die Beziehung zu beenden oder die Geschichte mit den Röcken bleiben zu lassen.

Ich entschied mich für letzteres und schob die Röcke in meinem Kasten auf die Seite um für unbestimmte Zeit darauf zu verzichten und zu sehen ob sich dadurch die Beziehung wieder bessern würde. Entgegen der Prognose vieler anderer, die meinten, unsere Probleme hätten sicher viele andere Gründe und an den Röcken kanns nicht liegen, verbesserte sich unsere Beziehung langsam wieder.

Das Ganze ist nun ein gutes halbes Jahr her und auch wenn es manchem nicht gefallen mag:
Es hat sich gelohnt, (erst mal) auf die Röcke zu verzichten!
Unsere Beziehung ist inzwischen wieder sagenhaft toll geworden und wir sind durch die Probleme stark wie nie geworden. Ich bereue es nicht.

Klar würde ich ab und zu gern den einen oder anderen Rock tragen, aber ich fühle mich auch so nicht in meiner Persönlichkeit eschnitten. Wichtig ist mir auch dass wir das Thema nicht verdrängen müssen, sondern darüber reden können. Und irgendwann werde ich mir vielleicht einen echten Kilt zulegen mit dem die Gesellschaft und damit wohl auch meine Freundin vorerst besser zurechtkommen. Zumindest in Kärnten und in Schottland. :-)

Vom Standpunkt der "Bewegung für alternative Männermode" gesehen mag das eine negative Entwicklung sein, für mich persönlich aber ist es eine positive über die ich mich wirklich freue.

Es grüßt euch
hirti

Offline conne

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #147 am: 14.04.2005 19:02 »
Hallo Hirti,

das ist ja eine erfreuliche Entwicklung mit deiner Beziehung. Schließlich ist sie wichtiger als ein Stück Stoff.
Und vielleicht kannst du deine Freundin ja doch noch an einen Kilt gewöhnen.Das wünch ich dir. Immerhin sind echte Kilts für Männer gemacht.

Grüßle
Conne

Offline karber

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #148 am: 18.04.2005 09:19 »
Problem

Das Problem bezieht sich bei deiner Freundin nicht auf die Machart oder den Schnitt des Rocks, sondern sie ein ursächliches Problem mit diesem Kleidungsstück, speziell wenn ein Mann es trägt.

Egal wieviel Zeit du da verstreichen läßt, es wird sich kaum ändern. Sie mag es eben nicht und das wars dann auch schon.

LG Karl

Offline JuergenKaK

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Re:Die Entscheidung - Rock oder Beziehung
« Antwort #149 am: 18.04.2005 13:17 »
hallo hirti,

ich würde sagen, ganz klar die richtige Entscheidung, die du getroffen hast. Alles Gute für deine Beziehung und für die Rockbewegung macht es bestimmt nichts. Ich denke du bist ja auch weiterhin positive dazu eingestellt.

Gruß Jürgen


 

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