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Kino, TV, Video und DVD / Antw:Eurovision Song Contest 2024
« Letzter Beitrag von man_in_time am Gestern um 23:37 »
Wenn Du einen nicht zugelassenen Impfstoff verweigert, bist Du ja den Vorgaben der Experten gefolgt, die seine Zulassen beendet haben.
Das möchte ich nur kurz richtig stellen.
Zu der Zeit, als ich den Impfstoff verweigert habe, wurden alle Impfstoffe von den regierungsnahen Experten empfohlen, man wurde ja regelrecht von Medien, Regierung und diesen Experten dazu gedrängt, Kritiker wurden beschimpft und ausgeschlossen.

Wie wäre es, bei der Wahrheit zu bleiben?

"AstraZenecas Corona-Impfstoff Warum Vaxzevria nicht mehr zugelassen ist

Stand: 08.05.2024 06:42 Uhr

Seit heute ist der Corona-Impfstoff von AstraZeneca in der EU nicht mehr zugelassen. In den sozialen Medien werden Bedenken bei der Sicherheit als Grund gehandelt. Tatsächlich geht es um kommerzielle Interessen."
(https://www.tagesschau.de/faktenfinder/astrazeneca-zulassung-eu-nebenwirkungen-100.html)
oder: https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/astrazeneca-nicht-mehr-zugelassen-100.html
"Doch seither wird in den sozialen Netzwerken über mögliche andere Ursachen spekuliert – auch wenn es von der EU-Kommission längst hieß, „dass die Entscheidung nicht auf Zweifeln an Sicherheit oder Wirksamkeit des Impfstoffes beruht“. Womöglich ist vielen nicht klar, dass ein solcher Schritt keineswegs mysteriös ist, wie ein Fachverband erläutert." (https://www.welt.de/gesundheit/article251431454/AstraZeneca-Das-steckt-hinter-dem-Zulassungs-Aus-fuer-den-Corona-Impfstoff-Vaxzevria.html)

Ich habe es anders gelesen/verstanden....
https://www.brisant.de/gesundheit/krankheiten/corona/astrazeneca-nebenwirkungen-110.html
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/pharmakonzern-astrazeneca-zieht-eu-zulassung-fuer-corona-impfstoff-zurueck-/29792654.html
Und vermutlich spielen Nebenwirkungen schon eine Rolle....


Dennoch möchte ich meinen Halbsatz "nachdem sich nun herausgestellt hat, dass zu viele schwere Nebenwirkungen auftreten, letztendlich das eingetreten ist, wovor die diskreditierten Experten warnten" zurücknehmen.

Dass der Impfstoff große Gefahren birgt, ist unbestritten. Denn wenn Menschen, die vorher absolut gesund waren, nach der Verabreichung große Schäden davongetragen haben, ist das nicht hinnehmbar.
 
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Kino, TV, Video und DVD / Antw:Eurovision Song Contest 2024
« Letzter Beitrag von sebaldus am Gestern um 23:25 »
Wenn Du einen nicht zugelassenen Impfstoff verweigert, bist Du ja den Vorgaben der Experten gefolgt, die seine Zulassen beendet haben.
Das möchte ich nur kurz richtig stellen.
Zu der Zeit, als ich den Impfstoff verweigert habe, wurden alle Impfstoffe von den regierungsnahen Experten empfohlen, man wurde ja regelrecht von Medien, Regierung und diesen Experten dazu gedrängt, Kritiker wurden beschimpft und ausgeschlossen.

Wie wäre es, bei der Wahrheit zu bleiben?

"AstraZenecas Corona-Impfstoff Warum Vaxzevria nicht mehr zugelassen ist

Stand: 08.05.2024 06:42 Uhr

Seit heute ist der Corona-Impfstoff von AstraZeneca in der EU nicht mehr zugelassen. In den sozialen Medien werden Bedenken bei der Sicherheit als Grund gehandelt. Tatsächlich geht es um kommerzielle Interessen."
(https://www.tagesschau.de/faktenfinder/astrazeneca-zulassung-eu-nebenwirkungen-100.html)
oder: https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/astrazeneca-nicht-mehr-zugelassen-100.html
"Doch seither wird in den sozialen Netzwerken über mögliche andere Ursachen spekuliert – auch wenn es von der EU-Kommission längst hieß, „dass die Entscheidung nicht auf Zweifeln an Sicherheit oder Wirksamkeit des Impfstoffes beruht“. Womöglich ist vielen nicht klar, dass ein solcher Schritt keineswegs mysteriös ist, wie ein Fachverband erläutert." (https://www.welt.de/gesundheit/article251431454/AstraZeneca-Das-steckt-hinter-dem-Zulassungs-Aus-fuer-den-Corona-Impfstoff-Vaxzevria.html)
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Kino, TV, Video und DVD / Antw:Eurovision Song Contest 2024
« Letzter Beitrag von MAS am Gestern um 23:16 »
Menschen, die sich mit einer von Menschen gemachten Geschlechterrolle nicht anfreunden können, wird eingeredet, dass sie sich im falschen Körper befinden und die Lösung eine lebenslange Behandlung mit Hormonen ist, um sich so an diese Geschlechterrolle anzupassen. Das ist Wahnsinn!

So ganz falsch und abwegig finde ich diese These nicht!

Ich habe bisher auch nur gute Erfahrungen mit queeren Menschen gemacht und Du hast sicher in so weit recht, dass diese Beeinflussung eben keine "sichtbare Propaganda" oder dergleichen ist.

Aber es passiert eben trotzdem, nur viel subtiler.

Ich habe mich selbst auch schon bei solchen Überlegungen ertappt:
Wenn ich Frau wäre,...
würde mir sowas niemand verbieten (wollen)
würde sich niemand darüber wundern
müsste ich mich nicht dafür rechtfertigen
würde vieles nicht (mehr) hinterfragt

Ich bin aber zu rational dazu um "die Lösung" tatsächlich in der Veränderung meines Körpers zu suchen oder mich so weit zu "verkleiden", dass niemand mehr erkennt, dass ich eigentlich ein Mann bin.

Ich nehme für mich in Anspruch, meine Bedürfnisse auszuleben, auch wenn andere daran etwas falsch finden, sich darüber wundern, mich für schwul halten oder eventuell anfeinden.

Nichts desto trotz entsteht, durch ständige Reproduktion der Geschlechterrollen und allem was damit zusammenhängt, ein Leidensdruck für alle, die Bedürfnisse haben, die man ihnen aufgrund ihres Geschlechts (nicht genders) oft nicht zugesteht. Es gibt unter den Queerfeindlichen Menschen eben auch welche, die das "Ganz oder gar nicht" fordern, in dem Sinne: "Du willst Dich wie eine Frau kleiden, dann werde auch zur Frau (mit allem was dazu gehört)." Gerade auch das bisherige Transsexuellengesetz hat diese Heteronorm weitgehend "erzwungen". Eine Namens- oder Personenstandsänderung gab es nur mit Gutachten, Hormontherapie und Operation, etc. Auch wenn es eigentlich "nur" um persönliche Bedürfnisse geht, wurden bisher immer medizinische Vorbedingungen gestellt, nur dann ist jemand Transsexuell und "hat das Recht" anders zu leben, als unsere Gesellschaft das von Männern oder Frauen erwartet.

Ich kann mir dann durchaus vorstellen, dass manche dann darin für sich den Ausweg sehen, sich körperlich so (offensichtlich) zu verändern, dass die eigene Lebensweise dadurch nicht mehr in Frage gestellt wird, weil es so aussieht, als würde derjenige der jeweiligen Geschlechterrolle entsprechend leben.

Ich glaube nicht, dass jemand mit dem Wunsch nach einer Operation geboren wird, ich kann mir aber gut vorstellen, dass die persönlichen Konflikte mit der jeweiligen Geschlechterrolle und den entsprechenden Erwartungen der Mitmenschen einen Leidensdruck erzeugen, den man loswerden will und dass manche dann eben hoffen durch medizinische Eingriffe sich dem Geschlecht anzunähern, dessen Geschlechterrolle mit den zugehörigen Erwartungshaltungen besser zu den eigenen Bedürfnissen passt. Ob das dann wirklich hilft, steht dann nochmal auf einem anderen Blatt, denn letztlich sind auch mit der jeweils anderen Geschlechterrolle wieder entsprechende Erwartungen verbunden, von denen es dann meisten auch wieder welche gibt, die nicht zu den eigenen Bedürfnissen passen.

Egal, wie es im Detail auch aussieht, jede(r) muss irgendwann mit sich und seiner Situation "Frieden schließen", andernfalls wird man nie ankommen und immer unzufrieden bleiben, weil es immer Mitmenschen geben wird, die einen anders haben wollen oder Erwartungen an einen haben, denen man nicht gerecht werden kann oder will.

Langer Rede kurzer Sinn: Solche Begriffe wie Nonbinär versuchen genau dem Rechnung zu tragen, dass es nie ausreichen wird nur zwei Geschlechterrollen und Lebensentwürfe zur Auswahl zu haben.

Oder wie ich oft sage: "Jede(r) fällt irgendwie aus der (Geschlechter-)Rolle".

Der größte Unterschied liegt wahrscheinlich eben nur darin ob oder wie sehr jemand darunter leidet oder seine Bedürfnisse einfach auslebt/ausleben kann, egal was andere davon halten und ohne den Zwang zu spüren sich dafür rechtfertigen zu müssen.

Ich kenne den beschriebenen Leidensdruck, habe mich aber entschieden, meinen Bedürfnissen Raum zu geben, obwohl ich Mann bin und (immer als Mann erkennbar) bleibe...ich weiß aber aus eigener Erfahrung das mein "Leben zwischen den Geschlechtern" für viele noch viel schwieriger zu Begreifen ist, als Transsexualität, die letztlich die Heteronorm beibehält...

Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung...

Ein super Beitrag (meiner Meinung nach)!

Danke, lieber Nasenbär!
LG, Micha
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Lieblingsbeschäftigungen / Antw:Interreligiöser Dialog
« Letzter Beitrag von MAS am Gestern um 23:11 »
Da fällt mir ein, dass ich die Frage noch gar nicht an meine beiden Bekannten geschickt habe. Werde ich noch tun.

Ich wusste nicht, dass in Frankfurt ein solches Europazentrum ist, kenne nur deren Deutschlandzentrum in Friedrichsdorf.

LG, Micha
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Kino, TV, Video und DVD / Antw:Eurovision Song Contest 2024
« Letzter Beitrag von nasenbaer am Gestern um 23:04 »
Hallo man_in_time,

ich hatte Deine kurze Formulierung im Grunde genommen schon so verstanden und kann sie eigentlich eben auch nachvollziehen.

Wie so oft bleibt natürlich die Frage nach Huhn und Ei, was war zuerst (die Ursache) und was kam danach (ist die Wirkung/Folge).

Wahrscheinlich lässt sich das nur bedingt wirklich klären und abgrenzen.

Meine Frau hat in ihrer beruflichen Tätigkeit bei einem Endokrinologen oft erlebt/erleben müssen, dass sich Menschen durch die Operation die Lösung all ihrer Probleme erhofft haben und dann feststellen mussten, dass viele ihrer Probleme auch nach der Operation noch da waren bzw. sich nicht "wegoperieren" lassen...

Letztlich geht es im Kern einerseits um "selbstbestimmtes Leben" (sich nichts von seiner Umwelt aufdrängen zu lassen) und andererseits darum sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist ("Frieden mit sich selbst zu schließen").

So sehe ich das zumindest...
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Kino, TV, Video und DVD / Antw:Eurovision Song Contest 2024
« Letzter Beitrag von man_in_time am Gestern um 22:41 »
Die Transpersonen, die ich kenne, denen wurde nichts eingeredet, sondern sie haben sich aus freien Stücken dafür entschieden und das war in keinem Falle ein einfacher Weg. Die Psycholog*innen haben sie nicht in irgendeine Richtung gedrängt, sondern geschaut, was für den/die Patient*in am besten ist.

Man muss meine knappe Formulierung nicht zu wörtlich nehmen, ein Einreden kann auch indirekt oder suggestiv erfolgen.

Wenn man "Biografien" von männlichen Transpersonen liest, ist mir schon oft ein Satz aufgefallen, wenn es darum geht, wie denn die betreffende Person gemerkt hat, dass sie sich als Frau fühlt. Und zwar der Satz, der so ähnlich lauten könnte, "ich habe schon früh gemerkt, dass ich nicht wie andere Jungs war, ich lieber mit Puppen spielen und andere Kleidung tragen wollte, mich schminken wollte, so wie die Mädchen".

Was eigentlich kein Problem darstellen sollte, ist offensichtlich gesellschaftlich ein Problem.
Dieser Mensch kann sich nicht so entfalten, wie er möchte und wird offensichtlich in eine Richtung gedrängt, bewußt, unbewußt oder suggestiv.

Denn Kleidungspräferenzen oder ob jemand lieber Fussball spielt oder mit Puppen etc. hat nüchtern betrachtet absolut nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun, sondern eindeutig mit Geschlechterrollen.

Zu meiner Zeit, als ich als Bub auch lieber mit Puppen gespielt und mich lieber wie ein Mädchen kleiden wollte, war diesbezüglich nichts in den Medien darüber geschrieben, ich fragte mich nur, was mit mir nicht stimmt. Selbstverständlich wurde mir von Außen eingeredet, wenn jemand davon erfuhr, dass dies nur Mädchen machen. Ich vermute mal, das ging anderen genau so.

Heutzutage ist dieses Thema in aller Munde, und eine vermeintliche einfache Lösung wird ja fast überall propagiert.
Nicht umsonst ist die Anzahl der Geschlechtsanpassungen (ich mag dieses Wort an sich gar nicht, denn das biologische geschlecht ist genetisch vorgegeben, man kann nur sein Erscheinungsbild ändern und/oder hormonell etwas nachhelfen, es wird der Körper an ein gesellschafliches Rollenbild angepasst) die letzen Jahre stark gestiegen.

Wir leben in einem freien Land, und jeder darf selbstverständlich mit seinem Körper machen, was er möchte. Und ich weiß auch, wie groß der Leidensdruck werden kann.
Man darf auch nicht verschweigen, dass es mit dieser Entwicklung auch mehr Menschen gibt, die diesen Schritt danach bereuen.


Ich bewundere übrigens Männer (natürlich auch Frauen ;-)) sehr, die ihr Leben leben und sich so geben wie sie es möchten, egal was ihre Umwelt sagt. Das ist ganz groß und stark. Von diesen Männern gibt es hier auch einige.

Auch Conchita Wurst finde ich großartig, die mit ihrem Namen ausdrücken möchte, dass das Geschlecht doch völlig egal ist (Wurst=egal). Ihre Botschaft, jeder soll so sein dürfen wie er möchte.

Und ich finde es schade und auch gefährlich ,wenn dafür irgendwelche lebenslangen Hormoneinnahmen nötig sind, die einem gesunden Körper zugeführt werden müssen, oder irgendwelche Operationen an einem gesunden Körper.
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Begrüssungen und Glückwünsche / Antw:Stell mich kurz vor
« Letzter Beitrag von Krefelder am Gestern um 21:45 »
Ein sympatisches Foto! Gefällt mir!

Dem schließe ich mich gerne an.
Auch noch ein herzliches Willkommen vom mir
und bestimmt sehen wir uns mal beim Stammtisch.

VG
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Lieblingsbeschäftigungen / Antw:Interreligiöser Dialog
« Letzter Beitrag von Yoshi am Gestern um 21:30 »
Heute morgen habe ich wieder eine Gruppe junger Damen gesehen. Sie wirkten auf mich bieder (aber nicht schlecht!) gekleidet und allesamt trugen lange Röcke. Jeden Mittwochmorgen, wenn ich auf den Bus warte, treffen sie sich zur gleichen Zeit an der Kreuzung. Die Zahl schwankt zwischen vier und dreißig jungen Damen, aber meist sind es zwischen acht und zwölf. Ich nehme an, dass sie zu den Mormonen gehören, von denen ich in kurzwöchigen Abständen immer mal wieder zu Missionierungszwecken angesprochen werde. Sowohl in meinen Nachbarstraßen als auch in der U-Bahn. Ich berichtete ja einige Male schon davon.

Bei meiner Recherche über Google fand ich heraus, dass die häufigen Begegnungen in meinem Frankfurter Stadtteil nicht zufällig sind. Zwei Straßen weiter von meinem Zuhause befindet sich nämlich deren Kirche, die sogar Hauptverwaltungssitz der Mormonen in Europa ist und als Dreh- und Angelpunkt der europäischen Missionierung fungiert. Ich laufe da fast täglich vorbei und dachte immer, dass es eine freikirchliche Pfingstbewegung sei. Dort treffen sich häufig junge Gemeindemitglieder, um zu musizieren, Federball zu spielen oder natürlich auch zum Gottesdienst. Die Leute machen immer einen sehr freundlichen und zufriedenen Eindruck. Das wirkt nach einem lebendigen Gemeindeleben.
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Kino, TV, Video und DVD / Antw:Eurovision Song Contest 2024
« Letzter Beitrag von Yoshi am Gestern um 20:46 »
Vielen Dank, Nasenbaer, für deinen differenzierten Beitrag! Du sprichst mir in vielen Punkten aus der Seele!
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Kino, TV, Video und DVD / Antw:Eurovision Song Contest 2024
« Letzter Beitrag von Yoshi am Gestern um 20:45 »
Was aber lernen Jungen, die Nemo beim ESC mit seiner nichtbinären Flagge wedeln sehen? Ein Mann im rosa Rock ist nicht etwa ein Mann, der so mutig ist, gegen die gängigen Geschlechterklischees zu verstoßen. Sondern sie lernen: Er ist kein Mann.

Ich glaube wir sprechen über Kinder zu sehr aus Erwachsenenperspektive. Die Jungs bei mir im Kindergarten sehen einen "Jungen" im Rock, wenn sie Nemo sehen würden. Nicht-binär verstehen sie nicht und können Nemo demnach auch nicht als Enby wahrnehmen. Für die Kinder ist er nur ein "Junge im Rock" - nicht mehr und nicht weniger. Bei manchen führt das zu Verwirrung ("Er ist doch kein Mädchen."), bei anderen zur Schlussfolgerung: "Jungen können auch Röcke tragen." und in Einzelfällen kann es zum Wunsch führen, es Nemo gleichzutun und auch einen Rock tragen zu wollen. Die hiesigen Vorbehalte werden aus psychologischer und pädagogischer Sicht dem Entwicklungsstandes des Kindes nicht gerecht. Man warnt hier eigentlich vor dem Biss eines zahnlosen Monsters.

Bei Teenagern können Timpers Gedanken durchaus zutreffen, aber nicht auf Kinder. Da würde ich auch Timper dahingehend Recht geben, dass der Eindruck entstehen könnte: "Er ist kein Mann, also darf er Röcke tragen." Ob er uns dadurch schadet? Mit der richtigen Aufklärung kann man auf die Ko-Existenz hinweisen: Man kann nicht-binär sein und Rock tragen, man kann weiblich sein und Rock tragen, man kann männlich sein und Rock tragen - oder kurz gesagt: Jede*r kann Rock tragen! Ebenso wie jede*r auch das Recht hat, keine Röcke tragen zu wollen. Da ist Schule doch der Ort, um auf diese Vielfalt hinzuweisen und darüber zu diskutieren.

Problematisch finde ich an dem Artikel, dass durchaus berechtigte Kritik an einem nicht-binären Selbstverständnis mit anderen Themen vermischt werden. Da geht die Emma wieder auf Hormontherapien, Selbstbestimmungsgesetz und Transidentität ein. Nemo wird da als Aufhänger benutzt, um TERF-Positionen zu vertreten und vor Transideologien zu warnen. Bevor ich den Artikel gelesen habe, wusste ich, dass die Emma darauf abzielen wird.
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