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Ein interessantes Interview in der österreichischen Zeitung "Der Standard" mit den Organisatoren einer Mode-Ausstellung zum Thema Hose im Weltmuseum Wien:
https://www.derstandard.at/story/3000000264787/kuratorin-der-rock-kratzt-offenbar-am-selbstverstaendnis-vieler-maenner

In Abgrenzung zur Hose geht es natürlich auch um das Thema "Rock und Männer".

Die Ausstellung "Wer hat die Hosen an?" im Welmuseum Wien ist noch bis zum 01. Februar 2026 zu sehen.

Die letzte Bemerkung in dem Interview lässt hoffen:
"Pönighaus-Matulla: Sollte die Ausstellung erfolgreich sein, setzen wir uns vielleicht auch mit einem anderen Kleidungsstück auseinander. Eine Schau zum Rock möchte ich jedenfalls nicht ausschließen."
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Angebotsquellen / Leinen-Rock "Mach R-ocK" von LABA aus Görlitz
« Letzter Beitrag von Uckermärker am Gestern um 23:01 »
Vom Shop "LABA" in Görlitz wird aktuell ein Leinen-Rock "Mach R-ock" angeboten - ein Rock präsentiert von Männern - produziert in der Oberlausitz.

Die Produktion geht jetzt in die nächste Runde - die erste Charge ist erfolgreich verkauft*).

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Entworfen hat ihn Gerhard - hier selbst im Bild.
Zum Rock schreibt er hier:
https://www.rockmode.de/index.php?topic=10131.msg200202#msg200202

Den Rock gibt es in Leinen-natur (hell) und schwarz in drei Größen:

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Hier der Link zum Angebot:
https://shop.laba.de/produkt-schlagwort/mach-r-ock/

*) ... einen davon habe ich noch bekommen - trägt sich sehr angenehm - herrlich luftig - mit Tasche!

Zum Namen:
„Mach ock!“ - damit meinen einige Menschen in der Lausitz: „Los geht’s!“
Und wir finden, dass das die perfekte Bezeichnung für das ist, was wir nun in die Öffentlichkeit entlassen. Nämlich: den „MACH R-OCK!“.
Ein robust-edler Leinen-Rock, der vornehmlich für Alle konzipiert wurde. Weil: Wer sagt denn, dass so ein exklusives Kleidungsstück nur etwas für eine bestimmte Personengruppe ist? Na, wir jedenfalls nicht.
Zudem wird dieser erfrischende Rock komplett in der Oberlausitz/Hornja Łužica hergestellt.
Entworfen in Görlitz/Zhorjelc, gewebt in Neukirch/Wjazońca in einer der letzten Leinenwebereien in Deutschland, genäht in Wilthen/ Wjelećin.
Also dann: Los geht’s!


VG Jens
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Hallo Modern Fashion,

das sind schöne Podcasts, die Du verlinkt hast.

Sie sind teilweise mit Quellen belegt, geschliffen formuliert, ohne Ecken und Kanten und reihen sich für mich ein eine mittlerweile lange Liste von Sendungen und Artikeln mit den gleichen Grundtenor ein:

Man(n) könnte, aber nicht jeder und überall, man müsste um seinen Status fürchten und bleibt doch, trotz des vielfach bewunderten Mutes, ein Sonderling, der Widrigkeiten zu erwarten hat.

Alles eloquent, und glatt sprachlich hochglanzpoliert, als wäre der Einfluss von KI doch markant.
Alles sind fundierte, theoretische Abhandlungen von Leuten, die keine oder kaum persönliche Erfahrungen zum Thema haben.

Das ergibt mehr oder weniger erbauliche Beiträge, die ich gerne mochte, solange der Rock oder das Kleid an mir ein mehr oder weniger theoretisches Konstrukt war.


Was mir früher logisch erschien, liest / hört sich für mich mittlerweile hohl an.
Ich mache mir mittlerweile kaum noch Gedanken zur Frage, kann oder darf ich ein Kleid tragen,  oder habe ich damit irgendwelche besonderen Reaktionen oder Konsequenzen zu erwarten; ich mache es einfach, wenn ich will.

Eher denke ich über das Design nach, was zusammen passt und mir gefällt.

Ich kann mich nicht an ein einziges Mal entsinnen, meinen “Status” oder meine Autorität, oder was auch immer durch einen Rock, ge- oder zerstört haben.

Es lohnt sich nicht, darüber einen Gedanken zu verlieren. Selbst in Situationen, in die ich unerwartet gekommen bin und in denen oft auch Frauen ein Kleid vermeiden würden, hat sich nichts für mich geändert.

Mein Tip an die Zweifler, deren welcher ich auch mal einer war: Tragt selbstbewusst und ohne Zweifel, womit ihr Euch wohlfühlt!

UND macht mal einen breit verfügbaren Podcast, der diese Wahrheit abbildet.

Hallo Cephalus, danke für die netten Worte.

Ja, solche Beiträge haben sich in den letzten Jahren gehäuft.

Auch wenn ich nicht immer alles 1:1 so sehe, wie es dargestellt wird, freue ich mich jedes mal, wenn positiv über den Rock am Mann berichtet wird.
KI oder AI (Artificial Intelligence) habe ich da aber ehrlich gesagt nicht heraushören können. Und meine Beiträge schreibe ich mit der Unvollkommenheit menschlicher Intelligenz...
Von Carl Tillessen habe ich übrigens immer wieder Interviews im Hörfunk gehört zum gleichen Thema, z.B. auch auf DLF. Ob er nun selbst Rock trägt, weiß ich nicht. Aber Fachkenntnis billige ich ihm trotzdem zu, da er vom Deutschen Modeinstitut ist.

Durch solche Beiträge wird das Thema sichtbar und die allgemeine Akzeptanz steigt. Das trifft mich unmittelbar auch nicht mehr so sehr, da ich einfach mein Ding mache und fast nur noch im Rock oder Utility Kilt (selten im schottischen Kilt) unterwegs bin...zu jeder Jahreszeit. Aber dennoch freue ich mich über positive Kommentare und darüber, dass es kaum noch negative Erfahrungen für mich als Rockträger gibt...

In diesem Zusammenhang sind meiner Meinung nach nicht nur die klassischen Medien, sondern auch Social Media wichtig. Und vor allem die dort geposteten Bilder. Bilder wirken auf der emotionalen Ebene, nicht nur auf der Bewusstseinsebene.
Somit haben viel mehr Menschen schon mal Berührung mit dem Thema "Röcke für Männer" gehabt, als es früher der Fall war, als es Social Media noch nicht gab. Und sind heute nicht mehr verwundert, wenn unsereiner Ihnen über den Weg läuft...wenn ich mit Leuten ins Gespräch komme, höre ich immer wieder mal, dass sie von ganz normalen Männern gehört bzw. auf Social Media gar gesehen haben, dass es solche gibt...

Was den Designer Pasqualetti angeht: Es ist erfreulich, dass er für Röcke an Männern so aufgeschlossen ist.
Er ist noch ein sehr junger Modedesigner, der sich seine Sporen sozusagen erst verdienen muss. Dadurch ist sein Einfluss in der Modeszene und auf das Setzen von Trends begrenzt.

Anders sieht es da mit einer anderen Personalie in der Modeszene aus, die vor Wochen in der Modeszene für große Furore gesorgt hat und für das Thema "Männer und Röcke" noch bedeutsam wird...

Wenn ich etwas mehr Zeit habe, schreibe ich darüber...
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Erfahrungsberichte / Antw:Oh, hallo!
« Letzter Beitrag von MAS am Gestern um 12:11 »
aus liebreizenden Gründen

Welche Poesie! ;D

LG, Micha
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Erfahrungsberichte / Antw:Oh, hallo!
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 11:58 »
Oder eben am vorhandenen Interesse oder Desinteresse an der Gleichberechtigung der Menschen unabhängig vom Geschlecht und an der Emanzipation von gängigen Geschlechtskonventionen.

Das ist wohl auch ein Grund, warum Kommentare eher von Frauen kommen als von Männern.

LG, Micha

Mit ein Grund, mag sein.

Hauptgründe:

- Männer wollen nicht zugeben, dass sie sich mehr als über das Notwendigste für Anziehsachen interessieren.
- Männer (die allermeisten) wollen weder, dass von der Person, die sie mit einem Kompliment ansprächen,
  als auch von Beobachtenden so verstanden werden, als seien sie aus liebreizenden Gründen der angesprochenen Person zugetan.

Dazu gesellen sich auch noch Gründe, weshalb Frauen sich mehr als einfach nur so zu Komplimenten für einen Mann veranlasst sehen.
Wesentliche Gründe, weshalb sich die Komplimentbereitschaft von Frauen noch zudem verstärkt:
- interessanter Mann
- endlich kann man ("frau") sich auch mal mit einem Mann über Kleidung austauschen
- empfundene Signale, die sowas wie Gleichberechtigung (bzw. Anerkennung von Gleichberechtigung für die Frau) ausdrücken
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Rund um den Rock / Antw:Rocker gesichtet
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Gestern um 11:49 »
Heute beim DM in Furt im Wald, ein etwa 25 Jahre alter Mann, etwas geschminkt in Weiblicher Begleitung.

Oh, Furt im Wald, da hatte meine Mutter entfernte Verwandtschaft.
Zweimal als Kind hatte sie diese besucht.
Und am Tannenbaum hatten wir früher immer einen kleinen grünen Drachen als Holzanhänger. Der kam von da.
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Erfahrungsberichte / Antw:Oh, hallo!
« Letzter Beitrag von MAS am Gestern um 08:43 »
Oder eben am vorhandenen Interesse oder Desinteresse an der Gleichberechtigung der Menschen unabhängig vom Geschlecht und an der Emanzipation von gängigen Geschlechtskonventionen.

Das ist wohl auch ein Grund, warum Kommentare eher von Frauen kommen als von Männern.

LG, Micha
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Erfahrungsberichte / Antw:Oh, hallo!
« Letzter Beitrag von hirti am Gestern um 08:04 »
Ich denke, das Geheimnis liegt im Interesse des Gegenübers an Mode.
Wenn sich der oder diejenige mit dem Thema beschäftigt, seinen eigenen Stil hat und ihm das Thema wichtig ist, dann wird er auch uns genauer betrachten.

Wenn jemandem aber Mode völlig wurscht ist - und wenn ich mich umsehe, sind das ganz viele Menschen, dann wird die Person uns überhaupt nur wahrnehmen, wenn wir sehr aus dem Rahmen fallen.
Ich glaube inzwischen, so ein "normales Kleid" oder ein normaler Rock, über den wir 10x nachdenken und der uns selber beim ersten Tragen bisweilen Angst und Kopfzerbrechen bereitet, rutscht bei normalen Menschen einfach unter dem Radar durch.

Dass mich jemand wirklich auf meinen Rock anspricht, da muss ihm schon irgendeines der Themen sehr wichtig sein, das mein Rock für ihn ausdrückt, sei es dass er sich für Mode interessiert, oder auch mit LGBT Themen sympathisiert. Oder natürlich jemand kennt einen gut, dann spricht man auch schon mal eine Veränderung an. Da redet man ja auch, wenn jemand eine neue Brille hat oder den Bart neu gestutzt.
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Rund um den Rock / Antw:Rocker gesichtet
« Letzter Beitrag von MAS am Gestern um 01:04 »
Mir sind Rockträger mit Hosen drunter vermutlich schon ein Stück weit lieber als reine Hosenträger,
aber dennoch noch reichlich suspekt!

Na ja, auf dem Rad kann das nützlich sein. Und es war ja auch etwas kühler.

LG, Micha
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Rund um den Rock / Antw:Rocker gesichtet
« Letzter Beitrag von Skirtedman am 09.07.2025 23:35 »
Mir sind Rockträger mit Hosen drunter vermutlich schon ein Stück weit lieber als reine Hosenträger,
aber dennoch noch reichlich suspekt!
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