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« Letzter Beitrag von doppelrock am Heute um 03:13 »
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn jemand einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt oder die kleidung einer Person kritisiert, weil das einfach die eigene Meinung ist?
Im Video des Startbeitrags ist ein "Mann im Rock" gezeigt, der als Pfadfinder in der Öffentlichkeit als solcher eigentlich die ganze Uniform tragen müsste, nicht nur das Hemd zu stilistisch nicht passender Privatkleidung. Er repräsentiert eben auch seine Pfadfindergruppe in der Öffentlichkeit.
Ein öffentlicher Auftritt ist immer sichtbar und hinterlässt immer Eindrücke, Kleidung sendet immer eine Botschaft, ob man will oder nicht. Nichtkommunizieren geht nicht. Daran sollte man vor dem Auftritt denken.
Und sofort melden sich Leute, die diese Kritik kritisieren und den gezeigten Mann in eine Opferrolle schieben. Ich denke, wer so auffällig auftritt, kann sich selbst verteidigen und weiß, dass Auffallen Reaktionen verursacht. Anders wäre es, wenn er die Opferrolle bewusst missbraucht und sich inszeniert. Das unterstelle ich aber nicht, da ich ihn nicht
Es werden sich hier im Forum nie alle Meinungen unter einen Hut bringen lassen. Manche sagen "Hauptsache Rock in der Öffentlichkeit", andere wünschen eindeutig ein Aussehen, das positive Eindrücke hinterlässt statt Irritation oder Abschreckung. Auf der Seite "Hauptsache Rock" scheint dann noch der ein oder andere ausschließlich emotional auf der Beziehungsebene (statt sachebene) unterwegs zu sein, denn eine Meinungsäußerung als Schmähschrift (Pamphlet) zu bezeichnen, finde ich genauso weit hergeholt wie das Anwenden der Opferrolle.