Autor Thema: Verbot für kurze Haare bei Mädchen in USA?  (Gelesen 22627 mal)

Offline high4all

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Antw:Verbot für kurze Haare bei Mädchen in USA?
« Antwort #105 am: 12.04.2025 14:37 »
Wenn ich Bock dazu habe, dann trage ich schon mal ein enges Oberteil, und wenn mal der Bauchnabel rausblitzt, dann ist mir das auch egal.

Mir gefällt auch nicht immer, was andere tragen, aber wer bin ich , das zu kritisieren?

Und ich sehe nicht ein, meine Pfunde immer unter weiten, wallenden Gewändern zu verstecken (auch wenn ich manchmal auch sowas trage).
Manchmal will ich auch mit meinen Pfunden wuchern.
So wie letzten Samstag in der teils rappelvollen Innenstadt von Bonn.

Und bis jetzt bin ich nicht von der Modepolizei verhaftet, noch nicht mal verwarnt worden.

Gruß
Jürgen
So isses.
Nicht mit den Pfunden hadern, sondern mit den Pfunden wuchern! ;)

Wenn Gott gewollt hätte, dass das Skelett sichtbar wäre, dann hätte er die Knochen außen am Körper angebracht.

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Karikaturen von Peter Gaymann, aus dem Buch "Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot - Selbstbewusst in allen Kleidergrößen" von Sabine Asgodom
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Offline MAS

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Antw:Verbot für kurze Haare bei Mädchen in USA?
« Antwort #106 am: 12.04.2025 20:52 »
Haha, MAS gilt das auch für das vermeintlich linksseitige Lager? Oder nur für das rechte Lager? Wer soll und darf denn nach seiner Facon leben? Nur der linke oder auch der rechts konservative?
Ideologien brauchen immer Nährboden und den suchen sie in der Mitte. Da findest du jene die um 5 Uhr aufstehen und Steuern zahlen und dann sehen wie das Geld verschenkt , verplempert und vergeudet wird.
Diese Mitte wird immer kleiner und die  haben andere Probleme als die Ränder.

Gier und Hass, lieber Timper, gehören zur menschlichen Natur und sind älter als parlamentarische Sitzordnungen. In Bezug auf das linke und das rechte Lager gilt es gleichermaßen, dass sie Unheil bringen, wenn man sie nicht im Griff hat.

Es gibt Menschen, die stehen um 5 Uhr auf, stellen sich irgendwo an den Straßenrand und warten, dass jemand kommt, der ihnen für ein paar Stunden einen bezahlten Job gibt oder auch für den ganzen Tag. Ohne Krankenversicherung, ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, ohne Arbeitslosenversicherung, ohne Anspruch auf mehr als den Lohn, dem sie an diesem Morgen zugestimmt haben. Und sie sehen, dass woanders auf der Welt die Lebens- und Arbeitsbedingungen anders sind. Und sie sehen auch, dass die Menschen, die dort leben und arbeiten sich die Produkte leisten können, die ihnen selbst zu teuer sind, die sie aber mit hergestellt haben. Und eines Tages machen sie sich auf den Weg, um auch so leben und arbeiten zu können. Ganz normale Menschen. Sind sie die Mitte der Gesellschaft?

Der grundsätzliche Unterschied zwischen den politisch Linken und den politisch Rechten ist der, dass erstere die Ansprüche der oben genannten Menschen auch mit im Blick haben und sich Zustände wünschen, in denen solche Not nicht existiert, während letztere solche Menschen als Gefahr für sich sehen und sie in erster Linie als Fremde ansehen, sie man fernhalten muss. Also grundsätzlich zumindest. Die Realität ist wie immer komplexer. Auch politisch Linke können egoistisch und unsolidarisch sein. Anders als bei den politisch Rechten, widerspricht das dann aber ihren eigenen Grundsätzen, während politisch Rechte nach ihren eigenen Grundsätzen handeln, wenn sie die eigene Gruppe (Nation, Ethnie, ...) über alle anderen setzen.

LG, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Verbot für kurze Haare bei Mädchen in USA?
« Antwort #107 am: 13.04.2025 06:03 »
Haha, MAS gilt das auch für das vermeintlich linksseitige Lager? Oder nur für das rechte Lager? Wer soll und darf denn nach seiner Facon leben? Nur der linke oder auch der rechts konservative?
Ideologien brauchen immer Nährboden und den suchen sie in der Mitte. Da findest du jene die um 5 Uhr aufstehen und Steuern zahlen und dann sehen wie das Geld verschenkt , verplempert und vergeudet wird.
Diese Mitte wird immer kleiner und die  haben andere Probleme als die Ränder.

Gier und Hass, lieber Timper, gehören zur menschlichen Natur und sind älter als parlamentarische Sitzordnungen. In Bezug auf das linke und das rechte Lager gilt es gleichermaßen, dass sie Unheil bringen, wenn man sie nicht im Griff hat.

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Der grundsätzliche Unterschied zwischen den politisch Linken und den politisch Rechten ist der, dass erstere die Ansprüche der oben genannten Menschen auch mit im Blick haben und sich Zustände wünschen, in denen solche Not nicht existiert, während letztere solche Menschen als Gefahr für sich sehen und sie in erster Linie als Fremde ansehen, sie man fernhalten muss. Also grundsätzlich zumindest. Die Realität ist wie immer komplexer. Auch politisch Linke können egoistisch und unsolidarisch sein. Anders als bei den politisch Rechten, widerspricht das dann aber ihren eigenen Grundsätzen, während politisch Rechte nach ihren eigenen Grundsätzen handeln, wenn sie die eigene Gruppe (Nation, Ethnie, ...) über alle anderen setzen.

LG, Micha

Ganz so einfach ist es nicht, lieber MAS.  Den Sozialabbau betreiben alle Parteien oberhalb der 5%. Die Tendenz ist seit 20 Jahren deutlich sichtbar. Es lohnt ein Blick in den "Koalitionsvertrag".
Dass die "rechten" Parteien Angst vor fremden Menschen hätten, ist eine absichtliche Falschaussage, die ihnen von ihren Gegnern in den Mund gelegt wird. Soweit ich das verstehe, geht es ihnen tatsächlich um die Zurückweisung derer mit illegalem Aufenthaltstitel nach geltenden Gesetzen. Da muss kein Dönermann Angst haben, auch kein iranischer Arzt im Krankenhaus und niemand , der seit 1960 bei Ford in Köln als Gastarbeiter fleißig war. Und natürlich auch nicht deren Nachkommen. Komisch, dass die Leute mit diesen Falschaussagen auch gleich immer "Hass und hetze" unterstellen, was sie selbst betreiben.

Da wärs mal wieder besser, an die eigene Nase zu packen.

Gruß
doppelrock

Offline Timper

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Antw:Verbot für kurze Haare bei Mädchen in USA?
« Antwort #108 am: 14.04.2025 08:56 »
Wenn es darum geht anderen einen neuen Way of Life vor zu schreiben sind deine Linken ganz vorne dabei!
Wenn sich dagegen Widerstand regt sind sie völlig überrascht.
Nicht umsonst tragen sie den Titel Verbotspartei der Besserverdiener aus dem Elfenbeinturm.
Von wegen jeder soll nach seiner Facon leben. Lächerlich.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Eine Klientelpartei die eben nicht die Mitte vertritt!
Das links - grüne Milieu ist nur der Gegensatz zum anderen Ende.
Unerträglich!
Sushi Rolls Not Gender Rols.

Rock tragen? Ich darf das!


Offline MAS

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Antw:Verbot für kurze Haare bei Mädchen in USA?
« Antwort #109 am: 14.04.2025 21:50 »
Ich wäre ja auch dafür, alle Menschen wären freiwillig gut. Dann bräuchten wir keine Gesetze und Vorschriften. Hast Du, werter Timper, nicht mal geschrieben, Du wärest für Law & Order? Oder war das jemand anders?

Außerdem habe ich ja unterschieden zwischen den Grundsätzen (oder Idealen) und der Realität. Ich komme auch hinter meinen Idealen nicht nach. Aber es ist schon ein Unterschied, Menschen, gleich welcher Nation, Ethnie, Religion, "race" usw. sie angehören, zuerst als Mitmenschen oder zuerst als Fremde anzusehen.

Ich verwende die Wörter "Rechte" und "Linke" eigentlich auch gar nicht so gerne. Es gibt überall solche und solche und wie man wohin gekommen ist, ist ja auch unterschiedlich. Dass "Linke" von 1918 bis 1990 in der Sowjetunion eine Parteidiktatur unterhielten, VR-Chinesen und Nordkoreaner das immer noch tun, zeigt auch, dass "Linke" nicht unbedingt Demokraten sind. Aber davon sind wir ja in der EU weit entfernt. Wer die in der EU irgendwie an Regierungen beteiligten "linken" Parteien mit denen im ehem. Ostblock oder in VRC oder Nordkorea gleichsetzt, liegt daneben.

Und zwischen den "rechten" Parteien und innerhalb der Parteien zwischen den Funktionären und auch zwischen den Mitgliedern gibt es immense Unterschiede.

Indes haben sie "rechten" Parteien die Krisen, in denen wir derzeit stecken - Corona, Klimawandel, Fluchtbewegungen, Putins Krieg, Wirtschaftsrezession, ... - gut für ihre Propaganda genutzt. Sie reden den Leuten ein, dass alle Gesetze, die erlassen wurden, um diese Krisen zu bewältigen, schlecht für sie seien. Sie selbst reden den Leuten ein, dass diese Krisen entweder gar nicht existieren, dass die Menschen dafür nicht verantwortlich seien, dass irgendwelche Eliten im Hintergrund Fakenews verbreiteten usw. usf. Und vor allem die Menschen, die aus Not ihr Heimatland verlassen und ihr Glück bei uns suchen, seien Schuld an allem. Also zumindest neben den o.g. Eliten. Und so viele Leute fallen auf sie herein. Es hört sich ja auch viel besser an, wenn einem gesagt wird, man müsse am eigenen Lebensstil nichts ändern, als wenn gesagt wird, wir lebten alle über unsere Verhältnisse, der eine mehr, die andere weniger. Da sagen die "Rechten", die "Linken" lebten im Elfenbeinturm und bauen selber ein Lügengebäude auf. Die "Rechten" sagen, die "Linken" machten Vorschriften. Und was haben die "Rechten" vor: Anarchie? Oder nicht vielleicht viel mehr und härtere Vorschriften? Zensur und Inhaftierung von Kritikern, wie man es in der Türkei sieht und neuerdings auch in den USA? Sind das Regierungen, wie Du sie Dir wünschst, Timper?

Wünschst Du Dir eine Regierung, die es Mädchen verbietet, kurze Haare zu tragen?  Wäre Dir das recht(s) genug?

Sorry, ich bin jetzt ein wenig polemisch!

LG, Micha
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