Guten Tag,
@ Quark:
Pardon, aber was Du da angeblich von mir zitiert hast, ist nicht von mir! Ich fordere Dich daher auf, das umgehend zu korrigieren!
Gruß
Jürgen
@ Quark: die von Jürgen64 beantstandeten Zitate führten nicht zu dem zitierten Beitrag. Daher wurden die Zitate am 12.01.2010 entfernt.
aus meiner beschränkten Sicht ist das Denken zwischen Polen wie Mann und Frau ein grundlegendes Prinzip das sich nicht nur auf die Balz beschränkt sondern sich auf das gesamte Denken auswirkt. Ohne Pole, ohne Gegensätze gäbe es keine Orientierung. Eine Gesellschaft orientiert sich nun mal an Polen, warum also sollte man die Unterschiedlichkeit zwischen Mann und Frau nicht auch deutlich in der Wahl der Kleidung unterstreichen? So lange keine Wertung und eine damit verbundene Verurteilung stattfindet ist es ungefährlich.
Ohne Frage ist es ein bewundernswertes Ziel die Grenzen des menschlichen, fleischlichen Denkens zu überwinden, allerdings hat das nichts mehr mit einem normalen Leben zu tun sondern viel mehr mit dem eines Mönches oder Einsiedlers.
Ich persönlich glaube nicht an das Stadium des Übermenschen den man aus welchen Gründen auch immer, immer wieder anstrebt. Mit Menschlichkeit hat das jedenfalls nichts mehr zu tun, wenn dann mit der Frage nach dem Ursprung der Menschheit im spirituell-philosophischen Sinne.
@ Quark:
Pardon, aber was Du da angeblich von mir zitiert hast, ist nicht von mir! Ich fordere Dich daher auf, das umgehend zu korrigieren!
Gruß
Jürgen
@ Quark: die von Jürgen64 beantstandeten Zitate führten nicht zu dem zitierten Beitrag. Daher wurden die Zitate am 12.01.2010 entfernt.
Sicher ist es nicht verboten verschiedene Mittel einzusetzen nur leider sehe ich von der sog. modernen Gesellschaft keine Bereitschaft Konventionen zu übernehmen, wenn dann sind diese nur noch als schlechte Vorgeschichte vorhanden um das „Neue“ in seiner Richtigkeit zu bestätigen. Dabei stellen die Konventionen keinen Widerspruch zum Fortschritt dar, im Gegenteil, sie sind aus meiner Sicht das feste Fundament das das Funktionieren einer Gesellschaft erst ermöglicht.
@ Quark:
Pardon, aber was Du da angeblich von mir zitiert hast, ist nicht von mir! Ich fordere Dich daher auf, das umgehend zu korrigieren!
Gruß
Jürgen
@ Quark: die von Jürgen64 beantstandeten Zitate führten nicht zu dem zitierten Beitrag. Daher wurden die Zitate am 12.01.2010 entfernt.
Zur Besonderheit eines Landes gehört natürlich auch die Konstruktion von Geschlechtlichkeit. Die Geschlechtlichkeit ist von Land zu Land anders definiert und findet auch in der Kleidung ihren Ausdruck. Und weil ich Wert auf die Erhaltung von ländereigenen Besonderheiten lege halte ich an den konventionellen Kleiderordnungen fest. Kreativität im vorgegebenen Rahmen findet ja dennoch statt. (Ich denke dass man(n) allein in der Vielfalt von z.B. Anzügen einen ganzen Saal füllen könnte, denn so monoton ist das Spiel von Farbe und Form auch bei Anzügen nicht.)
@ Quark:
Pardon, aber was Du da angeblich von mir zitiert hast, ist nicht von mir! Ich fordere Dich daher auf, das umgehend zu korrigieren!
Gruß
Jürgen
@ Quark: die von Jürgen64 beantstandeten Zitate führten nicht zu dem zitierten Beitrag. Daher wurden die Zitate am 12.01.2010 entfernt.
Grob zusammengefasst:
Mich persönlich stört der heutige, feminisierte Zeitgeist der die Kultur und das Gesellschaftsbild das meine Eltern mir überliefert haben als schlecht und frauenfeindlich bekämpft, nur weil es aus dem Patriarchat erwachsen ist.
Dass Frauen in der Geschichte benachteiligt worden sind und dass die Männer die nicht an der Entwicklung dieses frauenfeindlichen Systems mitgewirkt haben dennoch davon profitierten mag wahr sein, so konnte ich am Vorbild meiner Eltern dennoch keine Benachteiligung der Frau feststellen obwohl diese schon seit 30 Jahren in der klassischen Ehe, Mann arbeitet, Frau am Herd und sorgt für Kinder, zusammen leben.
Obwohl meine Mutter im Gegensatz zu meinem Vater die Freiheit hatte zwischen Rock und Hose zu wechseln, obwohl meine Mutter von meinem Vater finanziell abhängig ist, obwohl mein Vater im Verhältnis zu meiner Mutter weniger Zeit für seine Kinder hatte, etc… konnte ich wirklich nicht feststellen dass sich einer von beiden benachteiligt fühlt. Es ist ein Zusammenleben von Nehmen und Geben, von guten und von schlechten Zeiten, wobei zu erwähnen ist dass mein Vater sehr wohl auch im Haushalt mitarbeitet und sehr wohl auch den häuslichen Arbeiten mächtig ist. Wenn sich meine Eltern gestritten haben dann wegen der Kinder, und meistens hat sich meine Mutter durchgesetzt auch wenn es mein Vater nur mit Widerwillen zuließ, aber er ließ es zu.
Das Bild von Mann und Frau dass meine Eltern mir vermitteln und vorleben trifft zwar auf mich nicht in allen Dingen zu, besser jedoch könnte es aus meiner Sicht nicht sein da sie erfolgreich sind in dem was sie tun und das trotz sämtlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Zudem versuchten meine Eltern mir ein Weltbild zu vermitteln in dem Religion und Wissenschaft, Kultur und Fortschritt trotz oberflächlicher Dissonanzen wie Mann und Frau einander bedürfen und in ihrer gravierenden Unterschiedlichkeit zusammen harmonieren.
Je öfter ich aber feministische Literatur zu lesen bekomme und mir dessen gewahr werde dass viele solcher Leute solchen Gedankenguts in der Medienbranche tätig sind, wundert es mich nicht mehr dass all die Werte, die Kultur und das Lebensgefühl das mich prägt schlecht geredet wird. Aber ich verstehe mittlerweile nicht mehr warum.
Die unterschwellige Aggressivität die von feministischer Seite aus an den Tag gelegt wird war vielleicht vor 50 Jahren angebracht, aber spätestens mit dem Eheleben meiner Eltern ist für mich das gelungene Beispiel der sinnvollen Emanzipation zur Gleichberechtigung beider Geschlechter Wahrheit worden.
Jeder weitere Schritt führt aus meiner Sicht zur Gleichmachung der Geschlechter, aber wozu? Wo ist die Freude am Zelebrieren der Geschlechtsidentität, wo ist denn da noch das Mysterium der Geschlechtsidentität wenn man die Attribute des anderen Geschlechts einfach relativiert, abschafft?
Früher stand ich dem Männerrock neutral gegenüber, heute kann ich es nicht mehr da ich ihn zumindest bei uns in Mitteleuropa als Ergebnis eines verbitterten Emanzipationskampf (Nach dem Motto: „Was Du kannst kann ich mindestens genau so gut.“) sehe der an der sinnvollen Gleichberechtigung vorbeigegangen ist.
War es früher tatsächlich notwendig dass Frauen ihre Gleichberechtigung auch in der Kleidung zur Schau stellten, grenzt es mir heute an Missachtung und Respektlosigkeit gegenüber dem anderen Geschlecht, die sich als Ergebnis der Verbitterung und heute nicht mehr gerechtfertigten Empörung im Emanzipationskampf hinter humanistischen Gedankenfloskeln und relativistischen Gedankengut versteckt halten.
Aber selbst wenn nun der Mann im Rock akzeptiert wird werden der Kampf der Feministen und deren gedankliches Saatgut aus Unersättlichkeit und Verbitterung über die Vergangenheit nicht enden. Dann werden die Fragen lauten: Welches Geschlecht sieht besser aus, kann sich schöner bewegen? Welches Geschlecht ist eher dazu befähigt die Zukunft zu sichern? Welches Geschlecht ist zu besseren, höchsten, übermenschlichen Gedankengängen und Leistungen fähig? Wenn man bedenkt dass der Mensch früher mit dem Mann gleichgesetzt wurde kann man sich denken in welche Zukunft wir gehen werden wenn wir nicht dazu bereit sind nicht nur jedem einzelnen Menschen, sondern jeder einzelnen Kultur ihren eigenen Platz mit ihren eigenen Attributen zu zugestehen.
Die 100% Verwirklichung jedes einzelnen Menschen kann nicht die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft sein.
mfG.:
Quark