Autor Thema: An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!  (Gelesen 23967 mal)

Online GregorM

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #75 am: 25.09.2024 12:26 »

1. Wenn Hannes z.B. für Kleidungsfreiheit eintritt und Röcke und hochhackige Schuhe trägt, und wenn er gleichzeit für die Freiheit eintritt, ein Messer als Werkzeug mit sich führen zu dürfen, dann gehört das für ihn zusammen. Und dann regt er sich auf, wenn er meint, das Messertragen solle ihm verboten werden.
2. Dass er dann in seiner Wut rassistische Töne anschlägt, ist das wiederum etwas, das meinen Widerspruch provoziert.

Lieber Micha,

Punkt 1 kann ich auch verstehen und akzeptieren. Punkt 2 aber nicht. Genau hier wird er so provozierend, dass ich es gern ohne wäre. Wenn es  parteipolitisch wird, und es um extreme Parteien rechts oder links handelt, geht es schief.
Gruß
Gregor

Offline BerlinerKerl

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« Antwort #76 am: 25.09.2024 13:23 »

1. Wenn Hannes z.B. für Kleidungsfreiheit eintritt und Röcke und hochhackige Schuhe trägt, und wenn er gleichzeit für die Freiheit eintritt, ein Messer als Werkzeug mit sich führen zu dürfen, dann gehört das für ihn zusammen. Und dann regt er sich auf, wenn er meint, das Messertragen solle ihm verboten werden.
2. Dass er dann in seiner Wut rassistische Töne anschlägt, ist das wiederum etwas, das meinen Widerspruch provoziert.

Lieber Micha,

Punkt 1 kann ich auch verstehen und akzeptieren. Punkt 2 aber nicht. Genau hier wird er so provozierend, dass ich es gern ohne wäre. Wenn es  parteipolitisch wird, und es um extreme Parteien rechts oder links handelt, geht es schief.

Wir können auch gerne über die Faschistische Politik in Dänemark diskutieren.
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Offline Skirtedman

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #77 am: 25.09.2024 13:45 »
Ich hatte mich gefreut, dass Hannes ein erneutes Mal zum Forum zurückgekehrt ist und auch zwei, drei Rock-Beiträge zugesteuert hat.
Ich fand aber auch schön, dass unser Forum in letzter Zeit eher unpolitisch gefüttert wurde, wenngleich es zwischenzeitlich kurz vorm Einschlafen schien.

Hannes hat mit seinem dann hier politischen Beitrag (Thread) dann tatsächlich auch wieder Leben in die Bude gebracht, wobei mir Rockthemen immer noch sehr viel lieber sind.

Ich weiss nicht, mit welchem erhofften Ziel er dieses Thema hier eingebracht hat. Aber es war eine Art Hilferuf, der aber wohl nicht die erhoffte Hilfe herbeirief. Stattdessen wurden die sich immer wiederholenden gleichen Begleitthemen herbeigerufen.

In Beitrag 33 versuchte er uns zu erklären:

Die AfD ist weder die Ursache, noch die Lösung!
(und hat mit dieser Diskussion auch eigentlich nichts zu tun!)

...

"Eigentlich".
Und doch sind dieses Themen miteinander eng verzahnt.

In Beitrag 66 schließlich war diese Verzahnung unserem Hannes dann wohl zu bunt, oder zu einseitig.

Übrigens habe ich hier im Thread mehr als zweimal gelesen, dass es nicht jedem, dem es vom Diskussionsverlauf offen oder unterschwellig angelastet wird, um die Verteidigung extremer Parteien gehe, hier nur noch ein Beispiel:

Die AfD interessiert mich genausowenig wie die Grünen oder andere.

Der Ruf von Hannes nach einer Moderation - kommt auch immer mal von anderen auf - mag ja in Teilen berechtigt sein.

Was aber soll ein Moderator hier im vorliegenden Fall tun? Erkennen, auf was es Hannes in seinem Anliegen wirklich ankommt und alle Abschweifungen Einhalt gebieten? Was sind hier Themenabschweifungen? Und was nicht? Was ist genau das Anliegen von Hannes? Weiss das ein potentieller Moderator besser als die anderen, die hier mitdiskutieren? Wäre es nicht besser, Hannes würde in "seinem Thread" (mit seinem Anliegen) selbst versuchen, in seinem Sinne zu moderieren?

Ich denke, Hannes war einfach überfordert, dass es hier soviel Input im Thread gab wie kaum die letzten 4 Wochen nicht mehr im Forum zusammengerechnet. Zuviel Input, um selbst moderierend einschreiten zu können, weil er nicht die Zeit aufbringen kann, jeder Themenabschweifung aus seiner Sicht Einhalt zu gewähren.

Es ist halt schwierig, wenn man ein Thema ins Forum einbringt, den weiteren Gedankenaustausch im erhofften Rahmen zu halten. Vor allem, wenn soviel Emotionen bei verzahnten Themen mitschwingen. Nach einem kurzen Schock habe ich Hannes erneuten Weggang verschmerzt. Hätte mich aber schon gefreut, mal wieder ein Mosaiksteinchen lokaler Unterstützung der Rockkultur hier im Forum wiederzufinden. Tschüss Hannes, vielleicht kreuzen sich unsere Wege mal zufällig. Wobei das absichtliche Kreuzen ja auch noch keine Fahrt aufgenommen hat. Naja, jeder geht seiner Wege, und jeder hat seine Anliegen.

Offline Chris Schumann

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #78 am: 25.09.2024 13:53 »
Moderation ist das A und O in einem Forum!
Wir wissen, wovon wir da reden! Klappt drüben bestens. Auch mit diesem Thread!

Gewisse Leute würden da 1-2 mal ermahnt beim Themazu bleiben, und dann ggf beurlaubt... Zum nachdenken...

Es gibt hier im Forum leider so einige, die ständig über Gott und die Welt labern, aber nix konstruktives zur Debatte beitragen!
Und nur damit es auch alle verstehen: an vorderster Front sehe ich da Leute wie MAS... Katastrophe!
Aber das ist meine Meinung...

Ich muss nicht immer 5x ausholen bis Timbuktu und noch 35 Anekdoten von Achtzenhunderäpfelsechzig anhängen geschweige denn alles aus dem Kontext reißen!

Wo wurde Hannes denn bitte rassistisch??

Armes Deutschland...
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Offline BerlinerKerl

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #79 am: 25.09.2024 14:06 »

Wo wurde Hannes denn bitte rassistisch??

Armes Deutschland...

Suche ich auch die ganze Zeit.
Vielleicht könnte MAS da mal bei helfen. Hat ja lange nichts dazu beigetragen.
Michael, du bist dran.
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Offline Skirtedman

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #80 am: 25.09.2024 14:55 »
Man muss aber auch sagen, dass die Demokratie in Deutschland früher anders gestaltet war.

Wirklich?

Hat man ein neues GG für die BRD bekommen?
GG = Grundgesetz

 ;D Ja, Gregor, in diese Richtung habe ich auch gedacht...

Nein, die Demokratie ist gesetzlich bzw. von der Verfassung nicht neu gestaltet. Da gibt es manchmal ein paar - sagen wir - Kleinigkeiten, wo es irgendwie um die Sitzverteilung geht, um Überhangmandate und so, der Rest ist gleich geblieben.

Naja, nicht ganz, das Gesetzeswerk schwillt von Woche zu Woche an, neue Vorgaben oder neue Gesetzesänderungsgesetze oder irgendwelche Pakete, die dann irgendwelche schrägen Titel tragen wie - satirisch - "Guter-Morgen-Gesetz". Aber das ist Gesetzesbeiwerk, das gestaltet nicht das Grundgesetz neu oder das gestaltet nicht die ganze Demokratie neu.

Ja, Zwurg, früher war alles anders. Alles besser. Das ist das Phänomen, dass man mit steigender Lebenserfahrung sich an früherer Zeiten wohlwollend zurückerinnert, an denen man die Welt frisch kennengelernt hatte und das Gefühl bekam, sie allmählich zu verstehen. Im Laufe der Zeit aber verändern sich Dinge, die man dann nicht mehr so verstehen kann, oder sich so nicht gewünscht hat.

Ja, Zeiten ändern sich. Auch die Parteien. Da gebe ich Dir Recht.
Aber auch wir ändern uns. Wir sammeln zunehmend mehr Lebenserfahrungen. Erfahrungen, an denen wir wachsen. Erfahrungen, mit denen wir Neues lernen können, dürfen, müssen. Lebenserfahrungen, auf die wir manchmal auch sehr gerne verzichtet hätten.

Die ganze Welt ändert sich. Man könnte es mit dem Spruch abtun: Naja, das ist Leben!

Demokratie scheint früher aber auch einfacher gewesen zu sein. Es gab die mehr oder minder großen Volksparteien. Und die kleinen, wo dann auch mal die eine oder andere vom Verbot bedroht war, weil sie sich jenseits des von der Verfassung, von den Gesetzen Zulässigen bewegt haben.

Aus den Erfahrungen der Weimarer Republik leitet sich ja ab, dass kleine Parteien, früher gerne auch Splitterparteien genannt, keine wirkliche Chance haben, in die Regierung mit einzuziehen. Die Fünf-Prozent-Hürde sorgt dafür. Und früher sind diese mehr oder minder großen Volksparteien unter sich geblieben, weil diese anderen Parteien allenfalls in ein paar Kommunen mal diese Fünf-Prozent-Hürde schafften.

Nach der Wiedervereinigung kam eine neue Partei sozusagen als kulturelles Erbe aus dem Osten hinzu, die Volksparteipotential hatte. Das war soweit alles noch zu verschmerzen.

Wenn Du, Zwurg, sagst, früher war die Demokratie anders gestaltet, so führe ich das mit etwas Nachdenken nicht auf irgendwelche Gesetztesänderungen zurück, sondern dass früher eine andere Parteienkultur herrschte.

So in den letzten 20 Jahren hat sich eine ganz neue Parteienkultur entwickelt. Nach und nach entstehen neue Parteien, die alle um ihre Deutungshohheit kämpfen. Das Wort "Splitterpartei" erhält eine ganz neue Bedeutung, denn der politische Zusammenhalt, die die alten Volksparteien als eine Art schützende Klammer boten, zersplittert sich. Ganz stark davon kann die SPD davon ein Liedchen singen. Immer mehr zersplittert sich, das was man als die politisch links-orientierten Interessen ansehen kann in immer mehr Parteien. Von der Abspaltung nach rechts und der AfD will ich gar nicht erst reden. Themen vermischen sich allmählich irgendwie zwischen links und rechts. Erst gibt Wählerbewegungen von ganz links nach ganz rechts oder umgekehrt. Manche Wähler können gar nicht mehr einsortieren, ob sie nun eher links oder rechts sind.

Während früher die meisten Parteien, die zu Wahl antraten, unter "Andere" und zusammen weit in die Bedeutungslosigkeit zusammengefasst werden konnten und zusammen oft weit unterhalb von 5 Prozent in Summe lagen, geraten zunehmend die althergebrachten Sammelbecken (Volksparteien) in Bedrohung, selbst unter die 5-Prozent-Hürde zu geraten.

Dem einen mag es freuen, dass die Grünen in Brandenburg daran scheiterten, so wie man sich früher daran erfreute, dass die FDP immer mal wieder daran scheiterte. Vor allem, weil die FDP als Umfallerpartei bekannt war, die auf Hauptsache Mitregieren aus war.

Schaut man sich aber das - bislang "vorläufige" - Endergebnis der Wahl in Brandenburg an, so fallen drei Sachen auf:

1.) das ist bekannt: das gute Abschneiden der AfD
2.) das ist bekannt: das erstaunlich gute Abschneiden des neuen BSW, obwohl sie ausser Existenz und flotten Sprüchen noch gar nichts vorzuweisen haben seit ihrer Gründung vor paar Monaten
- über die Punkte 1 und 2 wurde ja in den vergangenen Tagen genügend debattiert in den Medien (ja, wo sonst?) -

aber etwas anderes erschreckt, und das lässt mich daran denken:
"Früher war die Demokratie anders gestaltet"

3.) insgesamt 14,3 % des Wählerwillens scheitert an der Fünf-Prozent-Hürde.

Noch mal zusammengefasst: AfD, BSW - darüber diskutiert man hoch und runter.
AfD die Bösen, BSW aus der Not heraus eher die Besseren.
Geht die AfD in die Opposition, so sind auf einem Schlag knapp 30 Prozent der Wähler nicht durch die Regierung vertreten, sondern die Vertreter sitzen in der Opposition. Naja, sowas ist normal, kein Skandal, kann man verschmerzen.
Vermutlich wird ja noch eine weitere Partei in der Opposition sitzen.

Was aber hinzukommt: 14, 3 Prozent des Wählerwillens sitzt noch nicht mal im Landtag. 14, 3 Prozent bleiben aussen vor! Gemessen an der Wahlbeteiligung von 72,9 Prozent bedeutet das, (mehr als) jeder Zehnte Wahlberechtigte wird mit seinem Wählerwillen nicht mehr im Parlament vertreten (10,4%). Das ist eine durchaus bedenkliche, ja kritische Masse!

Drum muss Demokratie sich einfach auf die neuen Zeiten einlassen und korrigierend einlenken. Es wird höchste Zeit. Ein Zurück zu den großen Volksparteien, jedenfalls den alten, wird es nicht mehr geben, oder nur noch vereinzelt. Die Zersplitterung der Gesellschaft ist einfach zu sehr fortgeschritten. Das Blicken über den eigenen Tellerrand ist unmodern geworden. Das Eintreten für Einzelinteressen ohne Blick auf Zusammenhalt ist der Zeitgeist. Den neuen abgestraften parlamentarischen Verlierern muss Rechnung getragen werden. Sonst geht noch mehr Zusammenhalt verloren.

Noch kurz, ich bin recht mathematisch-technokratisch in manchen Dingen. Ich könnte mir eine Lösung dieses Problems durchaus vorstellen. Z.B. pro 3%-Einheit ausserparlamentarischer (weil an 5%-Hürde gescheitert) z.B. zwei Sitze den gescheiterten Parteien zukommen zu lassen, das nach einem mathematischem oder verhandlungsgestütztem Verfahren auf die gescheiterten Parteien verteilen. Dann kämen da für Brandenburg noch 8 Sitze hinzu.

So würde man die kritische Masse der ausserparlamentarischen Opposition verringern und mehr Bürgern das Gefühl geben, dass sie nicht völlig abgeluuust haben.

Das ist das größte Thema für mich, wo meiner Meinung nach die Demokratie anders gestaltet ist als früher. Es sind nicht immer nur die Vorzeige-Bösen, die die Demokratie bedrohen. Es sind auch noch andere Faktoren, woran Demokratie versuchen muss, sich an die Veränderungen anzupassen. Darüber hinaus kann man die Wähler von extremorientierten Parteien nicht auf Dauer als Fehlgeleitete bezeichnen und sie als Aussätzige behandeln. Man muss sich deren Anliegen versuchen anzunehmen.

Schade, dass in Brandenburg wohl die Lausitzer Allianz nicht angetreten ist, denn die hätte das Vorrecht, als nationale Minderheitsvertretung mindestens einen Sitz der regulären Sitze einzunehmen.

Offline high4all

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #81 am: 25.09.2024 16:53 »
Zitat
Was aber hinzukommt: 14, 3 Prozent des Wählerwillens sitzt noch nicht mal im Landtag. 14, 3 Prozent bleiben aussen vor! Gemessen an der Wahlbeteiligung von 72,9 Prozent bedeutet das, (mehr als) jeder Zehnte Wahlberechtigte wird mit seinem Wählerwillen nicht mehr im Parlament vertreten (10,4%). Das ist eine durchaus bedenkliche, ja kritische Masse!

Unsere Demokratie beschränkt sich nicht auf die Länderparlamente und den Bundestag. Viele der alltäglichen demokratischen Entscheidungen werden "vor Ort" auf der kommunalen Ebene gefällt. Und in den kommunalen Gremien sind viele kleinere Parteien vertreten. Kommunalwahlen sind nicht weniger wichtig als die "großen" Wahlen. Weil es um die Lebensverhältnisse im eigenen Viertel geht.

Parteien-Bashing ist zur Zeit schwer angesagt. Nur trifft es auch die fleißigen und oft ehrenamtlichen Menschen vor Ort, die zunehmenden Anfeindungen ausgesetzt sind. Anfeindungen von Leuten, die zu bequem sind, selbst konstruktiv tätig zu werden. Weil sie dann Kompromisse eingehen müssten und dadurch in Gefahr geraten, verunglimpft zu werden.

Da ist es natürlich einfacher, auf "die da" einzudreschen. Am besten von eigenen Wohnzimmer aus per Internet.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Offline Lars

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #82 am: 25.09.2024 16:59 »
Aber was für ein Unsinn. Von fünf von DIR erfundenen Demokratien sprichst du. So kann man einfach nicht Demokratien definieren.

Ich habe weder etwas definiert noch etwas erfunden.
Ich habe lediglich fünf Zeit-Epochen aufgezählt, die alle eine Demokratie darzustellen versuchten. Oder zumindest vorgaben, eine solche zu sein.
 
Wenn man alles miteinander vergleicht, auch all jene Staaten, die sich aktuell demokratisch nennen, könnte man zu dem Schluss kommen, daß "Demokratie" nur eine hohle Phrase ist ...
 
Ergänzung, weil Hajo zeitgleich geschrieben hat:
Ja, dem stimme ich zu. Auf der unteren Ebene, also "vor Ort", funktioniert das meistens ganz gut. Aber sobald es auf die Kreis- oder Landes-Ebene geht, ist es vorbei mit der "Demokratie", so wie es sich für mich darstellt.
Was machen Verschwörungstheoretiker?
Die Nachrichten ein paar Jahre eher liefern als das Fernsehen.

JoHa

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #83 am: 25.09.2024 21:50 »
"Auf der unteren Ebene, also "vor Ort", funktioniert das meistens ganz gut. Aber sobald es auf die Kreis- oder Landes-Ebene geht, ist es vorbei mit der "Demokratie", so wie es sich für mich darstellt."
Genau da, Lars, geht es los mit den Problemen eines demokratischen Systems. Je weiter man in den Ebenen steigt, desto mehr Handelnde und Interessenvertreter sprechen da mit. Kein Wunder, daß der Konsens auf Gemeinde- oder Stadtebene unter die Räder kommen kann.
Aber auch da kann man, - wir haben es durchgezogen-, seinen Wahlkreisabgeordneten zum "Rapport" einbestellen und ihm seine Chancen auf Wiedernominierung klarmachen. Nur: TUN muß man es!
Das geht nicht am Laptop. Man muß hingehen und den Mund in der Öffentlichkeit aufmachen.

Offline MAS

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« Antwort #84 am: 25.09.2024 23:15 »
N'Abend zusammen!

Danke an den Berliner Ingo, dass er mir das Wort erteilt!

Und ja, ich gebe zu - da ich anders als andere  hier nicht unfehlbar bin, kann ich das tun - einen Fehler gemacht zu haben: Es war nicht Hannes, der die rassistische - genauer: von mir als rassistisch empfundene - Äußerung, dass - genauer: die man so interpretieren kann, dass - das Hauptmerkmal der Messerattentäter ist, dass sie arabischer Herkunft sind, getätigt hat. Ich bitte Hannes - sollte er das lesen, ansonsten wird jemand von Euch mit ihm in Kontakt sein, und ich bitte, es an ihn weiterzuleiten - um Entschuldigung, dass ich ihn falsch beschuldigt habe! Wer tatsächlich die gemeinte Äußerung getätigt hat, erinnert sich vielleicht und möge meine Kritik auf sich beziehen. Ich suche jetzt nicht mehr danach.

Und Chris Schumann: Ich bin enttäuscht von Dir! Dass Du nach einer Moderation schreist, damit niemand mehr anders mit diesem Forum umgeht, als Du es Dir wünschst, also quasi eine Zensur, um Dir Deutungshoheit zu verschaffen, anstatt zu respektieren oder zumindest zu tolerieren, dass wir verschiedene Menschen sind, denen dieses Forum - UNSER Forum - verschiedenes bedeutet, halte ich für ... Ich sag es lieber nicht, es klänge sehr unhöflich. Ich habe jedenfalls Gregor als namentlichem Adressaten, aber letztlich an alle hier gerichtet, erklärt, was mir das Forum bedeutet. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Wem es anderes bedeutet, hat meine Toleranz oder gar meinen Respekt. Ich schreie nicht nach einer Zensur, wenn wer auch immer das Forum anders nutzt. Ich habe mal jemanden auf meine persönliche Ignorier-Liste gesetzt - mit dem Ergebnis, das ich an deren Beiträgen ganz besonders interessiert war - aber nie generell nach einer Zensur oder Moderation verlangt, damit ich nicht lesen muss, was mir nicht gefällt. Bist Du wirklich so autoritätshungrig und intolerant? Ich habe noch ein wenig Hoffnung, dass ich mich irre. Habe eigentlich immer gerne Deine Beiträge gelesen.

Und Lars: Ach was, hat ja doch keinen Sinn. Du verstehtst, was Du verstehen willst. Wobei: Vielleicht gilt das für uns alle.

Dat woar et für hück!

Tschö mit ö,
ür Micha

PS: Wolfgang: Super Beitrag, wie oft! Danke!
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline doppelrock

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #85 am: 26.09.2024 01:42 »
Statt hier polemisch irgendwelche Vorwürfe auszusprechen:
Bitte fragt doch mal ChatGPT, oder eine ähnliche KI was die 10 Merkmale von Demokratie, Diktatur, totalitärem Staat sind. Und gleicht das ab, mit dem Land, in dem ihr wohnt.
Die Zensur hat leider die Veröffentlichung meines gleichlautenden Vorschlags vor einigen Tagen verhindert.

Offline JJSW

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #86 am: 26.09.2024 05:42 »
Meine Güte!

Was habt Ihr nur aus meinem Thread gemacht?!   >:(

Statt konstruktiver Diskussion ist dieses Thema wieder einmal in endlose Offtopic-Debatten abgedriftet, die oft ins Absurde führen. Es ist frustrierend zu sehen, wie wertvolle Beiträge von Tagträumern überlagert werden, die ellenlange Texte verfassen, die wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun haben.
...
Gruß,
Hannes


ENDE

Irgendwie hab ich es geahnt, das es so abgeht. War ja nicht das erste Mal.
Deswegen hatte ich Bedenken, als Hannes diesen Thread hier gestartet hat.

Und nun hat er die Konsequenzen daraus gezogen.

Gruß
J


Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline hirti

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #87 am: 26.09.2024 07:04 »
Das sehe ich so wie Jürgen.
Ich finde derartige Diskussionen in diesem Forum unnötig. Das einzige, was sie hier bewirken, ist Unfrieden.

Mir kommt vor, im gleichen Maße wie das Engagement steigt, sich hier übereinander zu ärgern und sich irgendwelche Aussagen an den Kopf zu schmeißen, sinkt es in den Themen in denen es um den Forumsinhalt geht.
 

Peter55Muc

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Antw:An die Gesetzestreuen und Freunde der Freiheit!
« Antwort #88 am: 26.09.2024 08:28 »
Jürgen und Hirti haben vollkommen Recht, diese Themen spalten nicht nur Foren, sondern auch im privaten Bereich oft Freundschaften, da jeder Mensch das Recht auf freie Meinungsäußerung hat,
die aber bestimmt nicht jeden schmeckt. Ich erfahre das gerade bei meinen Motorradfreunden und empfinde es nicht schön, da ich eigentlich ein harmoniebedürftiger Mensch bin.
Es wäre schön, wenn man manche Themenbereiche, wie z.B. Politik von vornherein Ausblenden könnte und jetzt bitte nicht schreiben, du musst es ja nicht lesen, man tut es trotzdem.

LG Peter aus dem Bayrischen Wald

Offline Chris Schumann

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« Antwort #89 am: 26.09.2024 11:54 »
@MAS
Du hast schon wieder NIX kapiert!
Wo will ich Zensur??

Ich erwarte in einem Forum lediglich sachliche Diskussionen zum Thema!

Und wenn einee wie du ständig aus der Reihe tanzt, muss man ihn halt wieder einnorden...

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