Gude!
Zuerst dachte ich, da sei nicht viel zu schreiben: wir waschen öfter und gründlicher die Hände, versuchen zu anderen Menschen einen Abstand von 2m einzuhalten, fahren möglichst nicht mit der Stadtbahn, Petra macht Homeoffice, die Versorgung ihres 88-jährigen Vaters ist etwas komplizierter, weil sie zu ihm noch mit der Eisenbahn fahren muss und er einerseits geschütz sein soll, aber auch Ansprache braucht, die nicht nur über Telefon genügt.
Ich habe vorlesungsfreie Zeit, also ohnehin Homeoffice. Der Beginn der Vorlesungszeit ist vom 7. auf den 24.3. verschoben. Wenn möglich, sollten wir die Lehrveranstaltung elektronisch durchführen. Das habe ich noch nie gemacht. Muss mal mit Zoom experimentieren.
Konzerte und ehrenamtliche Termine fallen aus. Für letztere überlegen wir auch schon Videokonferenzen. Aber ich genieße auch die Zwangspause insofern, weil ich dann eben nicht abends oder gar tagsüber weg muss. Dadurch kann ich auch tagsüber ruhiger arbeiten. Zwangsmuße sozusagen.
So lange es erlaubt ist, gehen wir aber noch raus, denn Bewegung an frischer Luft ist wichtig. Immer unter den oben genannten Sicherheitsbedingungen. Einkaufen müssen wir ja auch. Zum Glück gibt es das meiste, was wir so brauchen noch. Nur Desinfektionsmittel fanden wir keines mehr, haben aber noch welches.
Zwischen den Extremen Panik und Scheiß-egal-Haltung befinden wir uns in der Mitte. Etwas angespannter, vorsichtiger, aber besonnen.
Soweit ein Kurzbericht, der doch länger ausfiel, als anfangs nach dem Lesen der Frage gedacht.
Und Du, Matthias?
LG, Micha
PS: Ein paar Tippfehler nachträglich korrigiert.