Autor Thema: Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?  (Gelesen 3167 mal)

Offline high4all

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #60 am: Gestern um 09:10 »
Wenn Du als Mann enge Röcke trägst, ist Deine Männlichkeit nicht zu übersehen. Von Weiblichkeit keine Spur. ::)

Aber soooo viel Männlichkeit ist selbst hier im Forum nicht gut gelitten. 8)
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Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #61 am: Gestern um 09:14 »
Wenn Du als Mann enge Röcke trägst, ist Deine Männlichkeit nicht zu übersehen. Von Weiblichkeit keine Spur. ::)

Aber soooo viel Männlichkeit ist selbst hier im Forum nicht gut gelitten. 8)

So kann man es auch sehen, lieber Hajo! ;D

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #62 am: Gestern um 11:24 »
Nun, das ist aber auch eine Frage des Geschmacks, der Anständigkeit und der Sittlichkeit.

Mit meiner vielfältigen Geschichte als rocktragender Mann kann ich nicht verschweigen, dass ich schon bisweilen enge Röcke, bei denen sich genug abzeichnete, erfolgreich eingesetzt habe, um paarungswillige Mädels aufzureissen. Das aber in eher geschützten Rahmen und nicht um 14 Uhr in der Fußgängerzone.

Also ehrlich gesagt, ich will zuviel Abzeichnen an anderen Männern auch nicht sehen - meine ganz persönliche Haltung dazu. Aber es ist ja bekannt, dass Frauen, wenn sie einem Mann begegnen, innerhalb der ersten Augenblicke auch auf seinen Schritt schauen, um festzustellen, was er angeblich "in der Hose hat".

Stellt sich die Frage, warum es - z.B. hier im Forum - eher abgelehnt wird, wenn ein enger Rock viel preisgibt. Während es quasi als gesellschaftsfähig angesehen wird, durch verschiedene Inszenierungen die weibliche Oberweite den anderen auf´s Auge zu drücken, warum ist es unsittlich, die männliche "Unterweite" zu inszenieren?
(Hinzu kommt noch, dass ja ohnehin bei der alltäglichen Männerkleidung das Symbol gar einer Erektion mit aufgegriffen wird, wie jüngst von mir beschrieben, und das auch noch, ohne dass sich die meisten dessen bewusst sind.)

Also diese Frage kann ich nicht nur Euch stellen, sondern auch mir. Meine Antworten darauf hab ich schon.
Dass Männer nur Hosen tragen, ist weder körperlich noch geistig gesund.
Wie tief muss der psychische Knacks wohl sein, dass Männer sich nicht endlich auch mehr Freiheiten gönnen!?

Offline MAS

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #63 am: Gestern um 12:36 »
Ich würde mal sagen, dass es an der Männerorientierung der Kleidung liegt. Damit meine ich nicht, dass Männer genau so viel angeboten bekämen, wie Frauen. Umgekehrt, aber das passt zu meiner These:

Männer kleiden sich so, dass sie ihren sozialen und finanziellen Status darstellen. Frauen wollen sie zwar gefallen, aber vor allem anderen Männern imponieren. Was andere Männer von ihnen denken ist ihnen wichtiger, als was Frauen von ihnen denken. Sexuelle Abzeichnungen wollen sie nicht voneinander sehen und auch nicht zeigten. Man will ja cool wirken, und nicht erregt.

Frauen kleiden sich so, dass sie ihr Sexappeal zeigen, um Männern zu gefallen. Und Männer sehen dass auch gerne.

Konkurrieren Männer miteinander um den Status, konkurrieren Frauen miteinander um Sexappeal.

Das ist jetzt sehr holzschnitzartig, also grob dargestellt. Aber ich glaube, die meisten Menschen sind nicht so kultiviert, wie deren Oberfläche es erscheinen lässt.

LG, Micha
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Offline Kim70

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #64 am: Gestern um 18:56 »
Auch bei Männern gibt es diese Projektion, die praktisch jeder trägt: Der Hosenschlitz mit seiner breiten Doppelnaht auf seinem den Reißverschluss verdeckenden Hosenlatz. Er deutet eindeutig einen erigierten Penis an.

Ui, das ist ja mal eine steile These  ;D ;D

Ich weiß nicht in welchen Phantasien Du lebst, aber sowas höre ich zu ersten Mal.
Männer die die typische Lederhosen tragen, deuten dann zwei erigierte Penise an - oder?

Offline Skirtedman

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Antw:Wie viel Weiblichkeit darf es denn sein?
« Antwort #65 am: Gestern um 19:14 »
Nun, der Hosenstall als solcher bei einer Lederhosn deutet ja das ganze Gemächt an, quasi vergleichbar mit dem Euter einer Milchkuh, oder mit dem Beutel ( = Hoden) eines Ziegen- oder Schafsbocks.

Der zweiseitig zu öffnende Hosenstall einer Lederhose geht zurück auf die Zeit, wo noch Schamkapseln als Verbindungsglied zwischen den beiden Beinröhren verwendet wurden (und davor). Diese wurden ja z.T. übermässig reich verziert, farblich abgesetzt und innen extrem ausgestopft. Irgendwann wurde diese Mode als zu schamlos angesehen und ich glaube auch manchenorts verboten.

Der Begriff Latz ist ja bei einer Lederhosn-Tracht inzwischen auf den Steg übergegangen zwischen den beiden Hosenträgern. Eine Latzhose (Arbeitskleidung) trägt noch die Bezeichnung, die sich aus dem Teil am Rumpf zwischen den Beinen ableitet, bei einer Jeanshose bezeichnet Latz eben allenfalls umgangssprachlich nur noch den Bereich des mittigen Verschlusses.

Die Symbolik des erigierten Penis an modernen Hosen mag vielleicht eher zufällig zustande kommen, wirkt aber bestimmt unterbewusst mit in der Wahrnehmung.

Früher versuchten Damenhosen diese Hosenlatz-Optik zu vermeiden. Z.T. saßen ja die Reißverschlüsse (oder andere Verschlüsse) an der Seite oder sogar hinten statt vorne.
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