Autor Thema: Feminine Outfits  (Gelesen 631 mal)

Offline MAS

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« Antwort #15 am: Gestern um 23:59 »
Mein Bruder hatte sich mal ein paar Polohemden gekauft und dann festgestellt, dass eines davon linksgeknöpft war. Oh, war ihm das peinlich. Er hat es dann angezogen, weil es sonst niemandem in der Familie passte oder gefiel. Aber das kostete ihn Überwindung.

Ja, und mich reizt es eher. Aber je mehr linksgeknöpfte Kleidungsstücke ich habe und je öfter ich sie trage, desto gewohnter ist es und desto normaler. Und ich bemerkte bisher bei absolut niemandem irgendeine Reaktion darauf bei meinem Anblick.

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« Antwort #16 am: Heute um 00:04 »
Na, seit Ende der 90er sehe ich das auf den allerersten Blick.

Ein alter Schulkamerad - ich habs im Forum schon öfters erwähnt - hatte ein Polohemd an, das linksgeknöpft war. Er ein Typ von Bär, der mit mir im Rock zwar keinerlei Probleme hat, der aber niemals etwas weibliches ... ... ...
Tja, ich sprach ihn sofort drauf an. Seine Frau hatte es für sich gekauft, aber nicht gefallen oder gepasst. So hat er´s dann halt getragen.

Aber: Mein Gott, es ist nur die Ausrichtung der Knopfleiste! Wie tief hat sich der Knacks in uns eingegraben, wie unendlich tief wurden wir erzogen manipuliert, dass wir scheinbar gottgegeben ablehnen, was auch nur im entferntesten weiblich sein könnte...!!! Irre. Diese Leichtigkeit der Frauen, mit solchen Dingen umzugehen, müssen die Männer noch gewaltig lernen!
Dass Männer nur Hosen tragen, ist weder körperlich noch geistig gesund.
Wie tief muss der psychische Knacks wohl sein, dass Männer sich nicht endlich auch mehr Freiheiten gönnen!?

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« Antwort #17 am: Heute um 08:36 »
Genau!

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« Antwort #18 am: Heute um 11:10 »
Diese Leichtigkeit der Frauen, mit solchen Dingen umzugehen, müssen die Männer noch gewaltig lernen!
Letzten Sonnabend habe ich erlebt, dass sich ein Bekannter mit der Leichtigkeit, die ich mir gegönnt habe, schwer getan hat. Zu einem Konzert von Albert Frey habe ich mir die Freiheit genommen, mein "Demis-Roussos-Gewand" zu tragen (ein weites, langes Kleid aus dunkelblauem Denim). Während der Pause in der Warteschlange für Butterbrezeln (lecker!) wollte er wissen, warum ich diese Kleid trage. Mit dem einfachen und für mich naheliegenden Verweis auf die Bequemlichkeit  konnte er sich nicht so recht zufrieden geben. "Da muss mehr dahinter stecken", meinte er und vermutete eine Protesthaltung. Nun, das mag gelegentlich sein, dass ich gegen die schmalspurige Männermode ein Zeichen setze, aber nicht an diesem Abend. Da wollte ich einfach Musik und Lieder genießen und den Alltag draußen lassen.

Am Sonntag sprach mich eine Frau nach dem Gottesdienst an, der ich wohl vor zwei Jahren begegnet bin und meinte, dass ich viel selbstbewusster sei als seinerzeit. Mein Look am dem Tag bestand aus Jackett, Bluse, Hose und Kniestiefeln. Durchaus mit einem femininen Touch.

Möglich, dass die Frau auch auf dem Konzert war.
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« Antwort #19 am: Heute um 11:23 »
Aber lieber Hajo,

Dein Gesamtoutfit, wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat, ist sicher nicht nur mit Bequemlichkeit zu begründen. Oder?

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« Antwort #20 am: Heute um 11:44 »
An dem besagten Abend hatte ich nicht mein Gesamt-Outfit an, sondern nur ein weites Gewand.
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« Antwort #21 am: Heute um 11:57 »
Dann würde ich mal sagen, dass ihr aneinander vorbeigesprochen habt.

Der Frager wollte wissen, warum Du ein Kleid anhast, statt einer Hose.
Du antwortetest, warum Du dieses Kleid statt eines anderen oder sonst eines Kleidungsstücks, z.B. einer Hose, anhast.

Der Frager wollte wissen, warum Du Frauenkleidung trägst.

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« Antwort #22 am: Heute um 12:34 »
Manche Leute glauben eben allen Ernstes, es besser zu wissen als der Befragte.
Und sie glauben, die Auskunft, die sie erhalten, sei keine aufrichtige Auskunft: "Da muss mehr dahinter stecken!"
Tja, da schließen dann einige mit ihrer oft zurückhaltenden Ehrlichkeit von sich auf andere.
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« Antwort #23 am: Heute um 13:07 »
Nun, ich schrieb dieser Tage an anderer Stelle über meine Schwestern, die anfangs auch mehr aus mir herausquetschen wollten, als ich ihrer Meinung nach zugab - oder als mir womöglich bis dato bewusst gewesen wäre:
Dieses hartnäckige: "Da muss mehr dahinter stecken". (siehe "Allerheiligen")

Mir begegneten diese Worte auch von anderen, teils mir fremden Menschen, genau so offensiv ausgedrückt. Aber auch ebenso durchaus öfters nicht so expliziert ausgedrückte Zweifel an meiner ehrlichen Darstellung meiner Beweggründe. Es ist für einige halt schwierig, neue Mosaiksteinchen neben ihrer vorgefassten Meinung zuzulassen.

Zum Glück hat das im Verlauf der Jahrzehnte deutlich abgenommen.

...wollte er wissen, warum ich diese Kleid trage. Mit dem einfachen und für mich naheliegenden Verweis auf die Bequemlichkeit konnte er sich nicht so recht zufrieden geben. "Da muss mehr dahinter stecken", meinte er und vermutete eine Protesthaltung. Nun, das mag gelegentlich sein, dass ich gegen die schmalspurige Männermode ein Zeichen setze, aber nicht an diesem Abend. Da wollte ich einfach Musik und Lieder genießen und den Alltag draußen lassen.

Wie ich bereits in diesem Thread ausdrückte, kann ich mein Bewusstsein nicht gänzlich abschalten, dass ich optisch abweiche unter meinesgleichen (Männern). Und so nutze ich solche Gelegenheiten, wie Konzerte oder Vorträge, durchaus auch ganz gezielt, nicht nur in bequemer Kleidung wahrzunehmen, sondern versuche, da auch ein bisschen Bedeutung mit hineinzulegen. Bedeutung eben nicht nur in Bezug auf die Charakteristik solch einer Veranstaltung (in Deinem Falle eben "Demis-Roussos-Gewand"), sondern auch in Bezug wie ich in (schon alleine) optischer Kommunikation mich unter die Leute mische. Freilich möchte ich mit diesen oftmals stärker durchdachten Outfits ein Zeichen setzen, "Für Euch seh ich vielleicht aus wie ein Spinner, aber ich bin kein Spinner", also optische Sympathien einfahren. Timper würde dazu sehr verkürzt sagen: "Schaulaufen". Und natürlich möchte ich damit noch ein Zeichen setzen: "Männer, traut Euch doch zu mehr Individualität!"

Und bei entstehenden, über das Optisch hinaus gehenden Kommunikationen dies noch mit meiner zugewandten Art unterstreichen.
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« Antwort #24 am: Heute um 15:29 »
Manche Leute glauben eben allen Ernstes, es besser zu wissen als der Befragte.
Und sie glauben, die Auskunft, die sie erhalten, sei keine aufrichtige Auskunft: "Da muss mehr dahinter stecken!"
Tja, da schließen dann einige mit ihrer oft zurückhaltenden Ehrlichkeit von sich auf andere.

Wenn Du damit mich meinst.

Wie verstehst Du es denn? Echt so: "Warum tragen Sie heute dieses Kleid und kein anderes?"

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