Guten Morgen
Ja, das so ein Virus um die Welt geht und Wirtschaftssysteme zum herunterfahren zwingt ist auch eine Folge von Globalisierung. Vielleicht lernen die Mächtigen daraus mal, das immerwährendes Wachstum und Globalisierung gefährlich sind.
Regionalisierung wäre eine Chance.
Nachdem nun Desinfektionsmittel knapp würden, ist nun BASF in die Produktion eingestiegen. So etwas sollte doch auch mit Schutzmasken möglich sein, die meist importiert wurden und nun ebenso knapp werden könnten.
Genug von mir zum Thema Politik und Wirtschaft und nun zum Thema Einkaufen:Freitag vor einer Woche war der örtliche Kaufland rappelvoll, viele Leute die ihre Einkaufswagen rappelvoll beladen haben, eine lange Schlange zwischen den Regalen bis zum Kassenbereich. Es ging doch recht zügig voran, denn es waren alle 11 Kassen besetzt, das sah ich zum ersten Mal, sonst waren meist immer nur drei oder vier Kassen besetzt.
Gestern war ich wieder an gleicher Stelle einkaufen. Recht gut frequentiert aber nicht mehr so rappelvoll. Die meisten hielten sich an die Abstandsregel. Auch ich achte nun mehr darauf und warte lieber mal, wenn schon Leute am Warenregal stehen.
Einige Leute trugen Handschuhe und einige wenige Schutzmasken.
Ich beließ es beim Mindestabstand, die Hände vom Gesicht fernzuhalten und danach zu Hause beim Händewaschen.
Vor den Kassen gab es dann Bodenmarkierungen für den Mindestabstand. Allerdings war Warten vor der Kasse nicht notwendig da wieder nahezu alle Kassen besetzt waren. Diesmal habe ich auch das erste Mal bezahlen mit Karte bezahlt, was dann auch prompt funktioniert hat. Die Kassiererin war auch sehr freundlich und hilfsbereit.
Also auf der einen Seite doch ein etwas beklemmendes Gefühl, wenn nur noch bestimmte Läden offen haben, weniger Leute auf den Straßen zu sehen sind und einige nur mit Mundschutz oder Handschuhen unterwegs sind.
Andererseits bin ich doch vielen freundlichen Leuten begegnet, auch aus etwas Distanz ist ein Gruß, ein Lächeln oder ein freundliches Wort möglich und anstelle von Tschüß oder Ade verabschiedet man sich mit "Bleib gesund".
Eine muss ich noch erwähnen. Als ich den Parkplatz des Supermarktes überquerte schaute ein Mann aus dem Auto zu mir (mit Beifahrerin) hielt neben mir, ließ die Scheibe herunter, dann meinte er zu mir: "Tolles Outfit, echt cool" und hielt den Daumen nach oben. 😊👍
Getragen hab ich meinen kniekurzen Jeansrock mit Knopfleiste, blaue Sportschuhe, kurze Socken, grünes T-Shirt. Dazu mein Lieblingshemd, rot-schwarz-kariert, offen als Jacke getragen.
Freizeit:Ich war nun mehrmals im Garten, trug aber Hose und langärmliges Oberteil, sonst hätte ich mir wieder ordentlich Arme und Beine verkratzt und das sieht dann auch nicht so toll aus.
Jetzt sind die gröberen Arbeiten erstmal erledigt und nun kann ich auch wieder in Rock oder Kleid in den Garten.
Mit
drakonischen Maßnahmen wird nun das öffentliche Leben weiter eingeschränkt. Gruppen von mehr als drei Leuten sind verboten, Gaststätten müssen schließen, nur noch Abholverkauf ist erlaubt.
Nur an die Vernunft der Leute zu appellieren reicht leider nicht.
Neben Einkaufen , Arzt oder Apothekenbesuchen, zur Arbeit gehen oder fahren sind jedoch Spaziergänge mit Partnerin/Familie oder Jogging immer noch erlaubt.
Also werde ich weiterhin im Rock rausgehen. Die Stadt verlassen, in Feld und Wald oder in den Garten. Und ich hoffe, das meine Frau mich wieder ab und zu begleitet. Dann gibt's auch wieder mal Fotos aus der "Freuzeit"

Bleibt gesund.
Grüßle
Jürgen